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Mein Jahr mit Achill
Die Ilias, der Tod und das Leben.
Eine glänzende akademische Karriere vor Augen, stürzt eine fatale Diagnose den jungen Wissenschaftler in tiefe Verzweiflung. Doch der allzu früh drohende Tod lässt ihn auch eine seltsame Gemeinschaft mit dem griechischen Helden Achill empfinden. Beide stehen in der Blüte ihres Lebens, beide müssen erfahren, dass sich das blinde Schicksal nicht für ihre Hoffnungen, Pläne und Wünsche interessiert. Die Konfrontation mit Achill wie in einem jahrtausendealten Spiegel wird für Jonas Grethlein zu einer existentiellen Erfahrung. So ist ein Buch entstanden, das sich keinem Genre unterwirft – persönliche Erzählung, brillante Homer-Interpretation und eine eindringliche Auseinandersetzung mit den Grundfragen des Menschseins.
Rachsüchtig, zornig und gewalttätig – so erscheint Achill in der Ilias des Homer. Schwerlich eine Gestalt, der man sich in tiefer Verzweiflung auf der Suche nach Trost und Orientierung zuwendet. Und doch ist es ebendieser düstere Held, mit dem der Altphilologe Jonas Grethlein die Auseinandersetzung sucht, als er im Alter von 27 Jahren schwer erkrankt. Die Diagnose wischt mit einer schnellen Bewegung den Erwartungshorizont weg, der, über Jahre aufgebaut, seinen hoffnungsfrohen Lebensentwurf grundiert hatte – und sie lässt ihn zugleich die eisige Luft spüren, in der sich auch Achill in der Ilias bewegt. Im «Besten der Achaier», der, den eigenen Tod vor Augen, in die Schlacht um Troja zurückkehrt, erkennt der Autor das aus seiner Krankheitserfahrung erwachsende Bewusstsein existentieller Verletzlichkeit wieder. So kommt es zu einer Lektüre der Ilias, wie es sie noch nie gegeben hat. Auf zutiefst berührende Art und Weise verwebt Grethlein sein Schicksal mit den großen Fragen, die Homers Epos seit Jahrtausenden den Menschen stellt. Dabei zwingt die unhintergehbare Ernsthaftigkeit seiner Situation den Autor zu einer mitunter verstörenden Offenheit und Ehrlichkeit sich selbst und seinen Leserinnen und Lesern gegenüber. Aber sie lässt ihn auch ein tiefes Verständnis der Ilias als einer heute noch relevanten Reflexion über die Kontingenz allen menschlichen Lebens gewinnen.
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„Das Buch der Stunde“
Die WELT, Andreas Rosenfelder
„Ja, das ist ein Buch über die ‚Ilias‘. Und vielleicht eines der schönsten, die ich kenne.“
NZZ, Thomas Ribi
„Die Erfahrung der Erkrankung wird für Grethlein Ausgangspunkt und Grundierung einer ganz persönlichen Interpretation von Homers ‚Ilias‘ … ein eindrückliches Beispiel, in Literatur Orientierung und Halt zu finden“
„In seinem schmalen Buch …, das man schon nach den ersten Sätzen in einem Zug verschlingen will, gelingt Jonas Grethlein etwas, das selten geworden ist in der deutschen Wissenschaft …: Er zeigt die Verwobenheit von Leben und Wissen, so wie es die großen Hermeneutiker des 19. und 20. Jahrhunderts taten.“
„Ein ungewöhnlicher Ansatz, aufschlussreich, einfühlsam und beispielhaft, wie Literatur Halt in schweren Zeiten bieten kann.“
Wiener Zeitung, Christina Mondolfo
„Sieht Homers ,Ilias‘ mit neuen Augen“
Süddeutsche Zeitung, Burkhard Müller
„Erforscht … unsere existenzielle Verletzlichkeit.“
„Bewegendes wie wunderbar hoffnungsvolles Buch“
Mein Jahr mit Achill
Die Ilias, der Tod und das Leben
„Das Buch der Stunde“
Die WELT, Andreas Rosenfelder
„Ja, das ist ein Buch über die ‚Ilias‘. Und vielleicht eines der schönsten, die ich kenne.“
NZZ, Thomas Ribi
„Die Erfahrung der Erkrankung wird für Grethlein Ausgangspunkt und Grundierung einer ganz persönlichen Interpretation von Homers ‚Ilias‘ … ein eindrückliches Beispiel, in Literatur Orientierung und Halt zu finden“
„In seinem schmalen Buch …, das man schon nach den ersten Sätzen in einem Zug verschlingen will, gelingt Jonas Grethlein etwas, das selten geworden ist in der deutschen Wissenschaft …: Er zeigt die Verwobenheit von Leben und Wissen, so wie es die großen Hermeneutiker des 19. und 20. Jahrhunderts taten.“
„Ein ungewöhnlicher Ansatz, aufschlussreich, einfühlsam und beispielhaft, wie Literatur Halt in schweren Zeiten bieten kann.“
Wiener Zeitung, Christina Mondolfo
„Sieht Homers ,Ilias‘ mit neuen Augen“
Süddeutsche Zeitung, Burkhard Müller
„Erforscht … unsere existenzielle Verletzlichkeit.“
„Bewegendes wie wunderbar hoffnungsvolles Buch“