Pressestimmen
"Für ein Buch über den Bankier und Netzwerker Oscar Wassermann ist sicherlich niemand geeigneter als Avraham Barkai. Der 1921 in Berlin geborene Historiker hat in zahlreichen Publikationen die Bedeutung der deutschen Juden für das Wirtschaftsleben des 19. und 20. Jahrhunderts beleuchtet. Dass er auch als Ideengeschichtler und Biograf von Rang gelten kann, dafür lieferte seine 2002 erschienene Studie über den "Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens" den Nachweis.
(...) Barkai entfaltet Wassermanns Engagement mittels zahlreicher unbekannter Dokumente, die sehr gut den Balanceakt zwischen Beruf und Berufung illustrieren.
(...) Avraham Barkai hat alles in allem einer vielschichtige, schwierige und für das Leben der deutschen Juden ungemein bedeutsame Persönlichkeit eindrücklich in Erinnerung gebracht."
Thomas Meyer, Süddeutsche Zeitung, 11. Juli 2005
"Barkai, 1921 in Deutschland geboren, verdeckt seine Sympathie für Oscar Wassermann nicht. Dass er eine für die Geschichte der deutschen Wirtschaft und der deutschen Juden so wichtige Persönlichkeit aus der Vergessenheit befreit hat, ist ein großer Verdienst."
Ferdinand Knauß, Financial Times Deutschland, 20. April 2005
"Avraham Barkai hat im Rahmen einer Einzelstudie der Historikerkommission der Deutschen Bank das Leben des Sprechers der damals größten Bank der Welt nachgezeichnet. Das Buch des Wissenschaftlers ist die Annäherung an einen Mann, der wenig Spuren für seine Nachwelt hinterließ."
Britta Bode, Welt am Sonntag, 27. Februar 2005
"Beide Bücher ergeben zusammen gelesen eine repräsentative Geschichte der Deutschen Bank und des deutschen Bankwesens im 20. Jahrhundert. So wie Wassermanns Leben ein „Paradigma der deutsch-jüdischen Wirtschaftselite“ bis 1933 und den Bruch dieses Jahres darstellt, steht Abs für die Kontinuität der deutschen Wirtschaft."
Rüdiger Suchsland, Münchner Merkur, 25. Februar 2005