Der Band orientiert über den aktuellen Stand der internationalen Erzählforschung und stellt unter Verwendung von Beispielen aus verschiedenen Literaturen und Epochen ein umfassendes, praktisch anwendbares Modell zur Analyse von Erzähltexten vor. Dabei finden etliche Aspekte des literarischen Erzählens Berücksichtigung, die in älteren Einführungen vernachlässigt werden. Eine kommentierte Auswahlbibliographie befördert die vertiefende Beschäftigung mit einzelnen Themenbereichen durch Verweise auf Grundlagenwerke und wichtige aktuelle Beiträge.
Der Band wendet sich an Studierende und Lehrende aller literaturwissenschaftlichen Fächer. Durch sein Glossar mit Kurzdefinitionen ist er auch zum gezielten Nachschlagen einzelner Begriffe geeignet.
I. Merkmale fiktionalen Erzählens 1. Faktuales und fiktionales Erzählen 2. Das Erzählen und das Erzählte
II. Das ‹Wie›: Darstellung 1. Zeit a) Ordnung (In welcher Reihenfolge?) b) Dauer (Wie lange?) c) Frequenz (Wie oft?) 2. Modus a) Distanz (Wie mittelbar wird das Erzählte präsentiert?) Erzählung von Ereignissen Erzählung von Worten b) Fokalisierung (Aus welcher Sicht wird erzählt?) 3. Stimme a) Zeitpunkt des Erzählens (Wann wird erzählt?) b) Ort des Erzählens (Auf welcher Ebene wird erzählt?) c) Stellung des Erzählers zum Geschehen (In welchem Maße ist der Erzähler am Geschehen beteiligt?) d) Subjekt und Adressat des Erzählens (Wer erzählt wem?) 4. Franz K. Stanzels Typologie von ‹Erzählsituationen› 5. Unzuverlässiges Erzählen
III. Das ‹Was›: Handlung und erzählte Welt 1. Handlung a) Ereignis – Geschehen – Geschichte b) Motivierung c) Die doppelte Zeitperspektive des Erzählens d) Handlungsschema 2. Erzählte Welt 3. Figur 4. Raum a) Diegetischer Raum b) Semantisierung des Raums (Lotmans Konzept der Grenzüberschreitung)
IV. Ausblick: Kontexte des Erzählens a) Soziolinguistik (Erzählen im Alltag) b) Kognitionspsychologie (‹Scripts› und Affektlenkung) c) Anthropologie (Das Handlungsmodell der Suche) d) Geschichtswissenschaft (Erklärung durch ‹emplotment›)
Hinweise zur Forschungsliteratur Allgemeine Darstellungen der Erzähltheorie zu I: Merkmale fiktionalen Erzählens zu II: Das ‹Wie›: Darstellung zu III: Das ‹Was›: Handlung und erzählte Welt zu IV: Ausblick: Kontexte des Erzählens
Narratologische Websites Literaturverzeichnis Lexikon und Register erzähltheoretischer Begriffe Personen- und Werkregister
Der Band orientiert über den aktuellen Stand der internationalen Erzählforschung und stellt unter Verwendung von Beispielen aus verschiedenen Literaturen und Epochen ein umfassendes, praktisch anwendbares Modell zur Analyse von Erzähltexten vor. Dabei finden etliche Aspekte des literarischen Erzählens Berücksichtigung, die in älteren Einführungen vernachlässigt werden. Eine kommentierte Auswahlbibliographie befördert die vertiefende Beschäftigung mit einzelnen Themenbereichen durch Verweise auf Grundlagenwerke und wichtige aktuelle Beiträge.
Der Band wendet sich an Studierende und Lehrende aller literaturwissenschaftlichen Fächer. Durch sein Glossar mit Kurzdefinitionen ist er auch zum gezielten Nachschlagen einzelner Begriffe geeignet.
I. Merkmale fiktionalen Erzählens 1. Faktuales und fiktionales Erzählen 2. Das Erzählen und das Erzählte
II. Das ‹Wie›: Darstellung 1. Zeit a) Ordnung (In welcher Reihenfolge?) b) Dauer (Wie lange?) c) Frequenz (Wie oft?) 2. Modus a) Distanz (Wie mittelbar wird das Erzählte präsentiert?) Erzählung von Ereignissen Erzählung von Worten b) Fokalisierung (Aus welcher Sicht wird erzählt?) 3. Stimme a) Zeitpunkt des Erzählens (Wann wird erzählt?) b) Ort des Erzählens (Auf welcher Ebene wird erzählt?) c) Stellung des Erzählers zum Geschehen (In welchem Maße ist der Erzähler am Geschehen beteiligt?) d) Subjekt und Adressat des Erzählens (Wer erzählt wem?) 4. Franz K. Stanzels Typologie von ‹Erzählsituationen› 5. Unzuverlässiges Erzählen
III. Das ‹Was›: Handlung und erzählte Welt 1. Handlung a) Ereignis – Geschehen – Geschichte b) Motivierung c) Die doppelte Zeitperspektive des Erzählens d) Handlungsschema 2. Erzählte Welt 3. Figur 4. Raum a) Diegetischer Raum b) Semantisierung des Raums (Lotmans Konzept der Grenzüberschreitung)
IV. Ausblick: Kontexte des Erzählens a) Soziolinguistik (Erzählen im Alltag) b) Kognitionspsychologie (‹Scripts› und Affektlenkung) c) Anthropologie (Das Handlungsmodell der Suche) d) Geschichtswissenschaft (Erklärung durch ‹emplotment›)
Hinweise zur Forschungsliteratur Allgemeine Darstellungen der Erzähltheorie zu I: Merkmale fiktionalen Erzählens zu II: Das ‹Wie›: Darstellung zu III: Das ‹Was›: Handlung und erzählte Welt zu IV: Ausblick: Kontexte des Erzählens
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