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Vorträge 1870-1892
Jacob Burckhardts Vorliebe, durch das unmittelbare, lebendige Wort zu wirken, verdanken wir einen reichen Nachlaß an Vortragsmanuskripten. Deren Bandbreite reicht von literarischen über geschichtliche bis zu kunstgeschichtlichen Themen: von Homer über Thomas Morus bis Schiller, von Demetrios Poliorketes bis Napoleon, vom Gang durch das vaticanische Museum bis zur Besichtigung altdeutscher Bilder. Die Vorträge gehören zum Kostbarsten, was sich von Burckhardts Werken erhalten hat. Seine Reflexionen und Betrachtungen zeigen einen eigenständigen Zugang zu Kunst und Kultur und gelten bis heute als Fundgrube für kulturwissenschaftliche Erkenntnisse. Sein Blick für das Wesentliche und die Schärfe seines Urteils machen die Vorträge zu einer höchst anregenden Lektüre. Die vorliegende Ausgabe folgt dem Text der Handschriften und dokumentiert erstmals alle überlieferten Vorträge aus den Jahren 1870 bis 1892. Ein Band mit den Vorträgen der Jahre 1844 bis 1869 ist in Vorbereitung (JBW 12).
„Sollten Burckhardts öffentliche und Universitätsvorträge wirklich nicht veröffentlicht sein, dann erlaube ich mir, daran zu erinnern, daß es sich bei Burckhardts Vorträgen nicht bloß um die Wissenschaft der Geschichte handelt, sondern um viel mehr und namentlich um etwas ganz anderes, viel höheres, ganz unvergleichliches. Um was, das zu erklären oder auch nur ahnen zu lassen, dazu wäre eine ganze Abhandlung nötig. Ich muß mich hier mit dem Bekenntnis begnügen, daß ich den Verlust der kleinsten beiläufigen Seitenbemerkung Burckhardts für einen unersetzlichen Verlust halte.“
Carl Spitteler, Schweizer Nobelpreisträger für Literatur
148,00 €
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Anhang
Von Burckhardt erwähnte Literatur
Abkürzungen
Kommentar
Textkritische Anmerkungen
Editorisches Nachwort
Verzeichnis der Vorträge Burckhardts zwischen 1870 und 1892
Personenregister
Ortsregister
Sachregister
"(...) denn für leidenschaftliche Leser ist jede Begegnung mit Burckhardt eine Freude."
Jürgen Busche, Süddeutsche Zeitung, 1. Dezember 2003
"Den Eigentümlichkeiten des mündlichen Vortrags wird in der neuen Ausgabe vorbildlich Rechnung getragen. Jacob Burckhardt pflegte frei zu reden. Alles Schriftliche, was überliefert ist, entstand zum Zweck des Memorierens, nicht des Vortrags, in dem der Redner auf der Grundlage von Übersichtsblättern aber auch sorgfältigere Ausarbeitungen frei vortrug und auch gelegentlich improvisierte. Die erhaltenen Texte dokumentieren also die Art seiner jeweiligen Vorbereitung. (...) Durch die glückliche Entscheidung der Herausgeber Maurizio Ghelardi und Susanne Müller wird es in vielen Fällen möglich, einen Eindruck von den Vorträgen, wie sie gehalten wurden, zu gewinnen durch den Abdruck von Zeitungsreferaten, die oft ein Vielfaches der Länge der Aufzeichnungen Burckhardts ausmachen. (...) Der Leser erhält also weit mehr Einblicke in die Werkstatt des Autors, als üblich ist (...) Es ist bei Burckhardts Vorträgen wie in der Kunst: Man kann nicht vorher sagen, wo man die stärksten Eindrücke erhalten wird."
Henning Ritter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. November 2003
Vorträge 1870-1892
Anhang
Von Burckhardt erwähnte Literatur
Abkürzungen
Kommentar
Textkritische Anmerkungen
Editorisches Nachwort
Verzeichnis der Vorträge Burckhardts zwischen 1870 und 1892
Personenregister
Ortsregister
Sachregister
"(...) denn für leidenschaftliche Leser ist jede Begegnung mit Burckhardt eine Freude."
Jürgen Busche, Süddeutsche Zeitung, 1. Dezember 2003
"Den Eigentümlichkeiten des mündlichen Vortrags wird in der neuen Ausgabe vorbildlich Rechnung getragen. Jacob Burckhardt pflegte frei zu reden. Alles Schriftliche, was überliefert ist, entstand zum Zweck des Memorierens, nicht des Vortrags, in dem der Redner auf der Grundlage von Übersichtsblättern aber auch sorgfältigere Ausarbeitungen frei vortrug und auch gelegentlich improvisierte. Die erhaltenen Texte dokumentieren also die Art seiner jeweiligen Vorbereitung. (...) Durch die glückliche Entscheidung der Herausgeber Maurizio Ghelardi und Susanne Müller wird es in vielen Fällen möglich, einen Eindruck von den Vorträgen, wie sie gehalten wurden, zu gewinnen durch den Abdruck von Zeitungsreferaten, die oft ein Vielfaches der Länge der Aufzeichnungen Burckhardts ausmachen. (...) Der Leser erhält also weit mehr Einblicke in die Werkstatt des Autors, als üblich ist (...) Es ist bei Burckhardts Vorträgen wie in der Kunst: Man kann nicht vorher sagen, wo man die stärksten Eindrücke erhalten wird."
Henning Ritter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. November 2003