Pressestimmen
"Sehr lesenswert. (...) Kenntnisreich und ausführlich."
Manfred Schwarz, Die Zeit, 9. Dezember 2010
"Auch Thorau würdigt viele seiner militärischen Leistungen, bezeichnet ihn aber – belegt durch vielfache Quellen – streckenweise als Aufschneider, selbstsüchtig bisweilen, der manchen Wüstenritt, manchen Überfall, womöglich auch seine Vergewaltigung während der Gefangenschaft, auch seine Rolle beim Sturm auf Akaba erfunden oder doch literarisch aufgeblasen habe. Wobei er ihm zugute hält, dass nicht alle seine Schriften als Kriegsberichte in die Weltgeschichte eingehen sollten, nach dem Krieg aber in die Hände fragwürdiger Showproduzenten geraten seien – und die Legenden schließlich ihren Lauf genommen hätten. 'Die eigentliche Begabung T. E. Lawrence’ lag wohl auch auf schriftstellerischem Gebiet', resümiert Thorau."
Ulli Kulke, Welt am Sonntag, 21. November 2010
"Der saarländische Historiker Peter Thorau erzählt diese Geschichte akribisch und lebendig und lässt uns zugleich auch in die Grundlagen der heute noch schwelenden islamisch-westlichen Konflikte eintauchen."
Georg Patzer, Stuttgarter Zeitung, 12. November 2010
"Trägt das Buch mit Recht den Untertitel ’Ein Mann und seine Zeit’, so liegen seine Stärken eindeutig auf der Darstellung der historischen Hintergründe. Spannend und nachvollziehbar berichtet Thorau vom Zerfall des Osmanischen Reiches und der Entstehung des Nahen Ostens, wie wir ihn heute kennen. Er stellt dabei klar, dass Lawrence nur einer von vielen Akteuren in einem ’Great Game’ war, in dem Deutschland als militärischer Bündnispartner der Osmanen eine entscheidende, heute zu unrecht vergessene Rolle gespielt hat."
Stefan Weidner, Süddeutsche Zeitung, 5. Oktober 2010
"Spannend und nachvollziehbar berichtet Thorau vom Zerfall des Osmanischen Reiches und der Entstehung des Nahen Ostens, wie wir ihn heute kennen. Er stellt dabei zurecht klar, dass Lawrence nur einer von vielen Akteuren in einem 'Great Game' war, in dem Deutschland als militärischer Bündnispartner der Osmanen eine entscheidende, heute zu Unrecht vergessene Rolle gespielt hat. Das Leben von Lawrence von Arabien ist überdies ein aktuelles Lehrstück über die Problematik imperialistischer Bestrebungen jeder Art, und seien sie noch so gut gemeint."
Stefan Weidner, Deutschlandradio Kultur, 30. September 2010