Pressestimmen
"Sudhir Kakar betritt damit ein Terrain interessanter Diskussionen, für die er durch Ausbildung und Erfahrung prädestiniert ist. (...) Der Band [ist] höchst anregend und sollte nicht nur die Goa-Fraktion interessieren können."
Martin Kämpchen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Februar 2009
"Glänzend erhellt der Psychoanalytiker Kakar etwa die charismatische Gestalt des Gurus Rajneesh, der als Bhagwan von Poona Scharen von westlichen Sinnsuchern in seinen Bann zog. Und ebenso überzeugend vermittelt der indische Autor die „praktische Spiritualität“ eines Mahatma Ghandi, dessen private Obsessionen aus psychologischer Sicht gern als zwanghaft belächelt werden. Doch das eigentlich Anliegen Kakars ist eine wenig bemerkte Gemeinsamkeit von West und Ost: jenes für seelische Heilung zentrale Element der Empathie, das die westliche Psychotherapie mit der spirituellen Suche des Ostens teilt."
Kathrin Meier- Rust, NZZ Bücher am Sonntag, 28. September 2008
"Kakar (...) schreibt elegant und uneitel, und er hat ein ernstes Anliegen, von dem er überzeugt ist: Der Westen darf seine spirituellen Potentiale nicht brachliegen lassen, und Asien stünde ein wenig analytische Rationalität in individuellen und kollektiven Heilungsprozessen auch gut an. (...)
Eine so freundliche, unterhaltsame, humorvolle und luzide Kampfschrift – denn eine solche ist Kakars Buch im Grunde – hat man schon lange nicht lesen können. Vielleicht sollte die Hochzeit im Westen und Osten auf dem therapeutischen Sektor vorangehen. Kakars warmherzige Prosa ist geeignet, ihr den Weg zu leiten."
Marius Meller, Deutschlandradio Kultur, 4. Juli 2008
"Kakar ist ein wunderbarer Wanderer zwischen den Welten. Mit kenntnisreichem Ernst und heiterer Leichtigkeit wirbt er für eine Öffnung der traditionell misstrauischen-freudianischen Gemeinde gegenüber jeglicher Spiritualität, da ja doch ihrer Meinung nach die Psychoanalyse selbst genug meditativen Raum bietet. Er plädiert für einen Weg der offenen Aufmerksamkeit und des Mitgefühls – universelle Werte, auf die man sich sowohl hüben wie drüben einigen kann. Sein Buch ist eine höchst anregende und ermutigende Station auf diesem Weg."
Renée Zucker, Die Tageszeitung, 26./27. April 2008