Pressestimmen
„Eloquent und engagiert trägt er Ansichten und Analysen vor. Der vielseitigen und materialreichen Studie, aus der man interessante und brisante Einzelheiten erfährt und die manche Fragen klären hilft, wünscht man viele aufmerksame Leser.“
Ursula Homann, Das Parlament, 8. November 2004
„Wolfgang Benz´ grundgescheites, äußerst lesbares Buch sollte Pflichtlektüre werden.“
Sven Felix Kellerhoff, Die Welt, 4. Dezember 2004
„Die Analyse exemplarischer Affären wie zum Beispiel die Auseinandersetzung um die so genannte Holocaust-Industrie rundet das Buch ab und lässt es in seiner zweiten Hälfte zu einer hervorragenden Darstellung der gegenwärtigen Ausprägungen des Antisemitismus werden.“
Klaus Holz, Tagesanzeiger, 8. Januar 2005
"Das Buch, das als erster Einführungstext etwa für Schülerinnen und Schüler gewiss nicht geeignet ist, gehört in die Hand aller, die – sei es als Politiker, als Publizisten, als Lehrer oder Erwachsenenbildner – direkt oder indirekt mit derlei Fragen beschäftigt sind. Hier wird klar, was im Nebel von Interessen, von politischer Apologie und gezielter Ranküne immer wieder verhohlen wird: nämlich das Fortbestehen und Funktionieren eines ideologischen, menschenfeindlichen Konglomerats, das zwar insgesamt an Anhängerschaft verloren zu haben scheint, aber immer wieder erstaunlich aktivierbar ist."
Micha Brumlik, Neue Zürcher Zeitung, 8. Februar 2005
„Doch was ist überhaupt Antisemitismus? Benz erspart dem Leser lange begriffsgeschichtliche Debatten und unterscheidet vier Erscheinungsformen der Judenfeindschaft. (...) Die Funktionsweise antisemitischer Argumentation erläutert Benz anschaulich und engagiert, wobei es ihm nicht um die offen judenfeindlichen, strafrechtlich verfolgbaren Äußerungen geht, sondern um das alltägliche "Gerücht über die Juden", als das Adorno den Antisemitismus einst bezeichnet hat.“
Christoph Jahr, Die Zeit, 17. März 2005