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Henry Kissinger
Wächter des Imperiums. Eine Biographie
Longlist für den NDR Kultur Sachbuchpreis 2020
Henry Kissinger, ein Scheinriese, der immer kleiner wird, je näher man ihm kommt. Auf diesen Nenner lässt sich sein politisches Denken und Handeln bringen. Zugleich verstand er es, sich zur Marke in Übergröße zu machen, egal, ob als Sicherheitsberater zweier amerikanischer Präsidenten, als Außenminister, Elder Statesman, Bestsellerautor, Politikberater oder Orakel. Sich immer im Gespräch zu halten, war und ist Kissingers größter Erfolg. Gestützt auf eine Vielzahl unbekannter Quellen, rekonstruiert Bernd Greiner das Leben eines Mannes, der für die Macht lebte und in die Geschichte eingehen wollte – mit allen Mitteln und um fast jeden Preis.
Der Riese taumelte. Amerika führte einen Krieg, der nicht zu gewinnen war, seine Wirtschaft lebte auf Pump, mächtige Konkurrenten machten seinen Führungsanspruch streitig, die politische Elite war zerstritten wie selten zuvor. Ratlosigkeit und Zeitdiagnose im Panikmodus, wohin man auch blickte. Was macht eine Weltmacht, wenn ihr die Macht entgleitet? Wo war Amerikas Platz in einer multipolaren Welt? Welche Rolle sollten Militär und Diplomatie künftig spielen? War es ratsam, sich dem Wandel entgegenzustellen, ihn gar auf halten zu wollen? Oder musste von Grund auf neu über Ordnung und Sicherheit nachgedacht werden? Als diese Fragen Ende der 1960er Jahre auf die Tagesordnung drängten, betrat Henry Kissinger die große Bühne. In jungen Jahren vor den Nazis geflohen, schrieb er in der neuen Heimat eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Für die einen ist er unwiderstehlich, für andere unausstehlich und für alle unvermeidlich. Noch heute ist Kissinger aktuell – auf verstörende Weise und in jedem Fall anders, als er es selbst gerne hätte. Denn er wollte Grenzen verschieben, die nicht mehr zu verschieben waren. Im Grunde spiegelt seine Karriere ein Dauerproblem amerikanischer Außenpolitik und die Antiquiertheit ihrer bevorzugten Leitideen: Vorherrschaft, Wille zur Gewalt, Mehrung eigener Macht durch die Angst der anderen.
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"Bernd Greiner (…) zeigt sich als exzellenter Kenner der amerikanischen Politik.“
"Es ist viel mehr als eine exzellente Biografie, es bietet eine Darstellung der Grundzüge und Idiotien amerikanischer Außenpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg, sinnfällig gemacht anhand des Gespanns Nixon und Kissinger.“
Süddeutsche Zeitung, Franziska Augstein
"Der Historiker geht in einer neuen Biografie hart ins Gericht mit dem einstigen Superstar der US-Politik.“
"Ein enorm spannendes Buch.“
SRF 1 BuchZeichen Stammtisch, Felix Münger
"Greiner gelingt es, über die Figur Kissinger auch die Wesenszüge US-amerikanischer Politik darzustellen: die ungeschriebenen Gesetze und Techniken Washingtons, der weltweite Gestaltungsanspruch, der mitunter zu moralischer Empörung führt und doch noch immer einflussreich ist."
"Wer dieses Buch gelesen hat, versteht, auf welchen Ideen das Leitbild von „America first“ fußt – und warum es mit kluger, vorausschauender Weltordnungspolitik unvereinbar ist.“
"das feingestochene Charakterbild eines gleichermaßen ehrgeizigen, eitlen wie skrupellosen Mannes […] gelungene Studie"
"Das mit brillanter Fakten-Analyse und amüsanten bis erschreckenden Anekdoten reichlich gespickte Buch liest sich wie ein Krimi.“
"Ein phänomenales Buch.“
"Eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für die amerikanische Geschichte interessieren.“
"Wer daher jenseits berechtigter moralischer Empörung die Unwägbarkeiten und Techniken der Washingtoner Politik von heute erkennen und einschätzen will, der kommt um diese Biografie nicht herum.“
"(Eine) faszinierende Biographie Henry Kissingers (…) ein Lehrstück über unsere aktuelle Lage.“
Henry Kissinger
Wächter des Imperiums
"Bernd Greiner (…) zeigt sich als exzellenter Kenner der amerikanischen Politik.“
"Es ist viel mehr als eine exzellente Biografie, es bietet eine Darstellung der Grundzüge und Idiotien amerikanischer Außenpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg, sinnfällig gemacht anhand des Gespanns Nixon und Kissinger.“
Süddeutsche Zeitung, Franziska Augstein
"Der Historiker geht in einer neuen Biografie hart ins Gericht mit dem einstigen Superstar der US-Politik.“
"Ein enorm spannendes Buch.“
SRF 1 BuchZeichen Stammtisch, Felix Münger
"Greiner gelingt es, über die Figur Kissinger auch die Wesenszüge US-amerikanischer Politik darzustellen: die ungeschriebenen Gesetze und Techniken Washingtons, der weltweite Gestaltungsanspruch, der mitunter zu moralischer Empörung führt und doch noch immer einflussreich ist."
"Wer dieses Buch gelesen hat, versteht, auf welchen Ideen das Leitbild von „America first“ fußt – und warum es mit kluger, vorausschauender Weltordnungspolitik unvereinbar ist.“
"das feingestochene Charakterbild eines gleichermaßen ehrgeizigen, eitlen wie skrupellosen Mannes […] gelungene Studie"
"Das mit brillanter Fakten-Analyse und amüsanten bis erschreckenden Anekdoten reichlich gespickte Buch liest sich wie ein Krimi.“
"Ein phänomenales Buch.“
"Eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für die amerikanische Geschichte interessieren.“
"Wer daher jenseits berechtigter moralischer Empörung die Unwägbarkeiten und Techniken der Washingtoner Politik von heute erkennen und einschätzen will, der kommt um diese Biografie nicht herum.“
"(Eine) faszinierende Biographie Henry Kissingers (…) ein Lehrstück über unsere aktuelle Lage.“