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Fürtig, Henner
Kleine Geschichte des Irak
Von der Gründung 1921 bis zur Gegenwart.
Fürtig, Henner
Kleine Geschichte des Irak
Von der Gründung 1921 bis zur Gegenwart.
Der Irak liegt in einer der ältesten Kulturlandschaften der Menschheit; seine Hauptstadt Bagdad war im Mittelalter das glanzvolle Zentrum der islamischen Welt. Heute scheint der Reichtum des Landes nur noch in seinen immensen Erdölreserven zu bestehen, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Begehrlichkeiten unterschiedlicher Mächte wecken. Henner Fürtig bietet in diesem Buch einen allgemeinverständlichen Überblick über die Geschichte des modernen Irak, der 1920 nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs auf Beschluß des Völkerbunds als britisches Mandatsgebiet gegründet wurde. Er beschreibt, wie das Land nach der unter vielen Opfern erkämpften Unabhängigkeit mit verschiedenen Ideologien und Staatsformen wie der Monarchie und der Republik experimentierte, bis schließlich 1979 Saddam Hussein seine Diktatur aufgebaut und das Land in einer brutalen Unterdrückungspolitik und zwei Kriegen an den Rand des Abgrunds geführt hat. Die große ethnische Vielfalt (Araber, Kurden, Assyrer, Turkmenen) und die religiöse Heterogenität (Sunniten, Schiiten, Christen) stellen das Land auch in Zukunft vor kaum lösbare Probleme. – Ein unentbehrliches Buch für alle, die die Hintergründe des aktuellen Irak-Konflikts besser verstehen wollen.
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Details
978-3-406-49464-2
2., aktualisierte Auflage, 2004
175 S., mit 2 Karten
Softcover
Bibliografische Reihen
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Schlagwörter
"Fürtig vermittelt ein kompaktes Bild der modernen irakischen Geschichte. Die Darstellung der Zeit nach 1958 und der Abschnitt über die beiden Golfkriege ab 1980 und die Zeit danach sind besonders gelungen. (...)
Wer einen gut geschriebenen, schnell lesbaren Überblick über die Zusammenhänge und Ereignisse gewinnen will, die zum Erstarken Saddam Husseins und der erstaunlichen Stabilität seines Schreckensregimes führten, dem sei dieses Buch besonders empfohlen."
Peter Wien, Die Zeit, 8. Mai 2003
"Kenntnisreich, detailliert und doch gut lesbar zeichnet er die Entwicklung dieses - letztlich künstlichen - Landes seit seiner Gründung als britisches Mandatsgebiet nach. (...)
Fürtigs Buch gehört zur Pflichtlektüre für alle, die den Aufbau des Iraks begleiten, zuallererst gehört es auf den Schreibtisch von George W. Bush."
HK, Rheinischer Merkur, 29. Mai 2003
"Der Irak ist im Wesentlichen ein Kunstprodukt. Das mag der Leser folgern, der Henner Fürtigs Geschichte des Landes seit 1921 gelesen hat. Wie der am Deutschen Orientinstitut in Hamburg tätige Arabist zeigt, versuchten schon die Briten einmal die Gesellschaft im Zweistromland auf den Resten des Osmanischen Reiches nach ihrem Bilde zu formen, wobei die Grenzen am grünen Tisch gezogen worden sind. Heraus kam nach dem Ersten Weltkrieg eine Monarchie, die ein Dutzend Jahre später aus dem Mandat des Völkerbundes ihre Souveränität erhielt. (...) Das Buch endet vor Saddams Sturz im Zuge der jüngsten Invasion. Es lässt uns erahnen, wie schwer der westlich geführte Anfang in dem jungen Staat aus einer uralten Kultur wird. Dies ist der zweite Versuch mit einer Demokratie, der doch besser hausgemacht sein sollte. Aber, so wird aus Fürtigs Band klar, der Ansatz beruht auf einem vorderorientalischen Flickenteppich, in dessen Gewebe es viele Unbekannte gibt. Wer Demokratie aufzuzwingen sucht, arbeitet dem nächsten Umbruch zu. Wie Fürtig erhellt, gab es schon viele Gewaltnächte in Bagdad. Daher mag sich der Leser erschrocken fragen, wessen Lernfähigkeit nun wohl mehr auf dem Prüfstand steht: die der Iraker oder die der Angelsachsen?"
Wolfgang G. Schwanitz, Neue Zürcher Zeitung, 6./7. März 2004
Bibliografische Reihen
Bibliografie
978-3-406-49464-2
2., aktualisierte Auflage , 2004
175 S., mit 2 Karten
Softcover
Fürtig, Henner
Kleine Geschichte des Irak
Von der Gründung 1921 bis zur Gegenwart
Der Irak liegt in einer der ältesten Kulturlandschaften der Menschheit; seine Hauptstadt Bagdad war im Mittelalter das glanzvolle Zentrum der islamischen Welt. Heute scheint der Reichtum des Landes nur noch in seinen immensen Erdölreserven zu bestehen, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Begehrlichkeiten unterschiedlicher Mächte wecken. Henner Fürtig bietet in diesem Buch einen allgemeinverständlichen Überblick über die Geschichte des modernen Irak, der 1920 nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs auf Beschluß des Völkerbunds als britisches Mandatsgebiet gegründet wurde. Er beschreibt, wie das Land nach der unter vielen Opfern erkämpften Unabhängigkeit mit verschiedenen Ideologien und Staatsformen wie der Monarchie und der Republik experimentierte, bis schließlich 1979 Saddam Hussein seine Diktatur aufgebaut und das Land in einer brutalen Unterdrückungspolitik und zwei Kriegen an den Rand des Abgrunds geführt hat. Die große ethnische Vielfalt (Araber, Kurden, Assyrer, Turkmenen) und die religiöse Heterogenität (Sunniten, Schiiten, Christen) stellen das Land auch in Zukunft vor kaum lösbare Probleme. – Ein unentbehrliches Buch für alle, die die Hintergründe des aktuellen Irak-Konflikts besser verstehen wollen.
"Fürtig vermittelt ein kompaktes Bild der modernen irakischen Geschichte. Die Darstellung der Zeit nach 1958 und der Abschnitt über die beiden Golfkriege ab 1980 und die Zeit danach sind besonders gelungen. (...)
Wer einen gut geschriebenen, schnell lesbaren Überblick über die Zusammenhänge und Ereignisse gewinnen will, die zum Erstarken Saddam Husseins und der erstaunlichen Stabilität seines Schreckensregimes führten, dem sei dieses Buch besonders empfohlen."
Peter Wien, Die Zeit, 8. Mai 2003
"Kenntnisreich, detailliert und doch gut lesbar zeichnet er die Entwicklung dieses - letztlich künstlichen - Landes seit seiner Gründung als britisches Mandatsgebiet nach. (...)
Fürtigs Buch gehört zur Pflichtlektüre für alle, die den Aufbau des Iraks begleiten, zuallererst gehört es auf den Schreibtisch von George W. Bush."
HK, Rheinischer Merkur, 29. Mai 2003
"Der Irak ist im Wesentlichen ein Kunstprodukt. Das mag der Leser folgern, der Henner Fürtigs Geschichte des Landes seit 1921 gelesen hat. Wie der am Deutschen Orientinstitut in Hamburg tätige Arabist zeigt, versuchten schon die Briten einmal die Gesellschaft im Zweistromland auf den Resten des Osmanischen Reiches nach ihrem Bilde zu formen, wobei die Grenzen am grünen Tisch gezogen worden sind. Heraus kam nach dem Ersten Weltkrieg eine Monarchie, die ein Dutzend Jahre später aus dem Mandat des Völkerbundes ihre Souveränität erhielt. (...) Das Buch endet vor Saddams Sturz im Zuge der jüngsten Invasion. Es lässt uns erahnen, wie schwer der westlich geführte Anfang in dem jungen Staat aus einer uralten Kultur wird. Dies ist der zweite Versuch mit einer Demokratie, der doch besser hausgemacht sein sollte. Aber, so wird aus Fürtigs Band klar, der Ansatz beruht auf einem vorderorientalischen Flickenteppich, in dessen Gewebe es viele Unbekannte gibt. Wer Demokratie aufzuzwingen sucht, arbeitet dem nächsten Umbruch zu. Wie Fürtig erhellt, gab es schon viele Gewaltnächte in Bagdad. Daher mag sich der Leser erschrocken fragen, wessen Lernfähigkeit nun wohl mehr auf dem Prüfstand steht: die der Iraker oder die der Angelsachsen?"
Wolfgang G. Schwanitz, Neue Zürcher Zeitung, 6./7. März 2004