Pressestimmen
"Dirk von Petersdorff, der für seine Lyrik 1998 den Kleist-Preis erhalten hat, ist auch ein mutiger Germanist, der das Wagnis eingeht, eine Geschichte der deutschen Lyrik in einem buch von gerade mal 124 Seiten zu veröffentlichen. (...) Sie werden hier nicht enttäuscht und sogar gut bedient. Die Gliederung folgt den üblichen Epochengrenzen (Barock, Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik und Romantik, Vormärz, Realismus, spätes 19. und frühes 20. Jahrhundert, 1945 bis zur Gegenwart), die Zurückhaltung des Autors ist wohltuend, und es gelingt ihm, so manchen Dichter mit wenigen Worten Leben einzuhauchen, beispielsweise dem so lang unterschätzten Barthold Heinrich Brockes."
Hans-Herbert Räkel, Süddeutsche Zeitung, 23. September 2008
"Eine vorzügliche kleine Einführung ins Thema für Schule und Studium. Darüber hinaus bettet Dirk von Petersdorff in diesem Band seine Kritik an einigen Aspekten der literarischen Moderne klug in eine Gesamtsicht auf die deutsche Literaturgeschichte ein."
Die literarische Welt, 23. August 2008
"Sein Ziel, Lust auf Gedichte zu machen, hat er jedenfalls glänzend erreicht: durch Prägnanz und kluge Auswahl, didaktische Leichtigkeit und schwungvolle Pointen ohne Effekthascherei. (...) Besonders erhellend sind Kontinuitäten und Traditionsbrüche. Man sieht: wie Hofmannsthal und Trakl das Barocksonett weiterführen, während Gernhardt es formstreng sprengt (...). So bewährt sich dieser Lektürekompass als ideale Ergänzung zu einer guten Gedichtanthologie."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. März 2008