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Friedländer, Saul
Kurt Gerstein oder die Zwiespältigkeit des Guten
Friedländer, Saul
Kurt Gerstein oder die Zwiespältigkeit des Guten
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2007
Kurt Gerstein (1905-1945) ist eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten des Widerstandes gegen das "Dritte Reich". Schon im Mai 1933 trat er der NSDAP bei, um den Staat Hitlers von innen bekämpfen zu können, wurde jedoch 1936 aus der Partei ausgeschlossen. 1941 meldete er sich zur Waffen-SS, um im verborgenen seinen Kampf gegen das Regime fortzusetzen. In der Folge war er auch an der Beschaffung des Giftgases Zyklon B für die Massenmorde in den Vernichtungslagern beteiligt. Über die Massenvergasung von Juden, deren Augenzeuge er wurde, hat er wiederholt unter Lebensgefahr Diplomaten und Geistliche informiert und damit maßgeblich zum Bekanntwerden des Holocaust bei den Alliierten beigetragen. Nach Kriegsende kam er unter nicht völlig geklärten Umständen ums Leben. Saul Friedländers Buch ist eine bis heute faszinierende Studie über die Verstrickung des Guten in das Böse und über die Frage nach der individuellen "Schuld" eines Menschen, der Komplize eines totalitären Regimes wird, um dagegen Widerstand zu leisten - während andere nur zuschauen und "unschuldig" bleiben.
12,95 €
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Details
978-3-406-54825-3
208 S., mit 6 Abbildungen
Softcover
Bibliografische Reihen
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Schlußbemerkung
Anmerkungen
"Vielleicht ist erst jetzt die Zeit reif dafür, dass Kurt Gerstein, den die Spruchkammer im Jahr 1950 postum als "belastet" eingestuft hatte und der 1965 rehabilitiert wurde, einen Platz im kulturellen Gedächtnis erhält. Als Typus des Verstrickten, dessen Augen sich angesichts der Verbrechen öffnen und der dann unter Lebensgefahr handelt, gewinnt er in Friedländers Studie enorme Prägnanz. (...) Das endlich wieder verfügbare Buch von Saul Friedländer, das auch ein Musterbeispiel seiner Methode ist, wirft ein kontrastreiches Licht auf das moralisch zwiespältige Schicksal einer der – neben Georg Elser- eigenwilligsten Figuren des deutschen Widerstands."
Marius Meller, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 18. November 2007
"In der SS und trotzdem ein Gegner der Nazis? Ja, das gab es. Der diesjährige Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels Saul Friedländer über "Kurt Gerstein oder die Zwiespältigkeit des Guten".
Neues Deutschland, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse 2007, 10. Oktober 2007
Bibliografische Reihen
Bibliografie
978-3-406-54825-3
208 S., mit 6 Abbildungen
Softcover
Friedländer, Saul
Kurt Gerstein oder die Zwiespältigkeit des Guten
Schlußbemerkung
Anmerkungen
"Vielleicht ist erst jetzt die Zeit reif dafür, dass Kurt Gerstein, den die Spruchkammer im Jahr 1950 postum als "belastet" eingestuft hatte und der 1965 rehabilitiert wurde, einen Platz im kulturellen Gedächtnis erhält. Als Typus des Verstrickten, dessen Augen sich angesichts der Verbrechen öffnen und der dann unter Lebensgefahr handelt, gewinnt er in Friedländers Studie enorme Prägnanz. (...) Das endlich wieder verfügbare Buch von Saul Friedländer, das auch ein Musterbeispiel seiner Methode ist, wirft ein kontrastreiches Licht auf das moralisch zwiespältige Schicksal einer der – neben Georg Elser- eigenwilligsten Figuren des deutschen Widerstands."
Marius Meller, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 18. November 2007
"In der SS und trotzdem ein Gegner der Nazis? Ja, das gab es. Der diesjährige Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels Saul Friedländer über "Kurt Gerstein oder die Zwiespältigkeit des Guten".
Neues Deutschland, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse 2007, 10. Oktober 2007