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Revolution und Kirche
Zur Frühgeschichte der Christlichen Demokratie.
Hans Maier Gesammelte Schriften – der erste Band
Hans Maier hat in einem ungewöhnlich breiten Spektrum wissenschaftlich geforscht und gearbeitet. Die Geschichte der politischen Wissenschaft, die Kirchen- und Theologiegeschichte, das Staatsdenken, aber ebenso auch die Kultur- und Bildungspolitik und die allgemeine Geschichte gehören zu den Themengebieten, zu denen er immer wieder zurückgekehrt ist. Neben den Klassikern wie „Revolution und Kirche“ oder „Ältere Staats- und Verwaltungslehre“ liegen allerdings seine grundlegenden Beiträge bislang nur verstreut vor. Eine – auf fünf Bände angelegte – Ausgabe der „Gesammelten Schriften“ soll dem abhelfen und den Ertrag eines reichen Gelehrtenlebens leichter zugänglich machen.
Hans Maiers inzwischen klassisch gewordene Studie richtet den Blick auf die Ursprünge der christlich-demokratischen Parteien, ihre geistesgeschichtlichen Traditionen und historischen Wandlungen. Bis heute ist diese Darstellung der sozialen Herkunft und der geistigen Grundlagen der christlich-demokratischen Parteien unübertroffen. Mit einem Nachwort von Bronislaw Geremek.
Der Editionsplan:
Band 1: Revolution und Kirche
Band 2: Politische Religionen
Band 3: Kultur und Politik
Band 4: Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre
Band 5: Die Deutschen und ihre Geschichte
39,90 €
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Vorwort
Einführung
Christliche Demokratie – heute und einst
I. Die Christliche Demokratie in der europäischen Politik
II. Zur Soziologie der Parteibildung
III. Historische Voraussetzungen
IV. Methodische und terminologische Fragen
Erster Teil
Demokratie und Kirche: der revolutionäre Verschmelzungsversuch (1789 – 1794)
I. Vorbereitung
II. Aufbruch
III. Scheitern
Zweiter Teil
Der traditionalistische Widerspruch (1795 – 1829)
I. de Maistre
II. de Bonald
III. Lamennais
Dritter Teil
Liberaler Katholizismus und Christliche Demokratie (1830 – 1850)
I. Lamennais
II. Buchez
III. 1830 – 1848
IV. Die Ideen
Vierter Teil
Die Christliche Demokratie im Zeichen der Ralliementspolitik (1891 – 1901)
I. Die katholische Sozialbewegung
II. Léon Harmel
III. Leo XIII. und die Christliche Demokratie
IV. Ergebnis und Ausblick
Exkurse
I. Über revolutionäre Feste und Zeitrechnungen
II. Zum Problem «katholischer» und «evangelischer» Politik
III. Die Christliche Demokratie als politische und soziale Bewegung
IV. «Liberaler Katholizismus», «sozialer Katholizismus», «Christliche Demokratie»
Nachwort
Bibliographie
Ergänzungen
Abkürzungsverzeichnis
Personenregister
Sach- und Wortregister
"Hans Maiers Werke in fünf Bänden (...) bilden ein vielfarbiges Mosaik zur Deutung der Religionskultur und Sozialgeschichte und sind eine Fundgrube des Wissens, vergleichbar mit einem Nachschlagewerk. Die Vornehmheit der Sprache, die unumstößlichen Standpunkte seines Urteils – all dies zeigt den wägenden Chronisten des Kulturgeschehens."
Alois Rummel, Rheinischer Merkur, 22. April 2010
"Nicht viele Dissertationen sind auch ein halbes Jahrhundert nach ihrer Niederschrift noch lesenwert. Zu den Ausnahmen gehört „Religion und Kirche“, die zuerst 1959 publizierte politik- und ideengeschichtliche Studie über die „Frühgeschichte der christlichen Demokratie“ des damals 28-jährigen Hans Maier, die unlängst als erster Band der „Gesammelten Schriften“ des Historikers und Politologen, katholischen Politikers und Intellektuellen wiederaufgelegt worden ist. Man möchte sagen, das buch sei in dieser sechsten Auflage noch aktueller geworden."
Otto Kallscheuer, Neue Zürcher Zeitung, 25. Juni 2008
"Wenn man sich in Erinnerung ruft, wie schwer sich die katholische Kirche mit der Demokratie bis weit ins 20. Jahrhundert getan hat, wird der reformatorische Ansatz Maiers aus dem Jahr 1959 deutlich. (...) In Maiers Rekonstruktion ist das Verhältnis von Staat und Kirche der Konflikt zweier konkurrierender Einheitsideen. (...) Diese Einsicht zu realisieren, das ist die Aufgabe der Gegenwart. Dies ist gegen politische wie religiöse Totalitarismen gesprochen und darin von unverkennbarer Aktualität. (...) [man] kann sich dem starken Eindruck nicht entziehen, dass hier im Spiegel des französischen 19. Jahrhunderts ein Kernproblem der politischen Freiheitsgeschichte des modernen Europa erschlossen ist."
Friedemann Voigt, Süddeutsche Zeitung, 10. November 2006
Revolution und Kirche
Zur Frühgeschichte der Christlichen Demokratie
Vorwort
Einführung
Christliche Demokratie – heute und einst
I. Die Christliche Demokratie in der europäischen Politik
II. Zur Soziologie der Parteibildung
III. Historische Voraussetzungen
IV. Methodische und terminologische Fragen
Erster Teil
Demokratie und Kirche: der revolutionäre Verschmelzungsversuch (1789 – 1794)
I. Vorbereitung
II. Aufbruch
III. Scheitern
Zweiter Teil
Der traditionalistische Widerspruch (1795 – 1829)
I. de Maistre
II. de Bonald
III. Lamennais
Dritter Teil
Liberaler Katholizismus und Christliche Demokratie (1830 – 1850)
I. Lamennais
II. Buchez
III. 1830 – 1848
IV. Die Ideen
Vierter Teil
Die Christliche Demokratie im Zeichen der Ralliementspolitik (1891 – 1901)
I. Die katholische Sozialbewegung
II. Léon Harmel
III. Leo XIII. und die Christliche Demokratie
IV. Ergebnis und Ausblick
Exkurse
I. Über revolutionäre Feste und Zeitrechnungen
II. Zum Problem «katholischer» und «evangelischer» Politik
III. Die Christliche Demokratie als politische und soziale Bewegung
IV. «Liberaler Katholizismus», «sozialer Katholizismus», «Christliche Demokratie»
Nachwort
Bibliographie
Ergänzungen
Abkürzungsverzeichnis
Personenregister
Sach- und Wortregister
"Hans Maiers Werke in fünf Bänden (...) bilden ein vielfarbiges Mosaik zur Deutung der Religionskultur und Sozialgeschichte und sind eine Fundgrube des Wissens, vergleichbar mit einem Nachschlagewerk. Die Vornehmheit der Sprache, die unumstößlichen Standpunkte seines Urteils – all dies zeigt den wägenden Chronisten des Kulturgeschehens."
Alois Rummel, Rheinischer Merkur, 22. April 2010
"Nicht viele Dissertationen sind auch ein halbes Jahrhundert nach ihrer Niederschrift noch lesenwert. Zu den Ausnahmen gehört „Religion und Kirche“, die zuerst 1959 publizierte politik- und ideengeschichtliche Studie über die „Frühgeschichte der christlichen Demokratie“ des damals 28-jährigen Hans Maier, die unlängst als erster Band der „Gesammelten Schriften“ des Historikers und Politologen, katholischen Politikers und Intellektuellen wiederaufgelegt worden ist. Man möchte sagen, das buch sei in dieser sechsten Auflage noch aktueller geworden."
Otto Kallscheuer, Neue Zürcher Zeitung, 25. Juni 2008
"Wenn man sich in Erinnerung ruft, wie schwer sich die katholische Kirche mit der Demokratie bis weit ins 20. Jahrhundert getan hat, wird der reformatorische Ansatz Maiers aus dem Jahr 1959 deutlich. (...) In Maiers Rekonstruktion ist das Verhältnis von Staat und Kirche der Konflikt zweier konkurrierender Einheitsideen. (...) Diese Einsicht zu realisieren, das ist die Aufgabe der Gegenwart. Dies ist gegen politische wie religiöse Totalitarismen gesprochen und darin von unverkennbarer Aktualität. (...) [man] kann sich dem starken Eindruck nicht entziehen, dass hier im Spiegel des französischen 19. Jahrhunderts ein Kernproblem der politischen Freiheitsgeschichte des modernen Europa erschlossen ist."
Friedemann Voigt, Süddeutsche Zeitung, 10. November 2006