Religion ist ideologieanfällig. Aber sie ist nicht dasselbe wie Ideologie. Sie muß nicht fundamentalistisch werden, sie kann es. Was ist eine „gute“, was eine „schlechte“ Religion? Dieser Frage gehen achtzehn Autoren nach, die sich seit längerer Zeit denkend – und teilweise auch ganz praktisch – mit religiösem Glauben beschäftigen. Die Religionen haben uns in letzter Zeit wieder das Fürchten gelehrt. Sie können unduldsam, fanatisch, selbstherrlich, streitsüchtig und gewalttätig werden. Aber Religionen müssen nicht „schlecht“ sein. Ein und dieselbe Religion kann Gewalt predigen und für ein friedliches Miteinander eintreten. Wann ist eine Religion gut – gut für die Gläubigen und für die anderen? Ganz unterschiedliche Autoren – Theologen, Philosophen, Religionswissenschaftler, Psychologen, Soziologen und Schriftsteller – gehen dieser Frage nach. Sie alle eint die Überzeugung, daß keine Religion gut genannt werden kann, die das freie Nachdenken über gute und schlechte Religion verbietet.
Mit Beiträgen von: Karen Armstrong, Jan Assmann, Michael von Brück, Friedrich Wilhelm Graf, Arno Gruen, Susanne Heine, Bischof Wolfgang Huber, Navid Kermani, Karl Kardinal Lehmann, Mark Lilla, Hermann Lübbe, Paul Mendes-Flohr, Chakravarthi Ram-Prasad, Gerhard Schulze, Robert Spaemann, Jochen Teuffel, Michael Theunissen, Christoph Türcke, Uwe Justus Wenzel
Lob der Unterscheidungen Von Friedrich Wilhelm Graf
Der Geschmack von Freiheit und Mündigkeit Von Wolfgang Huber
Dialog ohne Machtanspruch Von Karl Kardinal Lehmann
Über alle menschlichen Kräfte Von Christoph Türcke
Gelassenheit gegen Angst, Dummheit und Selbstsucht Von Michael von Brück
Verborgene Weisheit Von Jan Assmann
Religionsverbesserungen. Über Wirklichkeitszwänge Von Hermann Lübbe
Grenzgang mit Humor Von Gerhard Schulze
Es ist wichtiger, ein guter Mensch zu sein als ein guter Muslim Von Navid Kermani
Der Versuchung widerstehen Von Susanne Heine
«Es ist ein jeder Mensch sein eigener Gott» Von Arno Gruen
Die Skala unserer Gefühle Von Chakravarthi Ram-Prasad
Meisterin der Politik – Magd der Politik Von Mark Lilla
Weisheit der goldenen Regel Von Karen Armstrong
Von der Notwendigkeit und Unmöglichkeit eines religiösen Glaubens Von Ernst Tugendhat
Diätetik statt Sinnstiftung Von Jochen Teuffel
Die Welt ist kein geschlossenes System, der Tod hat nicht das letzte Wort Von Robert Spaemann
Alle sind wir Fremde in der Welt Von Paul Mendes-Flohr
Die Schlacken der Vergangenheit, die Öffnung, der Umsturz Von Michael Theunissen
Wir sind alle Häretiker Von Uwe Justus Wenzel
Die Autorinnen und Autoren
Pressestimmen
Pressestimmen
"Gute Religion wird fast überall mit Selbstdistanz assoziiert, während die Gefahr des Fundamentalismus darin liegt, dass die eigene mit der Sache Gottes identifiziert wird und damit kein menschliches Maß mehr kennen muss. Die meisten Antworten auf die Frage nach einer guten Religion haben dabei schon eingerechnet, dass nur im Westen überhaupt so diskutiert wird. Nur hier ist es im Verlauf der Neuzeit zu einer Einhegung des Christentums gekommen, die als politische Erfolgsgeschichte beschreibbar wäre." Bert Rebhandl, Der Standard, 10. November 2007
Religion ist ideologieanfällig. Aber sie ist nicht dasselbe wie Ideologie. Sie muß nicht fundamentalistisch werden, sie kann es. Was ist eine „gute“, was eine „schlechte“ Religion? Dieser Frage gehen achtzehn Autoren nach, die sich seit längerer Zeit denkend – und teilweise auch ganz praktisch – mit religiösem Glauben beschäftigen. Die Religionen haben uns in letzter Zeit wieder das Fürchten gelehrt. Sie können unduldsam, fanatisch, selbstherrlich, streitsüchtig und gewalttätig werden. Aber Religionen müssen nicht „schlecht“ sein. Ein und dieselbe Religion kann Gewalt predigen und für ein friedliches Miteinander eintreten. Wann ist eine Religion gut – gut für die Gläubigen und für die anderen? Ganz unterschiedliche Autoren – Theologen, Philosophen, Religionswissenschaftler, Psychologen, Soziologen und Schriftsteller – gehen dieser Frage nach. Sie alle eint die Überzeugung, daß keine Religion gut genannt werden kann, die das freie Nachdenken über gute und schlechte Religion verbietet.
Mit Beiträgen von: Karen Armstrong, Jan Assmann, Michael von Brück, Friedrich Wilhelm Graf, Arno Gruen, Susanne Heine, Bischof Wolfgang Huber, Navid Kermani, Karl Kardinal Lehmann, Mark Lilla, Hermann Lübbe, Paul Mendes-Flohr, Chakravarthi Ram-Prasad, Gerhard Schulze, Robert Spaemann, Jochen Teuffel, Michael Theunissen, Christoph Türcke, Uwe Justus Wenzel
Lob der Unterscheidungen Von Friedrich Wilhelm Graf
Der Geschmack von Freiheit und Mündigkeit Von Wolfgang Huber
Dialog ohne Machtanspruch Von Karl Kardinal Lehmann
Über alle menschlichen Kräfte Von Christoph Türcke
Gelassenheit gegen Angst, Dummheit und Selbstsucht Von Michael von Brück
Verborgene Weisheit Von Jan Assmann
Religionsverbesserungen. Über Wirklichkeitszwänge Von Hermann Lübbe
Grenzgang mit Humor Von Gerhard Schulze
Es ist wichtiger, ein guter Mensch zu sein als ein guter Muslim Von Navid Kermani
Der Versuchung widerstehen Von Susanne Heine
«Es ist ein jeder Mensch sein eigener Gott» Von Arno Gruen
Die Skala unserer Gefühle Von Chakravarthi Ram-Prasad
Meisterin der Politik – Magd der Politik Von Mark Lilla
Weisheit der goldenen Regel Von Karen Armstrong
Von der Notwendigkeit und Unmöglichkeit eines religiösen Glaubens Von Ernst Tugendhat
Diätetik statt Sinnstiftung Von Jochen Teuffel
Die Welt ist kein geschlossenes System, der Tod hat nicht das letzte Wort Von Robert Spaemann
Alle sind wir Fremde in der Welt Von Paul Mendes-Flohr
Die Schlacken der Vergangenheit, die Öffnung, der Umsturz Von Michael Theunissen
Wir sind alle Häretiker Von Uwe Justus Wenzel
Die Autorinnen und Autoren
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"Gute Religion wird fast überall mit Selbstdistanz assoziiert, während die Gefahr des Fundamentalismus darin liegt, dass die eigene mit der Sache Gottes identifiziert wird und damit kein menschliches Maß mehr kennen muss. Die meisten Antworten auf die Frage nach einer guten Religion haben dabei schon eingerechnet, dass nur im Westen überhaupt so diskutiert wird. Nur hier ist es im Verlauf der Neuzeit zu einer Einhegung des Christentums gekommen, die als politische Erfolgsgeschichte beschreibbar wäre." Bert Rebhandl, Der Standard, 10. November 2007