Pressestimmen
"Ganz so weit geht der Globalisierungshistoriker Sebastian Conrad in seiner exzellenten Analyse der ‚Deutschen Kolonialgeschichte’ zwar nicht. Dass es statt ausschließlicher Dominanz oder Hegemonie auch ‚zahlreiche Wechselbeziehungen und Austauschverhältnisse’ zwischen beiden Seiten gab, steht für ihn fest. (...) Eine klügere und kompaktere Einführung zu diesem Thema kann man sich derzeit kaum wünschen."
jvb, Das Parlament, 23. Februar/2. März 2009
"In seiner konzisen und gut lesbaren Einführung betont er die Relevanz kolonialer Unternehmungen und Fantasien, welche sich nicht allein auf die drei Jahrzehnte formaler deutscher Kolonialherrschaft eingrenzen lassen. (...) Er diskutiert anhand einiger Beispiele die Auswirkungen kolonialer Beziehungen auf die betroffenen Regionen in Afrika, Asien und im Pazifik, akzentuiert aber ebenso nachdrücklich die Effekte auf die deutsche Gesellschaft. Abschließend geht Conrad auf koloniale Erinnerungen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ein."
Andreas Eckert, Die Zeit, 11. Dezember 2008