Cover: Gebauer, Gunter, Wittgensteins anthropologisches Denken

Gebauer, Gunter

Wittgensteins anthropologisches Denken

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Gebauer, Gunter

Wittgensteins anthropologisches Denken

Ludwig Wittgenstein ist unbestritten einer der faszinierendsten Denker des 20. Jahrhunderts. Gunter Gebauer bringt uns den Menschen Wittgenstein und sein philosophisches Denken gleichermaßen nahe, wobei er insbesondere den Wechselbeziehungen zwischen Wittgensteins Leben und Werk nachspürt Im Zentrum steht die Spannung zwischen Weltzugewandtheit und Weltabgewandtheit, die sich auch in Wittgensteins Philosophie widerspiegelt. Die Tätigkeit des Philosophierens erweist sich dabei als Versuch Wittgensteins, diese Spannung aufzulösen und mit sich und dem Leben zu Rande zu kommen. Zentrale Themen und Begriffe seiner Philosophie, wie die des Sprachspiels, des Regelfolgens oder des Aspektsehens, erscheinen vor diesem Hintergrund in einem überraschend neuen Licht

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978-3-406-58449-7

Erschienen am 23. Februar 2009

287 S.

Softcover

Bibliografische Reihen

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Inhalt
VORWORT

EINLEITUNG

 1. DIE PRAXIS DES PHILOSOPHEN
     1. Die arbeitende Sprache 
     2. Die neue Gewißheit
     3. Die Welt «von oben vom Fluge» betrachtet
     4. Wiederholen, Durcharbeiten
     5. Die Welt neu sehen

 2. VOM SEHEN ZUM HANDELN 47
    1. Der Sinn außerhalb der Welt 48
    2. Projektion 50
    3. Den Sinn der Welt erfassen 54
    4. Das Subjekt am Rande der Welt 58
    5. Der Handelnde im Umgang mit den Dingen 62
    6. Die Intentionalität der Welt 67

 3. DIE HINWENDUNG ZUR ANTHROPOLOGIE
     1. Gesten als Körpergebrauch
     2. Die Methode des Operationalisierens
     3. Lernen, das Gleiche zu tun
     4. Die empirische Bedingung gleichen Handelns
     5. Der Umgangskörper 95
     6. Gesten, Grammatik, Praxis 101

 4. INTENTION UND PERSPEKTIVEN DES SPRACHSPIELS
    1. Von der Grammatik zum Sprachspiel 
    2. Offenheit und Produktivität der Sprache 
    3. Die Intention des Sprachspiels
    4. Perspektiven 
    5. Wiedererkennen und Wahrnehmungsentscheidung

 5. DAS ZUSAMMENSPIEL VON REGELN UND HABITUS
    1. Das Problem des Regelfolgens
    2. Kritik an der Annahme einer privaten Zirkulation der Sprache
    Exkurs über einen Text von Marx und seine Rezeption
    von Wittgenstein

    3. Hintergrund und Habitus
    4. Der normative Aspekt der Regeln

 6. MATERIALISMUS UND GLAUBEN
     1. Was wir nicht anders denken können
     2. Grundlose Sicherheit
     3. Begreifen und Enthalten-Sein
     4. Übereinstimmung
     5. Mechanismus und Organismus

 7. WITTGENSTEINS BILDER.
     ASPEKTSEHEN UND ERLEBNIS
     1. «Primitive Reaktionen» – primitive Sprachspiele der Empfindungen
     2. Die Bildlichkeit der Empfi ndungssprache
     3. Selbstverhältnis und Selbstverpfl ichtung im Sprachspiel
    4. Das zweite Bild
    5. Aspektblindheit
    6. Sich anders sehen

SCHLUSS
ANMERKUNGEN
LITERATURANGABEN
PERSONENREGISTER
SACHREGISTER
Pressestimmen

Pressestimmen

"Erstmals verknüpft der Berliner Philosophieprofessor Gunter Gebauer nun zwei als schwer vereinbar geltende Komponenten in Wittgensteins komplexem Werk: Seine Philosophie, die (etwa im 'Tractatus Logo-Philosophicus') die natürliche Ordnung der Dinge den menschengeschaffenen Systematisierungsversuchen entgegenstellte, auf der einen Seite, und Wittgensteins Menschenbild auf der anderen."
Johanna Schmeller, Die Welt, 2. Oktober 2009



"Das Ergebnis ist eine interessante, zum grossen Teil gut lesbare Einführung, die zwar keine neuen Fakten präsentiert, aber bereits Bekanntes in neuem Licht erscheinen lässt. Das Mysterium Wittgenstein wird dabei (glücklicherweise) nicht aufgelöst. Auch bleibt das Paradoxon eines Denkers bestehen, der die akademische Philosophie leidenschaftlich verachtete, aber von ihr seit Jahrzehnten als Held gefeiert wird."
Pierfrancesco Basile, Tages-Anzeiger, 15. September 2009



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Bibliografie

978-3-406-58449-7

Erschienen am 23. Februar 2009

287 S.

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Gebauer, Gunter

Wittgensteins anthropologisches Denken

Ludwig Wittgenstein ist unbestritten einer der faszinierendsten Denker des 20. Jahrhunderts. Gunter Gebauer bringt uns den Menschen Wittgenstein und sein philosophisches Denken gleichermaßen nahe, wobei er insbesondere den Wechselbeziehungen zwischen Wittgensteins Leben und Werk nachspürt Im Zentrum steht die Spannung zwischen Weltzugewandtheit und Weltabgewandtheit, die sich auch in Wittgensteins Philosophie widerspiegelt. Die Tätigkeit des Philosophierens erweist sich dabei als Versuch Wittgensteins, diese Spannung aufzulösen und mit sich und dem Leben zu Rande zu kommen. Zentrale Themen und Begriffe seiner Philosophie, wie die des Sprachspiels, des Regelfolgens oder des Aspektsehens, erscheinen vor diesem Hintergrund in einem überraschend neuen Licht
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VORWORT

EINLEITUNG

 1. DIE PRAXIS DES PHILOSOPHEN
     1. Die arbeitende Sprache 
     2. Die neue Gewißheit
     3. Die Welt «von oben vom Fluge» betrachtet
     4. Wiederholen, Durcharbeiten
     5. Die Welt neu sehen

 2. VOM SEHEN ZUM HANDELN 47
    1. Der Sinn außerhalb der Welt 48
    2. Projektion 50
    3. Den Sinn der Welt erfassen 54
    4. Das Subjekt am Rande der Welt 58
    5. Der Handelnde im Umgang mit den Dingen 62
    6. Die Intentionalität der Welt 67

 3. DIE HINWENDUNG ZUR ANTHROPOLOGIE
     1. Gesten als Körpergebrauch
     2. Die Methode des Operationalisierens
     3. Lernen, das Gleiche zu tun
     4. Die empirische Bedingung gleichen Handelns
     5. Der Umgangskörper 95
     6. Gesten, Grammatik, Praxis 101

 4. INTENTION UND PERSPEKTIVEN DES SPRACHSPIELS
    1. Von der Grammatik zum Sprachspiel 
    2. Offenheit und Produktivität der Sprache 
    3. Die Intention des Sprachspiels
    4. Perspektiven 
    5. Wiedererkennen und Wahrnehmungsentscheidung

 5. DAS ZUSAMMENSPIEL VON REGELN UND HABITUS
    1. Das Problem des Regelfolgens
    2. Kritik an der Annahme einer privaten Zirkulation der Sprache
    Exkurs über einen Text von Marx und seine Rezeption
    von Wittgenstein

    3. Hintergrund und Habitus
    4. Der normative Aspekt der Regeln

 6. MATERIALISMUS UND GLAUBEN
     1. Was wir nicht anders denken können
     2. Grundlose Sicherheit
     3. Begreifen und Enthalten-Sein
     4. Übereinstimmung
     5. Mechanismus und Organismus

 7. WITTGENSTEINS BILDER.
     ASPEKTSEHEN UND ERLEBNIS
     1. «Primitive Reaktionen» – primitive Sprachspiele der Empfindungen
     2. Die Bildlichkeit der Empfi ndungssprache
     3. Selbstverhältnis und Selbstverpfl ichtung im Sprachspiel
    4. Das zweite Bild
    5. Aspektblindheit
    6. Sich anders sehen

SCHLUSS
ANMERKUNGEN
LITERATURANGABEN
PERSONENREGISTER
SACHREGISTER

Pressestimmen

"Erstmals verknüpft der Berliner Philosophieprofessor Gunter Gebauer nun zwei als schwer vereinbar geltende Komponenten in Wittgensteins komplexem Werk: Seine Philosophie, die (etwa im 'Tractatus Logo-Philosophicus') die natürliche Ordnung der Dinge den menschengeschaffenen Systematisierungsversuchen entgegenstellte, auf der einen Seite, und Wittgensteins Menschenbild auf der anderen."
Johanna Schmeller, Die Welt, 2. Oktober 2009


"Das Ergebnis ist eine interessante, zum grossen Teil gut lesbare Einführung, die zwar keine neuen Fakten präsentiert, aber bereits Bekanntes in neuem Licht erscheinen lässt. Das Mysterium Wittgenstein wird dabei (glücklicherweise) nicht aufgelöst. Auch bleibt das Paradoxon eines Denkers bestehen, der die akademische Philosophie leidenschaftlich verachtete, aber von ihr seit Jahrzehnten als Held gefeiert wird."
Pierfrancesco Basile, Tages-Anzeiger, 15. September 2009