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Wie Nietzsche aus der Kälte kam
Geschichte einer Rettung.
Nach 1945 liegt Nietzsches Ruf genauso in Trümmern wie der europäische Kontinent. Ausgerechnet Giorgio Colli und Mazzino Montinari, zwei italienische Antifaschisten, entschließen sich, den gefährlichen Denker zu rehabilitieren. Ihr Ziel: Nietzsches Nachlass neu zu entziffern, um alle postumen Verfälschungen rückgängig zu machen. Ihr Problem: Zehntausende kaum lesbarer Seiten, die sich in der DDR befinden, wo Nietzsche offiziell als Staatsfeind gilt. In seinem brillant geschriebenen Buch erzählt Philipp Felsch ein intellektuelles Abenteuer im Spannungsfeld des Kalten Krieges, das von Florenz über Weimar und Ost-Berlin bis ins Paris der Postmoderne führt.
Wer die von Giorgio Colli und Mazzino Montinari herausgegebene Nietzsche-Gesamtausgabe aufschlägt, betritt eine Wüste akribischer Gelehrsamkeit. In seinem aufregenden neuen Buch folgt Philipp Felsch den beiden Philologen auf ihrer epischen Suche nach dem echten Nietzsche, die zwischen die politischen und philosophischen Fronten des Kalten Krieges führt. Während Colli und Montinari im Osten ins Visier der Staatssicherheit geraten, schlägt ihnen im Westen der Widerstand der neuen Meisterdenker entgegen, die die Idee des authentischen Urtexts, ja der Wahrheit selbst in Frage stellen. Zu guter Letzt wird ihre Ausgabe sogar für den Fall der Mauer verantwortlich gemacht. Die Geschichte des Kampfs um Nietzsches Überlieferung, zugleich ein intellektuelles Porträt der Epoche, macht deutlich, welche Sprengkraft bis heute in seinem Denken liegt.
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"Ausgerechnet zwei italienische Antifaschisten befreiten das Werk des Philosophen von Verfälschungen – und stießen damit ungewollt eine philosophische Bewegung an, die die Wahrheit selbst infrage stellt. Der Beginn der Postmoderne."
„facettenreiches und souverän komponiertes Buch … Es bietet für alle, die an der Ideengeschichte und den Glaubenskämpfen des 20. Jahrhunderts interessiert sind, eine außerordentlich kluge und spannende Lektüre.“
„Eine überaus spannende Studie, die nicht nur die Editionsgeschichte der Historisch-Kritischen Nietzsche-Gesamtausgabe rekonstruiert, sondern auch das Leben von Montinari und Giorgio Colli.“
Mitteldeutsche Zeitung, Kai Agthe
"Felsch vermag diese intellektuellen Debatten mit wenigen Sätzen prägnant zu skizzieren. Er erzählt flott und präsentiert die historischen Akteure mit einer Mischung aus Empathie und leichter Ironie.“
"Ein Buch, das den Sound eines Thrillers hat“
neues deutschland, Thomas Wagner
"Mit viel Gespür für die komischen und interessanten Aspekte dieser Editionsgeschichte erzählt Felsch, wie die beiden italienischen Philologen Giorgio Colli und und Mazzino Montinari den deutschen Philosophen mit einer Gesamtausgabe zu rehabilitieren versuchten.“
Jungle.World, Leander F. Badura
"Felsch gelingt in seinem Sachbuch sowohl die Nachzeichnung der einzigartigen platonischen Freundschaft der beiden legendären Herausgeber als auch eine anschaulich-anekdotenreiche Hommage an die Wirkmacht ihrer Zunft.“
Galore, Nathanael Brohammer
"Historiker Philipp Felsch erzählt in einem neuen Buch die Geschichte von Nietzsches Rettung. Zu erwarten ist Grosses, denn Felsch hat mit «Der lange Sommer der Theorie» - anschaulich, süffig, klug - eines der besten Sachbücher der letzten zwanzig Jahre geschrieben.“ SonntagsZeitung
„Nach 1945 liegt Nietzsches Ruf in Trümmern. Anschaulich zeichnet der Ideenhistoriker Felsch nach, wie der Philosoph durch internationale Anstrengungen rehabilitiert wurde.“
Die WELT WDR 5 NZZ ORF Bestenliste Mai 2022 (Platz 8)
"Eine sehr aufregende und exzellente Ideengeschichte“
René Aguigah
"Klug, souverän und anschaulich erzählt Philipp Felsch die Geschichte der Nietzsche-Renaissance als eine unfreiwillige, von gegenseitigem Misstrauen geprägte französisch-italienische Parallelaktion.“
"Verquickt Anekdoten mit geistesgeschichtlichen Exkursen.“
NZZ am Sonntag, Linus Schöpfer
"Ein in geduldiger Archivarbeit entstandenes, mit reichhaltigem Fußnotenapparat versehenes, aus beträchtlicher Gelehrsamkeit hervorgegangenes Buch, das sich als Thriller tarnt.“
"Jagd auf den ‚echten‘ Nietzsche, wie sie Felsch meisterhaft schildert“
"Philipp Felsch erzählt, wie zwei Italiener Nietzsche retteten und damit die Postmoderne inspirierten.“
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Cord Riechelmann
„An enjoyable peek behind the scenes. A stimulating and valuable case study.“
The Times Literary Supplement, Ben Hutchinson
Wie Nietzsche aus der Kälte kam
Geschichte einer Rettung
"Ausgerechnet zwei italienische Antifaschisten befreiten das Werk des Philosophen von Verfälschungen – und stießen damit ungewollt eine philosophische Bewegung an, die die Wahrheit selbst infrage stellt. Der Beginn der Postmoderne."
„facettenreiches und souverän komponiertes Buch … Es bietet für alle, die an der Ideengeschichte und den Glaubenskämpfen des 20. Jahrhunderts interessiert sind, eine außerordentlich kluge und spannende Lektüre.“
„Eine überaus spannende Studie, die nicht nur die Editionsgeschichte der Historisch-Kritischen Nietzsche-Gesamtausgabe rekonstruiert, sondern auch das Leben von Montinari und Giorgio Colli.“
Mitteldeutsche Zeitung, Kai Agthe
"Felsch vermag diese intellektuellen Debatten mit wenigen Sätzen prägnant zu skizzieren. Er erzählt flott und präsentiert die historischen Akteure mit einer Mischung aus Empathie und leichter Ironie.“
"Ein Buch, das den Sound eines Thrillers hat“
neues deutschland, Thomas Wagner
"Mit viel Gespür für die komischen und interessanten Aspekte dieser Editionsgeschichte erzählt Felsch, wie die beiden italienischen Philologen Giorgio Colli und und Mazzino Montinari den deutschen Philosophen mit einer Gesamtausgabe zu rehabilitieren versuchten.“
Jungle.World, Leander F. Badura
"Felsch gelingt in seinem Sachbuch sowohl die Nachzeichnung der einzigartigen platonischen Freundschaft der beiden legendären Herausgeber als auch eine anschaulich-anekdotenreiche Hommage an die Wirkmacht ihrer Zunft.“
Galore, Nathanael Brohammer
"Historiker Philipp Felsch erzählt in einem neuen Buch die Geschichte von Nietzsches Rettung. Zu erwarten ist Grosses, denn Felsch hat mit «Der lange Sommer der Theorie» - anschaulich, süffig, klug - eines der besten Sachbücher der letzten zwanzig Jahre geschrieben.“ SonntagsZeitung
„Nach 1945 liegt Nietzsches Ruf in Trümmern. Anschaulich zeichnet der Ideenhistoriker Felsch nach, wie der Philosoph durch internationale Anstrengungen rehabilitiert wurde.“
Die WELT WDR 5 NZZ ORF Bestenliste Mai 2022 (Platz 8)
"Eine sehr aufregende und exzellente Ideengeschichte“
René Aguigah
"Klug, souverän und anschaulich erzählt Philipp Felsch die Geschichte der Nietzsche-Renaissance als eine unfreiwillige, von gegenseitigem Misstrauen geprägte französisch-italienische Parallelaktion.“
"Verquickt Anekdoten mit geistesgeschichtlichen Exkursen.“
NZZ am Sonntag, Linus Schöpfer
"Ein in geduldiger Archivarbeit entstandenes, mit reichhaltigem Fußnotenapparat versehenes, aus beträchtlicher Gelehrsamkeit hervorgegangenes Buch, das sich als Thriller tarnt.“
"Jagd auf den ‚echten‘ Nietzsche, wie sie Felsch meisterhaft schildert“
"Philipp Felsch erzählt, wie zwei Italiener Nietzsche retteten und damit die Postmoderne inspirierten.“
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Cord Riechelmann
„An enjoyable peek behind the scenes. A stimulating and valuable case study.“
The Times Literary Supplement, Ben Hutchinson