Pressestimmen
"Monoman und autistisch wie die Liebe, ist dieser Roman – radikal und anrührend."
Annette Garbrecht, Financial Times Deutschland, 28. Juli 2008
"Sandra Hoffmann beschreibt in ihrem Roman „Liebesgut“ das Ende einer grossen Liebe. (...) Hoffmann erzählt eindringlich von Verlust und Befreiung."
Tanja Rauch, Bolero, 3. Juli 2008
"Sandra Hoffmann hat eine leise, kluge Erzählung über eine vergangene Liebe geschrieben."
Rolf Vollmann, Die Zeit, 26. Juni 2008
"Was verleiht diesem melancholischen Buch (...) solchen Charme? Es ist die Liebe, die Anjas Blick ungemein schärft, die Liebe, die ihr wunderbare Assoziationen eingibt und sie inspiriert. Die Liebe, auch wenn sie verloren ist, läßt Anja so poetisch schreiben und gibt ihr Kraft, ihren Geliebten loszulassen und ein neues Leben zu beginnen. ‘Liebesgut’ – eine letzte Liebesgabe und Botschaft an Andraš?"
Maria Panzer, Lesart, 26. Juni 2008
"So schön und so traurig hat schon lange keine deutsche Autorin mehr den Kummer mit der Liebe beschrieben."
Angela Wittmann, Brigitte, 5. Mai 2008
"Ein sinnlicher Roman über die Spielarten einer Liebe, die alles zu diktieren scheint."
Celebrity, April 2008
"Das Elend der Liebenden ist unbeschreiblich. Die achtundreißig Tage und Nächte, die sie, in einem Zeitraum von zwei Jahren, mit ihrem Liebsten zubringen konnte, holt sie in der Erinnerung mit schmerzender Genauigkeit und schmelzender Süßigkeit zurück, poliert jede Einzelheit und stellt sie in der Schauvitrine ihres Gedächtnisses aus. Das Medium dieser autistischen Erinnerung ist das Einzige, das die konsequente Erzähltechnik dieses Romans zur Verfügung stellt. Der suggestive Sog der Rückschau schlägt alles in seinen Bann. Es gibt keine Außenwelt mehr, keine neutrale Urteilskraft, keine andere Stimme, nur die Melodie einer verlorenen Liebe, die der Resonanzkörper ist, über dem die Welt jede beliebige Saite anschlagen kann, und es tönt immer nach dieser Liebe. (...) Die Spannung, mit der man diese dicht geschriebene Erzählung liest, rührt zu einem guten Teil daher, dass man über die Ehefrau nichts erfährt. (...) Das ist stark."
Hermann Kurzke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. März 2008
"Man könnte den Titel von Sandra Hoffmanns Roman auch so lesen: „Lieb es gut“ – ein zauberhaftes 41-jähriges Mädchen nämlich, das hier von einem Begehren, einem Sehnen erzählt, dessen Bedingung die Unmöglichkeit ist, dessen Form nicht Beziehung, sondern Literatur wird."
Ulrike Frenkel, Stuttgarter Zeitung, 5. März 2008