Cover: Claussen, Johann Hinrich, Gottes Bilder

Claussen, Johann Hinrich

Gottes Bilder

Hardcover 32,00 €
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Claussen, Johann Hinrich

Gottes Bilder

Eine Geschichte der christlichen Kunst.

Das Christentum hat seit der Antike faszinierende Bilder hervorgebracht, die die Heilsgeschichte vergegenwärtigen und die Betrachter religiös inspirieren wollen. Johann Hinrich Claussen erzählt an herausragenden und teils überraschenden Beispielen die Geschichte der christlichen Bilder. Er erklärt, warum sie zu Objekten der Anbetung oder der Zerstörung wurden und wie in der Moderne ganz neue Bildsprachen gefunden wurden, die doch an die großen Traditionen anknüpfen. Das meisterhaft geschriebene Buch zeigt, wie wir christliche Bilder entschlüsseln können und was sie uns bis heute über Grundfragen des Menschseins verraten.

Jesus als guter Hirte, der ein Schaf auf seinen Schultern trägt: Mit diesem anrührend schlichten Motiv beginnt im 3. Jahrhundert die Geschichte christlicher Bilder. Bald schon kommen Darstellungen des Gekreuzigten und des Weltherrschers hinzu. Maria, Apostel, Propheten, Märtyrer und Heilige rücken ins Bild. Die Bilder selbst werden verehrt und darum bekämpft. In der Spannung zwischen Religion und Kunst entstehen in der Renaissance Meisterwerke, die auch der Verherrlichung ihrer Auftraggeber – und der Künstler selbst – dienen. Johann Hinrich Claussen zeigt eindrucksvoll, wie die großen ikonografischen Traditionen bis zum Barock weitergeführt werden, um in der Moderne eine radikale Umformung zu erfahren. Dafür kann nun ein einsamer Mönch am Meer religiös ergreifen. Neue Symbolsprachen und abstrakte Formen kommen im 20. Jahrhundert auf. Die alten religiösen Bildsprachen hingegen werden heute kaum noch verstanden. Das meisterhaft geschriebene Buch bietet einen einzigartigen Schlüssel, um diese Sprache wieder zu verstehen.

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Details

978-3-406-82216-2

Erschienen am 21. August 2024

318 S., mit 72 überwiegend farbigen Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Einlass


Erster Saal: Bilder im antiken Israel – Verehrung und Verbot
Im Anfang war das Bild – Der göttliche Stier – «Die Bildermacher sind nichts wert»

Zweiter Saal: Die Christusbilder der Anfangszeit
Auf der Suche nach einem Bild für den neuen Glauben – In den Priscilla-Katakomben – Die Kraft der Amulette: Der Roger-Pereire-Stein – Blasphemie und Spott: Das Alexamenos-Graffito – Der Sieg des Gekreuzigten: Die Maskell-Tafeln – Aus dem Bildreservoir der Johannesoffenbarung: Das Lamm

Dritter Saal: Antike Bildwelten in Syrien, Ägypten und Äthiopien
Orientierung: Die Mosaikkarte von Madaba – Das syrische Christentum – Symeon, der Säulenheilige – Das Farbspektakel im Roten Kloster – Aksum: Die Evangeliare von Abba Garima – Die Kraft der Kreuze

Vierter Saal: Das Neue Rom und seine heiligen Ikonen
Bilderstreit in Byzanz – Triumph der Orthodoxie? – Bildpropaganda: Der Chludow-Psalter – Ikonen, Abbilder des heiligen Urbilds – Bedarf und Massenproduktion – Der Siegeszug der Madonna des Leidens

Fünfter Saal: Bildhauerkunst des westeuropäischen Mittelalters
Die Wunder wirkende Reliquie der Sainte Foy – Epochaler Wandel: Der Naumburger Lettner – Geflügelte Altarbilder

Sechster Saal: Fresken der Frührenaissance
Die Bekehrung eines reichen Jünglings – Giotto malt den heiligen Franziskus – Florenz, Hauptstadt der Renaissance – In Masaccios Zentralperspektive: Die Brancacci-Kapelle – Stille zum Anschauen: Fra Angelico

Siebter Saal: Große Gemälde der Hochrenaissance
Entfesselte Schönheit – Das Schöne als religiöses Erlebnis: Der Neuplatoniker Ficino – Schönheit und Schmerz: Botticellis Beweinungen – Andachtsbilder – Schönheit als Gnade: Raffaels Madonnen –Die Schrecken des Matthias Grünewald

Achter Saal: Grafiken der Reformationszeit
Dürers apokalyptische Reiter – Protestantische Bilderstürmer – Luther als Massenware – Gesetz und Gnade – Rembrandts Kindersegnung

Neunter Saal: Barocke Bildermissionen
Triumph und Überwältigung – Die Gegenreformation kämpft gegen den Teufel – Rubens und der katholische Triumph – Der Messias der Neuen Welt –Die Jungfrau von Guadalupe – Das «Erstlingsbild» der Herrnhuter Brüdergemeine

Zehnter Saal: Sehnsuchtsbilder der Romantik
Novalis und die Kunst als religiöses Medium – William Blakes Nachtgedanken – Goyas Nachtgestalten – Philipp Otto Runges geheimnisvoller Zeiten-Zyklus –Caspar David Friedrichs Tetschener Altar

Elfter Saal: Erbauung im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit
Fromme Bilder in der Moderne – Thorvaldsens zugewandter Christus – Segen und Macht: Christusmonumente – Herz-Jesu-Frömmigkeit – Das Jesusbild der Nonne Faustina – Weihnachten im Krieg: Die Stalingrad-Madonna

Zwölfter Saal: Christliche Kunst in der Moderne
Grenzgänge – Harriet Powers’ textile Bilderbibel – Stanley Spencers Auferstehung – Jawlenskys einsame Gesichter – Chagalls versöhnende Kirchenfenster – Paula Regos Agonie

Ausgang


Anhang

Dank
Literatur
Bildnachweis
Namenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

„Ein kundiges, lesenswertes und allgemein verständliches christliches Hausbuch.“
zeitzeichen, Friedrich Wilhelm Graf



„In seinem Buch öffnet er den Blick auf die reiche Bilderwelt der christlichen Religionsgeschichte.“
Domradio, Franziska Hein



„Mit meisterhafter Erzählkunst und tiefgründigem Fachwissen lädt Claussen den Leser dazu ein, die Welt der christlichen Kunst neu zu entdecken – ein Buch, das nicht nur Kunstliebhaber, sondern auch religiös Interessierte und Kulturhistoriker fesseln wird.“
Vatican News, Mario Galgano



„Der Theologe zeigt in seinem Buch ‘Gottes Bilder‘ die Vielfalt der christlichen Kunst und die religiösen Konzepte dahinter.“
Deutschlandfunk, Mechthild Klein



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-82216-2

Erschienen am 21. August 2024

318 S., mit 72 überwiegend farbigen Abbildungen

Hardcover

Hardcover 32,000 € Kaufen
e-Book 24,990 € Kaufen

Claussen, Johann Hinrich

Gottes Bilder

Eine Geschichte der christlichen Kunst

Das Christentum hat seit der Antike faszinierende Bilder hervorgebracht, die die Heilsgeschichte vergegenwärtigen und die Betrachter religiös inspirieren wollen. Johann Hinrich Claussen erzählt an herausragenden und teils überraschenden Beispielen die Geschichte der christlichen Bilder. Er erklärt, warum sie zu Objekten der Anbetung oder der Zerstörung wurden und wie in der Moderne ganz neue Bildsprachen gefunden wurden, die doch an die großen Traditionen anknüpfen. Das meisterhaft geschriebene Buch zeigt, wie wir christliche Bilder entschlüsseln können und was sie uns bis heute über Grundfragen des Menschseins verraten.

Jesus als guter Hirte, der ein Schaf auf seinen Schultern trägt: Mit diesem anrührend schlichten Motiv beginnt im 3. Jahrhundert die Geschichte christlicher Bilder. Bald schon kommen Darstellungen des Gekreuzigten und des Weltherrschers hinzu. Maria, Apostel, Propheten, Märtyrer und Heilige rücken ins Bild. Die Bilder selbst werden verehrt und darum bekämpft. In der Spannung zwischen Religion und Kunst entstehen in der Renaissance Meisterwerke, die auch der Verherrlichung ihrer Auftraggeber – und der Künstler selbst – dienen. Johann Hinrich Claussen zeigt eindrucksvoll, wie die großen ikonografischen Traditionen bis zum Barock weitergeführt werden, um in der Moderne eine radikale Umformung zu erfahren. Dafür kann nun ein einsamer Mönch am Meer religiös ergreifen. Neue Symbolsprachen und abstrakte Formen kommen im 20. Jahrhundert auf. Die alten religiösen Bildsprachen hingegen werden heute kaum noch verstanden. Das meisterhaft geschriebene Buch bietet einen einzigartigen Schlüssel, um diese Sprache wieder zu verstehen.
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Inhalt

Einlass


Erster Saal: Bilder im antiken Israel – Verehrung und Verbot
Im Anfang war das Bild – Der göttliche Stier – «Die Bildermacher sind nichts wert»

Zweiter Saal: Die Christusbilder der Anfangszeit
Auf der Suche nach einem Bild für den neuen Glauben – In den Priscilla-Katakomben – Die Kraft der Amulette: Der Roger-Pereire-Stein – Blasphemie und Spott: Das Alexamenos-Graffito – Der Sieg des Gekreuzigten: Die Maskell-Tafeln – Aus dem Bildreservoir der Johannesoffenbarung: Das Lamm

Dritter Saal: Antike Bildwelten in Syrien, Ägypten und Äthiopien
Orientierung: Die Mosaikkarte von Madaba – Das syrische Christentum – Symeon, der Säulenheilige – Das Farbspektakel im Roten Kloster – Aksum: Die Evangeliare von Abba Garima – Die Kraft der Kreuze

Vierter Saal: Das Neue Rom und seine heiligen Ikonen
Bilderstreit in Byzanz – Triumph der Orthodoxie? – Bildpropaganda: Der Chludow-Psalter – Ikonen, Abbilder des heiligen Urbilds – Bedarf und Massenproduktion – Der Siegeszug der Madonna des Leidens

Fünfter Saal: Bildhauerkunst des westeuropäischen Mittelalters
Die Wunder wirkende Reliquie der Sainte Foy – Epochaler Wandel: Der Naumburger Lettner – Geflügelte Altarbilder

Sechster Saal: Fresken der Frührenaissance
Die Bekehrung eines reichen Jünglings – Giotto malt den heiligen Franziskus – Florenz, Hauptstadt der Renaissance – In Masaccios Zentralperspektive: Die Brancacci-Kapelle – Stille zum Anschauen: Fra Angelico

Siebter Saal: Große Gemälde der Hochrenaissance
Entfesselte Schönheit – Das Schöne als religiöses Erlebnis: Der Neuplatoniker Ficino – Schönheit und Schmerz: Botticellis Beweinungen – Andachtsbilder – Schönheit als Gnade: Raffaels Madonnen –Die Schrecken des Matthias Grünewald

Achter Saal: Grafiken der Reformationszeit
Dürers apokalyptische Reiter – Protestantische Bilderstürmer – Luther als Massenware – Gesetz und Gnade – Rembrandts Kindersegnung

Neunter Saal: Barocke Bildermissionen
Triumph und Überwältigung – Die Gegenreformation kämpft gegen den Teufel – Rubens und der katholische Triumph – Der Messias der Neuen Welt –Die Jungfrau von Guadalupe – Das «Erstlingsbild» der Herrnhuter Brüdergemeine

Zehnter Saal: Sehnsuchtsbilder der Romantik
Novalis und die Kunst als religiöses Medium – William Blakes Nachtgedanken – Goyas Nachtgestalten – Philipp Otto Runges geheimnisvoller Zeiten-Zyklus –Caspar David Friedrichs Tetschener Altar

Elfter Saal: Erbauung im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit
Fromme Bilder in der Moderne – Thorvaldsens zugewandter Christus – Segen und Macht: Christusmonumente – Herz-Jesu-Frömmigkeit – Das Jesusbild der Nonne Faustina – Weihnachten im Krieg: Die Stalingrad-Madonna

Zwölfter Saal: Christliche Kunst in der Moderne
Grenzgänge – Harriet Powers’ textile Bilderbibel – Stanley Spencers Auferstehung – Jawlenskys einsame Gesichter – Chagalls versöhnende Kirchenfenster – Paula Regos Agonie

Ausgang


Anhang

Dank
Literatur
Bildnachweis
Namenregister

Pressestimmen

„Ein kundiges, lesenswertes und allgemein verständliches christliches Hausbuch.“
zeitzeichen, Friedrich Wilhelm Graf


„In seinem Buch öffnet er den Blick auf die reiche Bilderwelt der christlichen Religionsgeschichte.“
Domradio, Franziska Hein


„Mit meisterhafter Erzählkunst und tiefgründigem Fachwissen lädt Claussen den Leser dazu ein, die Welt der christlichen Kunst neu zu entdecken – ein Buch, das nicht nur Kunstliebhaber, sondern auch religiös Interessierte und Kulturhistoriker fesseln wird.“
Vatican News, Mario Galgano


„Der Theologe zeigt in seinem Buch ‘Gottes Bilder‘ die Vielfalt der christlichen Kunst und die religiösen Konzepte dahinter.“
Deutschlandfunk, Mechthild Klein