Pressestimmen
"Das Autorenpaar – die Soziologin Farideh Akashe-Böhme und der Philosoph Gernot Böhme – entwickelt von dieser Ausgangssituation her die Überlegung, dass man sich zu seiner Krankheit wie zu anderen Gegebenheiten im Leben auch verhalten können muss. Anders gesagt: Den Umgang mit der eigenen Krankheit zu lernen, gehört zu dem, was die Antike schon unter der Lebenskunst verstanden hat."
lx, Neue Zürcher Zeitung, 25./26. Juni 2005
"Formen der „Krankheitsbewältigung“ stehen also im Mittelpunkt, von der distanzierten Betrachtung über die Mobilisierung von Abwehrkräften bis hin zur gründlichen Auseinandersetzung mit ihr durch Sprechen und Schreiben. „Krankheit“ wird so zum akzeptierten Teil der eigenen Biographie und der Umgang mit ihr zu einem Stück Lebenskunst. Deren Erläuterung ist eine Beschreibung der Denkwege des anregungsreichen Buches: „Lebenskunst ist wesentlich die Kunst, sich aus der Zerstreuung zurückzuholen und das Leben nicht im Nachhinein durch Erinnerung und im Vorgriff durch Pläne und Ziele, sondern im Vollziehen selbst zu erfahren“."
Hanns-Josef Ortheil, Die Welt, 25. Juni 2005