Pressestimmen
"Hans Maiers Werke in fünf Bänden (...) bilden ein vielfarbiges Mosaik zur Deutung der Religionskultur und Sozialgeschichte und sind eine Fundgrube des Wissens, vergleichbar mit einem Nachschlagewerk. Die Vornehmheit der Sprache, die unumstößlichen Standpunkte seines Urteils – all dies zeigt den wägenden Chronisten des Kulturgeschehens."
Alois Rummel, Rheinischer Merkur, 22. April 2010
"Nicht viele Dissertationen sind auch ein halbes Jahrhundert nach ihrer Niederschrift noch lesenwert. Zu den Ausnahmen gehört „Religion und Kirche“, die zuerst 1959 publizierte politik- und ideengeschichtliche Studie über die „Frühgeschichte der christlichen Demokratie“ des damals 28-jährigen Hans Maier, die unlängst als erster Band der „Gesammelten Schriften“ des Historikers und Politologen, katholischen Politikers und Intellektuellen wiederaufgelegt worden ist. Man möchte sagen, das buch sei in dieser sechsten Auflage noch aktueller geworden."
Otto Kallscheuer, Neue Zürcher Zeitung, 25. Juni 2008
"Wenn man sich in Erinnerung ruft, wie schwer sich die katholische Kirche mit der Demokratie bis weit ins 20. Jahrhundert getan hat, wird der reformatorische Ansatz Maiers aus dem Jahr 1959 deutlich. (...) In Maiers Rekonstruktion ist das Verhältnis von Staat und Kirche der Konflikt zweier konkurrierender Einheitsideen. (...) Diese Einsicht zu realisieren, das ist die Aufgabe der Gegenwart. Dies ist gegen politische wie religiöse Totalitarismen gesprochen und darin von unverkennbarer Aktualität. (...) [man] kann sich dem starken Eindruck nicht entziehen, dass hier im Spiegel des französischen 19. Jahrhunderts ein Kernproblem der politischen Freiheitsgeschichte des modernen Europa erschlossen ist."
Friedemann Voigt, Süddeutsche Zeitung, 10. November 2006