Pressestimmen
"In Rom konnte Goethe (...) in der „Masse“ aufgehen und wenig standesgemäße Kontakte pflegen; er konnte als ein Unbekannter mit Menschen in Berührung kommen, mit denen er sonst nie Fühlung gehabt hätte. (...) Das aber scheint ihn an seiner italienischen Reise besonders fasziniert zu haben. Nur so sind seine Studien zu römischen Volksbräuchen beispielsweise, die dann in seine Arbeiten zum „römischen Karneval“ eingehen werden, zu erklären. Hier waltet Dynamik, die wir heute nur noch schwer nachvollziehen können. Roberto Zapperi macht sie aber mit viel Einfühlungsvermögen deutlich: Für einen Mann wie Goethe, eine europäische Berühmtheit also, einen Staatsmann, der mit Ämtern überhäuft war, stellte schon die Tatsache, in Rom, am Corso, wo er wohnte, ganz einfach auf die Straße nur zu gehen, ein gewaltiges Abenteuer dar. Und dieses Abenteuer wird durch dieses Buch erlebbar."
Tilmann Krause, Die Welt, 9. Februar 2008
"Zapperi schreibt seine schon in "Incognito" ausgelegten "Römischen Spuren" weiter, mit einem liebenswert detektivisch geschärften Blick und angeregt auch von Norbert Millers 2002 erschienenem Buch über den "Wanderer" Goethe. Was vor uns liegt, ist eine Art Vertiefung und Fortsetzung: Wir erfahren Neues, etwa über Domenico Giovinazzi, den Italienischlehrer von Vater Johann Caspar und Sohn Johann Wolfgang Goethe."
upj, Neue Zürcher Zeitung, 28. Januar 2008
"Roberto Zapperi kehrt mit "Römische Spuren" zum Feld seiner Forschungen zurück."
Der Tagesspiegel, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse 2007, 10. Oktober 2007
"Hier waltet eine Dynamik, die wir heute nur noch schwerlich nachvollziehen können. Zapperi macht sie aber mit viel Einfühlungsvermögen deutlich: Für einen Mann wie Goethe, eine europäische Berühmtheit also, einen Staatsmann, der mit Ämtern überhäuft war, stellte schon die Tatsache, in Rom, am Corso, wo er wohnte, ganz einfach auf die Straße nur zu gehen, ein immenses Abenteuer dar. Und dieses Abenteuer wird durch dieses Buch erlebbar."
Tilman Krause, Deutschlandfunk, 4. Oktober 2007
"Trotzdem weht den Leser hier ein Hauch von jener später wegstilisierten römischen Realität an, der sich seit 1999 der italienische Historiker Roberto Zapperi mit so viel Scharfblick angenommen hat. Seinem bahnbrechenden Werk "Das Inkognito", das Goethes sorgsam verschleiertes Leben mitten im römischen Volk aufdeckte, lässt Zapperi nun einen bezaubernden Nachtrag folgen, der "Römische Spuren" vor allem in Goethes erzählerischen Werken, aber auch in tagebuchartigen Zeichnungen Tischbeins verfolgt."
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 4. Oktober 2007
"Einem Detektiv gleicht dieser Archivforscher auch in seinem Sinn für das Wesentliche."
Patrick Bahners, Frankfurter Allgemeine Zeitung