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Deutsche Juden im 20. Jahrhundert
Eine Geschichte in Porträts.
Wolfgang Benz versammelt in diesem Buch exemplarische Lebensläufe deutscher Juden im 20. Jahrhundert. Der Prominente steht neben dem Unbekannten, der Kommunist neben dem Großbürger. Zusammen ergeben diese Porträts ein umfassendes Bild jüdischer Erfahrungen im Schatten nationalsozialistischer Verfolgung und ihrer Nachwirkungen bis zur Gegenwart.
Es gibt kein kollektives Schicksal. Die Erfahrung der Diskriminierung und Verfolgung als Jude war individuell und hatte viele Facetten zwischen Genozid und Überleben. Das zu verdeutlichen, ist die Absicht dieses Buches. Es erzählt die Geschichte der jüdischen Ärztin, die nach New York emigriert und dort einen rasanten sozialen Abstieg erlebt, ebenso wie den Lebensweg der Berliner Jüdin, die sich der drohenden Vernichtung durch Flucht in den Untergrund entzieht. Die jüdische Diseuse, deren Einfallsreichtum sie die Verfolgungen überstehen lässt, steht neben dem Judenältesten von Theresienstadt, der im Ghetto zugrunde geht.
Erzählt werden die spannende Geschichte des KZ-Überlebenden, der in den 50er Jahren die IG Farben vor Gericht bezwingt, und das Leben des Zionisten, der nach Palästina emigriert und später die deutsche Exilforschung mitbegründet. Heinz Galinski und Ignatz Bubis werden porträtiert, die nach der Katastrophe das jüdische Leben in Deutschland neu aufgebaut haben, und Michael W. Blumenthal, der es als Emigrant zum US-Finanzminister brachte, steht für eine jüdische Erfolgsgeschichte im 20. Jahrhundert, die es eben auch gegeben hat.
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"In diesem Sinne ist sein Buch auch ein Lehrstück für menschliche Achtsamkeit. Er porträtiert mit unverstelltem Blick und tiefem Respekt."
Gisela Fichtl, Münchner Feuilleton, Mai 2012
"Benz schreibt in einer 'warmen', biografisches Verständnis suchenden Sprache, frei von ungebührlicher Anbiederung. Er hatte zu den meisten Portraitierten einen persönlichen, zum Teil langjährigen Kontakt."
Roland Kaufhold, Tribüne, 1/2012
"Wolfgang Benz (...) zeigt in 22 bewegenden Porträts den Facettenreichtum des Judentums in Deutschland."
Lutz Lemhöfer, Publikum-Forum, 9. Februar 2012
"Bemerkenswert ist, mit welcher Beharrlichkeit Benz es seit Jahrzehnten gelingt, an die Verbrechen der Hitler-Zeit zu erinnern. (...) Benz beleuchtet, was andere nicht mehr sehen wollen (...)."
Marcus Sander, Stuttgarter Zeitung, 27. Januar 2012
"Die 22 Porträts sind von unterschiedlicher Intensität, aber es sind viele ungewöhnliche, irritierende und spannende Biografien darunter, die Wolfgang Benz klug ausgewählt hat, durch politisch-historische Verweise ergänzt und in gelassenem Tonfall erzählt."
Otto Langels, Deutschlandfunk, 23. Januar 2012
Deutsche Juden im 20. Jahrhundert
Eine Geschichte in Porträts
"In diesem Sinne ist sein Buch auch ein Lehrstück für menschliche Achtsamkeit. Er porträtiert mit unverstelltem Blick und tiefem Respekt."
Gisela Fichtl, Münchner Feuilleton, Mai 2012
"Benz schreibt in einer 'warmen', biografisches Verständnis suchenden Sprache, frei von ungebührlicher Anbiederung. Er hatte zu den meisten Portraitierten einen persönlichen, zum Teil langjährigen Kontakt."
Roland Kaufhold, Tribüne, 1/2012
"Wolfgang Benz (...) zeigt in 22 bewegenden Porträts den Facettenreichtum des Judentums in Deutschland."
Lutz Lemhöfer, Publikum-Forum, 9. Februar 2012
"Bemerkenswert ist, mit welcher Beharrlichkeit Benz es seit Jahrzehnten gelingt, an die Verbrechen der Hitler-Zeit zu erinnern. (...) Benz beleuchtet, was andere nicht mehr sehen wollen (...)."
Marcus Sander, Stuttgarter Zeitung, 27. Januar 2012
"Die 22 Porträts sind von unterschiedlicher Intensität, aber es sind viele ungewöhnliche, irritierende und spannende Biografien darunter, die Wolfgang Benz klug ausgewählt hat, durch politisch-historische Verweise ergänzt und in gelassenem Tonfall erzählt."
Otto Langels, Deutschlandfunk, 23. Januar 2012