Die Rolle der Kirchen im Dritten Reich ist bis heute umstritten. Haben sie sich zu schnell mit der neuen Obrigkeit arrangiert, ja «gleichschalten» lassen? Sind die Kirchen mit schuldig geworden, und haben sie diese Schuld im Nachhinein angemessen anerkannt? Welche Bedeutung hatte der kirchliche Widerstand? Christoph Strohm beschreibt in seinem kompakten Überblick, wie es bereits kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 zu einem Konkordat mit der katholischen Kirche, zur Gründung der Deutschen Christen, aber auch zur Formierung der Bekennenden Kirche kam. Er erläutert die staatliche Kirchenpolitik vor und während des Zweiten Weltkriegs und die Reaktionen der Kirchen auf die eigene Bedrängung sowie auf die nationalsozialistischen Verbrechen. Abschließend beschreibt er den Umgang der Kirchen mit der Schuldfrage nach 1945.
1. Illusion und Distanz Die Kirchen und die Weimarer Republik Zwischen völkischer Religiosität und Christentum Abweichende Positionen
2. Hoffnung und Ernüchterung (1933) Anknüpfung an christliche Traditionen? Der große Stimmungswechsel Das wahre Gesicht des neuen Regimes Organisatorische Anpassung Das Reichskonkordat Die Deutschen Christen und die Bekennende Kirche
3. Gleichschaltung und Widerstand (1934) Die Schwächung der Landeskirchen Die erste Bekenntnissynode Die Barmer Theologische Erklärung Widerstand in Bayern und Württemberg Die Synode von Dahlem
4. Ausgrenzung und Repression (1935–1939) Im Visier der Machthaber Der Einfluss des Staates wächst Die Spaltung der Bekennenden Kirch Verschärfter Druck
5. Krieg und Verfolgung (1939–1945) Kirchenfeindschaft und Entkonfessionalisierung Bedrängnis und Auszehrung Das Ringen um ein gemeinsames Hirtenwort Staatlich verordneter Mord an unheilbar Kranken
6. Judenverfolgung und Shoa Die Kirche reagiert zögerlich Mutige Worte Einzelner Pius XII. und die Judenvernichtung
7. Kirche und Widerstand Formen der Auflehnung Der christliche Glaube als Antriebskraft
Die Rolle der Kirchen im Dritten Reich ist bis heute umstritten. Haben sie sich zu schnell mit der neuen Obrigkeit arrangiert, ja «gleichschalten» lassen? Sind die Kirchen mit schuldig geworden, und haben sie diese Schuld im Nachhinein angemessen anerkannt? Welche Bedeutung hatte der kirchliche Widerstand? Christoph Strohm beschreibt in seinem kompakten Überblick, wie es bereits kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 zu einem Konkordat mit der katholischen Kirche, zur Gründung der Deutschen Christen, aber auch zur Formierung der Bekennenden Kirche kam. Er erläutert die staatliche Kirchenpolitik vor und während des Zweiten Weltkriegs und die Reaktionen der Kirchen auf die eigene Bedrängung sowie auf die nationalsozialistischen Verbrechen. Abschließend beschreibt er den Umgang der Kirchen mit der Schuldfrage nach 1945.
1. Illusion und Distanz Die Kirchen und die Weimarer Republik Zwischen völkischer Religiosität und Christentum Abweichende Positionen
2. Hoffnung und Ernüchterung (1933) Anknüpfung an christliche Traditionen? Der große Stimmungswechsel Das wahre Gesicht des neuen Regimes Organisatorische Anpassung Das Reichskonkordat Die Deutschen Christen und die Bekennende Kirche
3. Gleichschaltung und Widerstand (1934) Die Schwächung der Landeskirchen Die erste Bekenntnissynode Die Barmer Theologische Erklärung Widerstand in Bayern und Württemberg Die Synode von Dahlem
4. Ausgrenzung und Repression (1935–1939) Im Visier der Machthaber Der Einfluss des Staates wächst Die Spaltung der Bekennenden Kirch Verschärfter Druck
5. Krieg und Verfolgung (1939–1945) Kirchenfeindschaft und Entkonfessionalisierung Bedrängnis und Auszehrung Das Ringen um ein gemeinsames Hirtenwort Staatlich verordneter Mord an unheilbar Kranken
6. Judenverfolgung und Shoa Die Kirche reagiert zögerlich Mutige Worte Einzelner Pius XII. und die Judenvernichtung
7. Kirche und Widerstand Formen der Auflehnung Der christliche Glaube als Antriebskraft