In Shakespeares Dramen erscheint der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit als eine Bruchzone. Einerseits drückt sich in Shakespeares Person und in seinen Werken bereits beispielhaft das frühneuzeitliche Bewusstsein der heraufziehenden bürgerlichen Gesellschaft aus, zum andern macht es die bis heute andauernde Aktualität dieses Dichters aus, dass er in seinen Werken den modernen Menschen noch quasi in statu nascendi zeigt. Hans-Dieter Gelfert widmet sich zunächst der Shakespearezeit mit ihren wesentlichen politischen, sozialen und kulturellen Aspekten, danach dem Leben, Denken und Fühlen des Dichters und zuletzt seinem dramatischen Werk. Er macht verständlich, worum es in Shakespeares Werken geht, welcher bewusstseins- und sozialgeschichtliche Umbruch sich darin widerspiegelt und worin Shakespeares Größe besteht. Der biographische Teil versucht, trotz der dürftigen Datenlage anhand der Sonette und sein Gesamtwerk durchziehender zentraler Motive einen Blick ins Herz des Dichters zu werfen. Shakespeare kommt dabei ausgiebig zu Wort. Alle Texte wurden eigens neu übersetzt. Eine Fülle von Bilddokumenten und Illustrationen helfen, Leben, Werk und Zeit Shakespeares sinnfällig zu machen.
Verspätete Renaissance Aufstieg der Gentry Reformation Wirtschaft Inflation, Missernten und Pest Kriminalität und Strafrecht England wird Seemacht Elisabeth I. Jakob I.
II KULTUR DER SHAKESPEAREZEIT
Kulturelle Aufholjagd Wissenschaft und Aberglaube Copyright und Zensur Intimisierung und Melancholie Frauenverehrung und Misogynie Der Sonettkult Shakespeares London Das Theater Die Lust am Tragischen Das elisabethanische Weltbild
III DER MANN AUS STRATFORD
Kindheit und Jugend in Stratford Karriere in London Lebensabend in Stratford Porträts Ein Schlüssel zu Shakespeares Herz Shakespeares Weltsicht Genie und Bürger
IV DIE DRAMEN
Die Erste Folio-Ausgabe Die Historien Heinrich VI. – Richard III. – König Johann – Richard II. – Heinrich IV. – Heinrich V. – Falstaff – Heinrich VIII. Die frühen Komödien Zwei Herren aus Verona – Der Widerspenstigen Zähmung – Komödie der Irrungen – Verlorene Liebesmüh – Ein Sommernachtstraum – Der Kaufmann von Venedig – Die lustigen Weiber von Windsor Die frühen Tragödien Titus Andronicus – Romeo und Julia – Julius Caesar Die romantischen Komödien Viel Lärm um nichts – Wie es euch gefällt – Was ihr wollt Die Sonderstellung des Hamlet Die Problemstücke Troilus und Cressida – Maß für Maß – Ende gut, alles gut Die späten Tragödien Othello – Timon von Athen – König Lear – Macbeth – Antonius und Cleopatra – Coriolan Die Romanzen Perikles – Das Wintermärchen – Cymbeline – Der Sturm – Die beiden edlen Vettern
V WILLIAM SHAKESPEARE SUPERSTAR
Vergötterung in England Vergötzung in Deutschland Shakespeares Kunst Shakespeares Größe
ANHANG
Stammtafel der Familie Shakespeares Shakespeares Werke Zeittafel Quellenverzeichnis Literatur Personenregister
Pressestimmen
Pressestimmen
"Hans-Dieter Gelfert destilliert aus der immensen Fachliteratur ein pralles Panorama. [Ein] Sach-Schmöker im besten Sinne." Johannes Saltzwedel, KulturSpiegel, 24. Februar 2014
In Shakespeares Dramen erscheint der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit als eine Bruchzone. Einerseits drückt sich in Shakespeares Person und in seinen Werken bereits beispielhaft das frühneuzeitliche Bewusstsein der heraufziehenden bürgerlichen Gesellschaft aus, zum andern macht es die bis heute andauernde Aktualität dieses Dichters aus, dass er in seinen Werken den modernen Menschen noch quasi in statu nascendi zeigt. Hans-Dieter Gelfert widmet sich zunächst der Shakespearezeit mit ihren wesentlichen politischen, sozialen und kulturellen Aspekten, danach dem Leben, Denken und Fühlen des Dichters und zuletzt seinem dramatischen Werk. Er macht verständlich, worum es in Shakespeares Werken geht, welcher bewusstseins- und sozialgeschichtliche Umbruch sich darin widerspiegelt und worin Shakespeares Größe besteht. Der biographische Teil versucht, trotz der dürftigen Datenlage anhand der Sonette und sein Gesamtwerk durchziehender zentraler Motive einen Blick ins Herz des Dichters zu werfen. Shakespeare kommt dabei ausgiebig zu Wort. Alle Texte wurden eigens neu übersetzt. Eine Fülle von Bilddokumenten und Illustrationen helfen, Leben, Werk und Zeit Shakespeares sinnfällig zu machen.
Verspätete Renaissance Aufstieg der Gentry Reformation Wirtschaft Inflation, Missernten und Pest Kriminalität und Strafrecht England wird Seemacht Elisabeth I. Jakob I.
II KULTUR DER SHAKESPEAREZEIT
Kulturelle Aufholjagd Wissenschaft und Aberglaube Copyright und Zensur Intimisierung und Melancholie Frauenverehrung und Misogynie Der Sonettkult Shakespeares London Das Theater Die Lust am Tragischen Das elisabethanische Weltbild
III DER MANN AUS STRATFORD
Kindheit und Jugend in Stratford Karriere in London Lebensabend in Stratford Porträts Ein Schlüssel zu Shakespeares Herz Shakespeares Weltsicht Genie und Bürger
IV DIE DRAMEN
Die Erste Folio-Ausgabe Die Historien Heinrich VI. – Richard III. – König Johann – Richard II. – Heinrich IV. – Heinrich V. – Falstaff – Heinrich VIII. Die frühen Komödien Zwei Herren aus Verona – Der Widerspenstigen Zähmung – Komödie der Irrungen – Verlorene Liebesmüh – Ein Sommernachtstraum – Der Kaufmann von Venedig – Die lustigen Weiber von Windsor Die frühen Tragödien Titus Andronicus – Romeo und Julia – Julius Caesar Die romantischen Komödien Viel Lärm um nichts – Wie es euch gefällt – Was ihr wollt Die Sonderstellung des Hamlet Die Problemstücke Troilus und Cressida – Maß für Maß – Ende gut, alles gut Die späten Tragödien Othello – Timon von Athen – König Lear – Macbeth – Antonius und Cleopatra – Coriolan Die Romanzen Perikles – Das Wintermärchen – Cymbeline – Der Sturm – Die beiden edlen Vettern
V WILLIAM SHAKESPEARE SUPERSTAR
Vergötterung in England Vergötzung in Deutschland Shakespeares Kunst Shakespeares Größe
ANHANG
Stammtafel der Familie Shakespeares Shakespeares Werke Zeittafel Quellenverzeichnis Literatur Personenregister
Pressestimmen
"Hans-Dieter Gelfert destilliert aus der immensen Fachliteratur ein pralles Panorama. [Ein] Sach-Schmöker im besten Sinne." Johannes Saltzwedel, KulturSpiegel, 24. Februar 2014