Pressestimmen
"Wie all diese Veränderungen im Gegensatz zu beinahe allen anderen europäischen Ländern weitgehend friedlich erfolgten, lässt sich in Brüggemeiers fundierter und wunderbar leicht geschriebener 'Geschichte Großbritanniens im 20. Jahrhundert' verfolgen. Denn gerade in diesem zeichnete sich die britische Insel durch eine bemerkenswerte Stabilität aus (...)."
Thomas Speckmann, Neue Zürcher Zeitung, 29. April 2011
"Aufnahme fand Großbritannien nun in die bemerkenswerte und von Ulrich Herbert herausgegebene Reihe 'Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert', in der die Geschichte einiger europäischer Staaten zwar für sich dargestellt, zugleich aber der Kontext der europäischen Entwicklung berücksichtigt wird."
Boris Peter, Der Tagesspiegel, 20. Dezember 2010
"Brüggemeier belegt, dass England auch im Niedergang moderner war als seine Nachbarn."
Alexander Gauland, Die Welt, 14. August 2010
"Nun gibt Ulrich Herbert eine 'Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert' heraus, die den politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen von zehn Staaten gewidmet ist. Besonderheiten, Gemeinsamkeiten und globale Verflechtungen sollen in den Blick genommen werden, um die 'Nationalgeschichten aus ihrer Selbstbezogenheit' zu lösen. Im ersten Band gelingt Franz-Josef Brüggemeier ein im besten Wortsinne informatives und unterhaltsames Porträt Großbritanniens vom New Imperialism um 1900 bis zum Winter 2009/10, als New Labour noch die Regierung stellte. Der Autor – Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Freiburg im Breisgau – zeigt, dass bei der einstigen Herrscherin über Meere und Kolonien wichtige Entwicklungen oft deutlich früher als auf dem Kontinent stattfanden."
Rainer Lasius, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. Juni 2010
"Wer Franz-Josef Brüggemeiers Porträt von Großbritannien zur Hand nimmt, wird von einem wohltuend fairen, umfassend informierten Kenner durch die sehr komplexe und den meisten Deutschen doch sehr fremde Geschichte Großbritanniens geführt, sodass er am Schluss versteht, wie die spezielle Chemie dieses Landes funktioniert.
Vom Alltagsleben, der Klassengesellschaft, der Innovationsfähigkeit, dem Beharrungsvermögen der alten Eliten und ihrer erzwungenen Anpassung an neue Bedingungen erfährt der Leser sehr viel; es ist, als ob man einen sehr gut gemachten Dokumentarfilm vorgespielt bekäme und gleichsam zum Zeitzeugen mutierte – von ganz kleinen, aber auch den großen beispielhaften Szenen aus dem Leben eines Volkes, das sich nach innen und außen im Konzert der Konkurrenten und Verbündeten zu behaupten hatte."
Hans-Jörg Modlmayr, Deutschlandradio Kultur, 19. Mai 2010
"Franz-Josef Brüggemeiers Geschichte Großbritanniens im 20. Jahrhundert kommt zum richtigen Zeitpunkt. (...) Wer die Entwicklung jenseits des Ärmelkanals verstehen will, möge dessen Buch zur Hand nehmen."
Profil, 3. Mai 2010