Cover: Hans, Julian, Kinder der Gewalt

Hans, Julian

Kinder der Gewalt

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Die Bestenliste von BuchMarkt/Die Welt/WDR 5/N.Z.Z./ORF-Radio Ö 1: März 2024 Besondere Empfehlung
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Hans, Julian

Kinder der Gewalt

Ein Porträt Russlands in fünf Verbrechen.

Woher kommt die ungeheuere Brutalität, mit der die russischen Soldaten in der Ukraine morden, plündern und vergewaltigen? Warum wehren sich so wenige Russen gegen den Krieg? Julian Hans, der langjährige Moskau-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, macht anhand von fünf spektakulären Verbrechen sichtbar, wie sich Gewalt und Erniedrigung in das Leben der Menschen gefressen haben. Wer verstehen will, wie die russische Gesellschaft tickt, findet hier seismographisch-genaue Antworten.

Auch wenn Putin irgendwann nicht mehr im Kreml sitzt – die russische Gesellschaft tritt nicht ab. Menschen, die ihr Leben lang erniedrigt wurden und daher schnell bereit sind, andere zu erniedrigen. Menschen, die nie erfahren haben, dass ihr eigenes Leben geschützt und geachtet wird, und die deshalb schwer Achtung und Mitgefühl für andere entwickeln können. Menschen, die gelernt haben, dass es keine Wahrheit gibt, die nicht morgen in ihr Gegenteil verkehrt werden kann. Diese Buch nähert sich dem Zusammenspiel von Angst, Gewalt und Lüge in Russland am Beispiel von fünf Kriminalfällen – eine brutale Bande terrorisiert eine Kleinstadt, jugendliche Polizistenmörder werden zu Volkshelden, drei Schwestern töten ihren tyrannischen Vater, ein Enkel klagt die Henker seines Urgroßvaters an, ein Folteropfer überwindet den Hass. Dabei zeigt sich auch, welche Kräfte helfen könnten, die über Generationen geprägten Muster der Gewalt zu überwinden.

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Details

978-3-406-80886-9

Erschienen am 15. Februar 2024

2. Auflage, 2024

253 S., mit 9 Abbildungen

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Einleitung

Angst
Kuschtschowskaja Rus
Aufstieg
Widerstand
Leben und Tod
Kapitulation
Rollentausch
Nachspiel

Wut
Die Partisanen von der Küste
Hass auf den Staat
Nachspiel

Verzweiflung
Tyrannenmord
Traditionelle Werte
Die Faust in der Familie
Männer und Mütter
Gegengewalt

Vergeltung

Die Namen der Täter
Die Fragen der Enkel
Eine Antwort

Trauma
Folter
Verarbeitung
Russische Seelen
Ich bleibe hier

Schuld
Buße
Absolution

Hoffnung


Dank
Anmerkungen
Bild- und Rechtenachweis
Pressestimmen

Pressestimmen

„[Hans] vermag der desillusionierten Ratlosigkeit ein Licht aufzustecken … Vor allem erklärt die Darstellung, was sonst schwer zu erklären wäre – beispielsweise die Brutalität, mit der russische Soldaten in der Ukraine morden, plündern und vergewaltigen.“
Frankfurter Rundschau, Markus Schwering



"Jedes der Kapitel ist für sich genommen ein so fesselnder wie erschreckender Einblick in die russische Gesellschaft der Gegenwart.“
Süddeutsche Zeitung, Nicolas Freund



Sachbuchbestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im März:
„Offenbart jene finsteren Dynamiken eines Landes, das in der Ukraine einen brutalen Krieg führt. Die Verrohung der russischen Gesellschaft, erzählt anhand von fünf Verbrechen.“



„Dem Rätsel, wie die russische Zivilgesellschaft unter ihrem autoritären Regime fortdauert, was sich hinter den Schutzwällen politischen Schweigens ereignet, …, beleuchtet dieses Buch auf methodisch einfallsreiche Weise, das trotz der schonungslosen Schilderungen einer Gesellschaft in Verrohung am Ende Hoffnungszeichen setzt.“
Literarische WELT, NZZ, RBB Kultur und Radio Österreich 1: Besondere Empfehlung von Markus Krajewski



„Julian Hans zeichnet das Bild einer hochgradig traumatisierten Gesellschaft. … Das glänzend geschriebene und aufschlussreiche Buch hebt die Kräfte der Erneuerung hervor.“
Deutschlandfunk Andruck, Holger Heimann



„eine düstere Betrachtung der russischen Gesellschaft“
Frankfurter Rundschau, Bascha Mika



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-80886-9

Erschienen am 15. Februar 2024

2. Auflage , 2024

253 S., mit 9 Abbildungen

Klappenbroschur

Klappenbroschur 18,000 € Kaufen
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Hans, Julian

Kinder der Gewalt

Ein Porträt Russlands in fünf Verbrechen

Woher kommt die ungeheuere Brutalität, mit der die russischen Soldaten in der Ukraine morden, plündern und vergewaltigen? Warum wehren sich so wenige Russen gegen den Krieg? Julian Hans, der langjährige Moskau-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, macht anhand von fünf spektakulären Verbrechen sichtbar, wie sich Gewalt und Erniedrigung in das Leben der Menschen gefressen haben. Wer verstehen will, wie die russische Gesellschaft tickt, findet hier seismographisch-genaue Antworten.

Auch wenn Putin irgendwann nicht mehr im Kreml sitzt – die russische Gesellschaft tritt nicht ab. Menschen, die ihr Leben lang erniedrigt wurden und daher schnell bereit sind, andere zu erniedrigen. Menschen, die nie erfahren haben, dass ihr eigenes Leben geschützt und geachtet wird, und die deshalb schwer Achtung und Mitgefühl für andere entwickeln können. Menschen, die gelernt haben, dass es keine Wahrheit gibt, die nicht morgen in ihr Gegenteil verkehrt werden kann. Diese Buch nähert sich dem Zusammenspiel von Angst, Gewalt und Lüge in Russland am Beispiel von fünf Kriminalfällen – eine brutale Bande terrorisiert eine Kleinstadt, jugendliche Polizistenmörder werden zu Volkshelden, drei Schwestern töten ihren tyrannischen Vater, ein Enkel klagt die Henker seines Urgroßvaters an, ein Folteropfer überwindet den Hass. Dabei zeigt sich auch, welche Kräfte helfen könnten, die über Generationen geprägten Muster der Gewalt zu überwinden.
Webcode: /35581219

Inhalt

Einleitung

Angst
Kuschtschowskaja Rus
Aufstieg
Widerstand
Leben und Tod
Kapitulation
Rollentausch
Nachspiel

Wut
Die Partisanen von der Küste
Hass auf den Staat
Nachspiel

Verzweiflung
Tyrannenmord
Traditionelle Werte
Die Faust in der Familie
Männer und Mütter
Gegengewalt

Vergeltung

Die Namen der Täter
Die Fragen der Enkel
Eine Antwort

Trauma
Folter
Verarbeitung
Russische Seelen
Ich bleibe hier

Schuld
Buße
Absolution

Hoffnung


Dank
Anmerkungen
Bild- und Rechtenachweis

Pressestimmen

„[Hans] vermag der desillusionierten Ratlosigkeit ein Licht aufzustecken … Vor allem erklärt die Darstellung, was sonst schwer zu erklären wäre – beispielsweise die Brutalität, mit der russische Soldaten in der Ukraine morden, plündern und vergewaltigen.“
Frankfurter Rundschau, Markus Schwering


"Jedes der Kapitel ist für sich genommen ein so fesselnder wie erschreckender Einblick in die russische Gesellschaft der Gegenwart.“
Süddeutsche Zeitung, Nicolas Freund


Sachbuchbestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im März:
„Offenbart jene finsteren Dynamiken eines Landes, das in der Ukraine einen brutalen Krieg führt. Die Verrohung der russischen Gesellschaft, erzählt anhand von fünf Verbrechen.“


„Dem Rätsel, wie die russische Zivilgesellschaft unter ihrem autoritären Regime fortdauert, was sich hinter den Schutzwällen politischen Schweigens ereignet, …, beleuchtet dieses Buch auf methodisch einfallsreiche Weise, das trotz der schonungslosen Schilderungen einer Gesellschaft in Verrohung am Ende Hoffnungszeichen setzt.“
Literarische WELT, NZZ, RBB Kultur und Radio Österreich 1: Besondere Empfehlung von Markus Krajewski


„Julian Hans zeichnet das Bild einer hochgradig traumatisierten Gesellschaft. … Das glänzend geschriebene und aufschlussreiche Buch hebt die Kräfte der Erneuerung hervor.“
Deutschlandfunk Andruck, Holger Heimann


„eine düstere Betrachtung der russischen Gesellschaft“
Frankfurter Rundschau, Bascha Mika