Cover: Klotz, Volker, Erzählen

Klotz, Volker

Erzählen

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Klotz, Volker

Erzählen

Von Homer zu Boccaccio, von Cervantes zu Faulkner.

Erzählen gehört seit Jahrtausenden zu den elementaren Bedürfnissen menschlicher Geselligkeit. Volker Klotz geht es in diesem Buch um das vielfältige Spektrum von Erzählen, um seinen Ausdrucksspielraum und die erstaunliche Spanne seiner Möglichkeiten. Aufschluß bieten vor allem jene Werke der Weltliteratur, die im Lauf der Zeit selbst zum Vorbild geworden sind für erfindungsreiches Erzählen. Von Ihnen handelt dieses Buch.

Volker Klotz zeigt in diesem Buch an Meisterwerken der Weltliteratur, was seit Homer „Erzählen“ bedeutet, was daran konstant geblieben ist und wie es sich im Lauf der Jahrtausende verändert hat. Wieso erzählt Vergil in der Aeneis den schaurigen Abstieg in die Unterwelt anders als sein früher Vorläufer Homer und sein später Nachfolger Dante? Warum begründet Döblin in seinem Hamlet-Roman die erfundene Erzählrunde anders als Chaucer in den Canterbury Tales, der sie fast ebenso deutlich vom ursprünglichen Vorbild unterscheidet, dem Decameron des Boccaccio?
Klotz nimmt den Leser mit auf eine Reise durch 3000 Jahre Weltliteratur, quer durch die Kulturen und Sprachen. Man lernt, berühmte Werke mit anderen Augen zu lesen, von Don Quijote, Tausendundeine Nacht, Potockis Handschrift von Saragossa bis zu Huckleberry Finn oder Carlos Fuentes’ Terra Nostra, aber man wird auch neugierig gemacht auf Werke, die der Durchschnittsleser heute kaum noch kennt, obwohl sie ehemals zum klassischen Kanon gehört haben, etwa die Lusiaden des Camões, einen verschollenen Roman Heliodors oder Ariosts Orlando furioso. Eines wird bei der Lektüre auf jeden Fall sinnfällig: Erzählen ist unerschöpflich, unabschließbar und – unendlich spannend.

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978-3-406-54273-2

Statt 29,90 € jetzt nur noch 9,95 €

508 S.

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Inhalt
Worum es geht

I Erzählen überhaupt: Wie spielt es sich ab?
II Erzählen als Beleuchten
III Erzählen als Navigieren
IV Erzählen als Ent-töten
V Erzählen im großen Ganzen: Epos
VI Erzählen im großen Ganzen: Roman
VII Unaufhörliches Erzählen, längs und quer

Register

Pressestimmen

Pressestimmen

„Der Leser dieses Meta-Buchs jedoch hat nach rund 500 Seiten durchaus das Gefühl, einige wertvolle Fingerzeige erhalten zu haben.“
Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 21. Juni 2006



„Wenn andere an dem immergleichen drei Autoren, Kleist, Kafka, Celan, immer neue theoretische Modelle durchspielen, taucht er ab zu den unendlichen Korallenriffen der literarischen Überlieferung, zur Realpräsenz der Bücher in denen seit dreitausend Jahren die Lust und Not der Menschen aufbewahrt ist. Klotz ist ein zyklopischer Leser, und es macht ihm Vergnügen, uns an seinen Abenteuern teilnehmen zu lassen. Dass er den Odysseus so liebt, ist bezeichnend. Wie dieser das Mittelmeer, befährt er die Literatur der Welt, kreuz und quer, und er trifft dabei auf nicht weniger Monster, Vamps und Herzbrüder als der Mann aus Ithaka. (…) Der Gewinn dieses Buches ist für die passionierten Leserinnen und Leser ein anderer als für die Wissenschaft, für beide aber ist er stattlich.“
Peter von Matt, Neue Zürcher Zeitung, 23./24. September 2006



„Auch der renommierte Literaturwissenschaftler Volker Klotz hat seine Belesenheit jetzt in unkonventionelle Form gebracht: „Erzählen“ heißt der schlichte Titel seines bei C. H. Beck erschienen Buchs. Die epischen Werke, die er sich darin vornimmt, stammen aus vielen oft fernen Jahrhunderten. Ovids „Metamorphosen“ und „Tausendundeine Nacht“ wird man noch mutig unter literarische Allgemeinbildung subsumieren. Aber die „Lusiaden“ oder der „Rasende Roland“ – dergleichen kennt man allenfalls dem Titel nach. Klotz ist ein Fremdenführer durch drei Jahrtausende Literatur, in der Lust und Liebe, Not und Tod der Menschheit aufbewahrt sind.“
Wolfgang Schneider, Börsenblatt, 14. Dezember 2006



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Bibliografie

978-3-406-54273-2

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Klotz, Volker

Erzählen

Von Homer zu Boccaccio, von Cervantes zu Faulkner

Erzählen gehört seit Jahrtausenden zu den elementaren Bedürfnissen menschlicher Geselligkeit. Volker Klotz geht es in diesem Buch um das vielfältige Spektrum von Erzählen, um seinen Ausdrucksspielraum und die erstaunliche Spanne seiner Möglichkeiten. Aufschluß bieten vor allem jene Werke der Weltliteratur, die im Lauf der Zeit selbst zum Vorbild geworden sind für erfindungsreiches Erzählen. Von Ihnen handelt dieses Buch.

Volker Klotz zeigt in diesem Buch an Meisterwerken der Weltliteratur, was seit Homer „Erzählen“ bedeutet, was daran konstant geblieben ist und wie es sich im Lauf der Jahrtausende verändert hat. Wieso erzählt Vergil in der Aeneis den schaurigen Abstieg in die Unterwelt anders als sein früher Vorläufer Homer und sein später Nachfolger Dante? Warum begründet Döblin in seinem Hamlet-Roman die erfundene Erzählrunde anders als Chaucer in den Canterbury Tales, der sie fast ebenso deutlich vom ursprünglichen Vorbild unterscheidet, dem Decameron des Boccaccio?
Klotz nimmt den Leser mit auf eine Reise durch 3000 Jahre Weltliteratur, quer durch die Kulturen und Sprachen. Man lernt, berühmte Werke mit anderen Augen zu lesen, von Don Quijote, Tausendundeine Nacht, Potockis Handschrift von Saragossa bis zu Huckleberry Finn oder Carlos Fuentes’ Terra Nostra, aber man wird auch neugierig gemacht auf Werke, die der Durchschnittsleser heute kaum noch kennt, obwohl sie ehemals zum klassischen Kanon gehört haben, etwa die Lusiaden des Camões, einen verschollenen Roman Heliodors oder Ariosts Orlando furioso. Eines wird bei der Lektüre auf jeden Fall sinnfällig: Erzählen ist unerschöpflich, unabschließbar und – unendlich spannend.

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Inhalt

Worum es geht

I Erzählen überhaupt: Wie spielt es sich ab?
II Erzählen als Beleuchten
III Erzählen als Navigieren
IV Erzählen als Ent-töten
V Erzählen im großen Ganzen: Epos
VI Erzählen im großen Ganzen: Roman
VII Unaufhörliches Erzählen, längs und quer

Register

Pressestimmen

„Der Leser dieses Meta-Buchs jedoch hat nach rund 500 Seiten durchaus das Gefühl, einige wertvolle Fingerzeige erhalten zu haben.“
Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 21. Juni 2006


„Wenn andere an dem immergleichen drei Autoren, Kleist, Kafka, Celan, immer neue theoretische Modelle durchspielen, taucht er ab zu den unendlichen Korallenriffen der literarischen Überlieferung, zur Realpräsenz der Bücher in denen seit dreitausend Jahren die Lust und Not der Menschen aufbewahrt ist. Klotz ist ein zyklopischer Leser, und es macht ihm Vergnügen, uns an seinen Abenteuern teilnehmen zu lassen. Dass er den Odysseus so liebt, ist bezeichnend. Wie dieser das Mittelmeer, befährt er die Literatur der Welt, kreuz und quer, und er trifft dabei auf nicht weniger Monster, Vamps und Herzbrüder als der Mann aus Ithaka. (…) Der Gewinn dieses Buches ist für die passionierten Leserinnen und Leser ein anderer als für die Wissenschaft, für beide aber ist er stattlich.“
Peter von Matt, Neue Zürcher Zeitung, 23./24. September 2006


„Auch der renommierte Literaturwissenschaftler Volker Klotz hat seine Belesenheit jetzt in unkonventionelle Form gebracht: „Erzählen“ heißt der schlichte Titel seines bei C. H. Beck erschienen Buchs. Die epischen Werke, die er sich darin vornimmt, stammen aus vielen oft fernen Jahrhunderten. Ovids „Metamorphosen“ und „Tausendundeine Nacht“ wird man noch mutig unter literarische Allgemeinbildung subsumieren. Aber die „Lusiaden“ oder der „Rasende Roland“ – dergleichen kennt man allenfalls dem Titel nach. Klotz ist ein Fremdenführer durch drei Jahrtausende Literatur, in der Lust und Liebe, Not und Tod der Menschheit aufbewahrt sind.“
Wolfgang Schneider, Börsenblatt, 14. Dezember 2006