Pressestimmen
"Von Illich lernen heißt zuallererst, sich außerhalb des Systems zu stellen, um es zu betrachten. Was nutzt es, was schadet es?"
Dr. med. Bernd Hontschik, Frankfurter Rundschau, 3. September 2011
" "Die heutigen Medizinsysteme haben die Grenzen dessen, was erträglich ist, bereits überschritten" – so schrieb der 2002 gestorbene Gesellschaftskritiker Ivan Illich in seiner "Nemesis der Medizin". Beim ersten Erscheinen im Jahr 1975 schockierte und provozierte das Werk gleichermaßen. Und warum? Weil Illich darin einer ausufernden Gesundheitstechnokratie den Spiegel vorhält. Präzise und klar zeigt er, wie Ärzteschaft und Pharmaindustrie den Patienten zum abhängigen Kunden und die Medizin zum Verbrauchsgut werden lassen. Der Mensch läuft somit Gefahr, zu glauben, alles sei heilbar und reparabel. Ein Buch, das an Aktualität nichts verloren hat. Radikal in seinen Thesen, brillant in seiner Ausführung! Medizinkritik mit philosophischem Anspruch."
Stiftung Lesen, 26. Juli 2007