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Kleine Geschichte Venedigs
Kaum eine Stadt übt seit Jahrhunderten eine solch ungebrochene Anziehung aus wie Venedig. Arne Karsten erzählt die Geschichte der Stadt im Wasser von ihren bescheidenen Anfängen in den Zeiten der Völkerwanderung über ihre Glanzzeit als Hauptstadt eines riesigen Handelsimperiums bis in die Gegenwart hinein.
Zu Beginn unter byzantinischer Herrschaft, dehnte Venedig seinen wirtschaftlichen Einfluß rasch über den östlichen Mittelmeerraum aus, erwarb unerhörten Reichtum und wurde schließlich zur stärksten Seemacht des Mittelmeeres. Mit dem Handel blühten die Künste, die Malerei der Bellinis, Tizians und Tintorettos sowie die Architektur, die noch heute das einzigartige Stadtbild prägt. Die Kunststadt Venedig florierte auch weiter, als die politische Macht der Dogenrepublik ihrem Ende zuging, und der Mythos der Stadt wurde bis ins 20. Jahrhundert in Meisterwerken der Literatur und des Films besungen. Arne Karsten bietet eine knappe und äußerst lebendige, von zahlreichen Abbildungen begleitete Darstellung der politischen und wirtschaftlichen, der sozialen und der künstlerischen Entwicklungen der Serenissima.
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"Bei der Lektüre indes dürfte so manchem Venedig-Liebhaber bewusst werden, dass er sich aus der Historie seines Sehnsuchtsortes bislang nur Fragmente angeeignet und diese mit seinen eigenen Stimmungen und Neigungen, Illusionen und Interpretationen derart vermischt hat, dass eine reizende Fata Morgana, nicht aber ein klares Bild vor seinem inneren Auge entstanden ist.
Der Kunsthistoriker Karsten füllt mit seiner knappen, doch äußerst faktenreichen, nüchternen, doch keineswegs trockenen Darstellung tatsächlich eine Lücke: Er hat das, was sonst in seriösere Reise- oder Kunstführer eingearbeitet ist und dort als hartes Brot im feuilletonistischen Schaumgebäck gern überlesen wird, in die Form eines handlichen Kompendiums gebracht, das endlich einmal dazu verleitet, sich ohne Abschweifung in die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Biberrepublik zu vertiefen. (...)
Klug ausgewählte, trotz des kleinen Formats bemerkenswert gute Abbildungen tragen das Ihre dazu bei."
Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 14. Januar 2009
"Karsten erkennt in der Kunst der Venezianer, zwei 'labile Gleichgewichte' geschaffen und über Jahrhunderte gegen alle Widerstände beherrscht zu habe, das Fundament ihrer Erfolgsgeschichte. Da ist die äussere Kondition der Insel-Republik: das labile Gleichgewicht zwischen Land und Wasser durch die extravagante, eigentlich unmögliche Lage einer Stadt im Meer; und da ist andererseits die innere Konstitution der Markus-Republik: der raffinierte Ausgleich zwischen der Herrschaft des Dogen und der Machtbeteiligung durch die Patrizier in zahlreichen Räten und Gremien. So hielt sich Venedig sowohl im buchstäblich konkreten wie im metaphorischen Verständnis über Wasser."
rh, Neue Züricher Zeitung, 15. Dezember 2008
Kleine Geschichte Venedigs
"Bei der Lektüre indes dürfte so manchem Venedig-Liebhaber bewusst werden, dass er sich aus der Historie seines Sehnsuchtsortes bislang nur Fragmente angeeignet und diese mit seinen eigenen Stimmungen und Neigungen, Illusionen und Interpretationen derart vermischt hat, dass eine reizende Fata Morgana, nicht aber ein klares Bild vor seinem inneren Auge entstanden ist.
Der Kunsthistoriker Karsten füllt mit seiner knappen, doch äußerst faktenreichen, nüchternen, doch keineswegs trockenen Darstellung tatsächlich eine Lücke: Er hat das, was sonst in seriösere Reise- oder Kunstführer eingearbeitet ist und dort als hartes Brot im feuilletonistischen Schaumgebäck gern überlesen wird, in die Form eines handlichen Kompendiums gebracht, das endlich einmal dazu verleitet, sich ohne Abschweifung in die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Biberrepublik zu vertiefen. (...)
Klug ausgewählte, trotz des kleinen Formats bemerkenswert gute Abbildungen tragen das Ihre dazu bei."
Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 14. Januar 2009
"Karsten erkennt in der Kunst der Venezianer, zwei 'labile Gleichgewichte' geschaffen und über Jahrhunderte gegen alle Widerstände beherrscht zu habe, das Fundament ihrer Erfolgsgeschichte. Da ist die äussere Kondition der Insel-Republik: das labile Gleichgewicht zwischen Land und Wasser durch die extravagante, eigentlich unmögliche Lage einer Stadt im Meer; und da ist andererseits die innere Konstitution der Markus-Republik: der raffinierte Ausgleich zwischen der Herrschaft des Dogen und der Machtbeteiligung durch die Patrizier in zahlreichen Räten und Gremien. So hielt sich Venedig sowohl im buchstäblich konkreten wie im metaphorischen Verständnis über Wasser."
rh, Neue Züricher Zeitung, 15. Dezember 2008