Pressestimmen
"Für den eiligeren Leser hat der Marburger Historiker Carlos Collado Seidel eine deutlich kompaktere Gesamtdarstellung verfasst. Er untersucht den Bürgerkrieg als „Geschichte eines europäischen Konflikts“: (...) Seidels Schwerpunkt liegt auf den Fragen der internationalen Beziehungen. Er zeigt sich hier als ausgewiesener Kenner, der die Sprengkraft des Konflikts und das halbherzige Taktieren der europäischen Länder deutlich macht und auch die inneren spanischen Verwerfungen seit dem 19. Jahrhundert streift."
Dietmar Süss, Süddeutsche Zeitung, 17. Juli 2006
"Carlos Collado Seidel bietet eine prägnante und kurze Einführung, die auch Nichthistoriker über alle Aspekte des Bürgerkriegs, insbesondere die internationale Verflechtung, informiert."
Rudolf Walther, Die Tageszeitung, 15. Juli 2006
"War der Spanische Bürgerkrieg die erste bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Faschismus und Antifaschismus?“, fragt Carlos Collado Seidel in seinem Buch „Der spanische Bürgerkrieg. Geschichte eines europäischen Konflikts“. Die Antwort des Privatdozenten für Neuere Geschichte an der Universität Marburg fällt differenziert aus: (...) Es waren weniger Faschismus und Kommunismus, die den Bürgerkrieg bestimmten, als vielmehr ein konservativer Militarismus auf der einen und Sozialismus und Anarchismus spanischer Ausprägung auf der anderen Seite – in gewissem Sinne war es auch ein Kampf Arm gegen Reich. Der Autor hat eine sehr gelungene Überblicksdarstellung vorgelegt, die dem Laien den Einstieg in die komplexe Materie ermöglicht."
Lutz Mäure, Das Parlament, 10./17. Juli 2006