Pressestimmen
„Die Neuerscheinung zeichnet sich gegenüber ihren Vorläufern schon dadurch aus, daß alle noch erreichbaren Werke in hoher Qualität in Farbe abgebildet wurden. Sie finden sich zusammen mit den Katalogeinträgen, übersichtlich angeordnet, auf derselben Seite bzw. Doppelseite, was die Handhabung des Buches erfreulich angenehm macht. 244 Gemälde behandelt der Katalog. Nur vier davon sind Neuzugänge.
Ein wesentliches Verdienst dieser Veröffentlichung liegt darin, die Provenienzen der einzelnen Gemälde, deren Nachweise in Ausstellungen und in jedweder Literatur erstmals dokumentiert zu haben. Ausführlich werden die Probleme der Datierung, Titelgebung und anderes mehr erläutert. Ebenso wird in sachdienlicher Weise auf das verwendete Quellenmaterial und verschiedene Nachlässe eingegangen.“
Bernd Fäthke, Weltkunst, 14. Juni 2004
„Dass es dieses neue Werkverzeichnis gibt, ist ein Segen. Der Wissenschaft wie dem interessierten Laien steht nun zum ersten Mal ein zuverlässiger Korpus zur Verfügung, der nach wie vor die wichtigsten Aussagen über Franz Marc trifft. Mit einer einzigen Ausnahme sind alle Gemälde, die den Krieg überdauert haben, in hervorragender Qualität farbig abgebildet. Lediglich der Besitzer des 1910/11 entstandenen Mädchen mit Katze wollte aus persönlichen Gründen kein Ektachrome zur Verfügung stellen. Der wissenschaftliche Apparat lässt kaum Fragen offen: Die Provenienzen der Gemälde sind akribisch recherchiert worden – die meisten Bilder konnten Hoberg und Jansen bis zum Künstler oder dessen Nachlass zurückverfolgen. Die Angaben zur Literatur und zu den Ausstellungen, auf denen das jeweilige Bild seit seiner Entstehung zu sehen war, wurden sinnvoll ausgewählt und übersichtlich gegliedert. Anmerkungen zu technischen Untersuchungen, Restaurierungen und Referenzbildern fehlen ebenfalls nicht.
Entstanden ist auf diese Weise zugleich ein repräsentativer Bildband wie der auf lange Zeit hin gültige, verbindliche Catalogue raisonné zu Franz Marc.“
Stefan Koldehoff, Die Zeit, 25. März 2004
„Dem fundierten Katalog von Klaus Lankheit (1970) haben die beiden Autorinnen Hoberg und Jansen auf der Grundlage neuer Dokumente 780 Nummern hinzugefügt sowie die Provenienzen aller Werke rekonstruiert.“
lanf, Süddeutsche Zeitung, 12. Februar 2004