Pressestimmen
"Von Oskar von Miller, dessen 150. Geburtstag im vergangenen Jahr begangen wurde, liegt endlich eine moderne, quellengestützte, sehr gut lesebare und umfassende Biographie vor. Dass das üppig und mit klaren Reproduktionen gespickte buch keine reine Apoogetik wurde, ist dem Autor Wilhelm Füßl zu verdanken. Der Archivleiter des Deutschen Museums in München setzt dessen Gründer Oskar von Miller kein Denkmal, vielmehr hat er ihn konsequent historisiert und klug das Gewöhnliche und das Außerordentliche von Millers dargestellt. Zudem hat er die leidige Frage nach dem Zusammenhang von Leben und Werk durch die Dokumente beantworten lassen: Während die Arbeitsleistung gut rekonstruierbar ist, verschwindet die Person nahezu ganz hinter den Auslandsreisen, Bauplänen, Ideen und Initiativen. Was es über den Menschen Oskar von Miller zu berichten gibt, kann man nun bei Füßl nachzulesen."
Thomas Meyer, Süddeutsche Zeitung, 28. April 2006
"Füßl arbeitet überzeugend und leicht lesbar heraus, dass Miller mehr war als ein Museumsgründer. Er setzte mit seinem großen Ingenieurbüro einen wesentlichen Teil der Elektrifizierung Deutschlands durch, durch den Aufbau des Walchensee- und des Bayernwerks. Miller machte aus Strom eine Volksangelegenheit, deklassierte die Gasindustrie zum Wärmelieferanten - und er trat für die Zentralisierung der Energieproduktion ein, die bis heute wirksam ist."
Nikolaus Bernau, Berliner Zeitung, 2. Mai 2005
"Am bekanntesten ist [Oskar von Miller] trotz seiner vielen anderen Verdienste als Gründer des Deutschen Museums. Wilhelm Füßl leitet dort das Archiv. Er hatte deshalb optimale Voraussetzungen für sein Werk, und er hat sie redlich genutzt. (...) Millers Geschichte [ist] so spannend, daß man sie gerne von Anfang bis Ende liest (...)."
Ernst Horst, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. April 2005
"Sein Buch hat er mit historischen Fotografien, zeitgenössischen Illustrationen und persönlichen Skizzen aufgelockert. Das Buch, das außer der Biografie auch Einblicke in ein Zeitalter technischer Neuerungen gibt, lohnt die Lektüre."
Thorsten Naeser, Münchner Merkur, 18. April 2005