Pressestimmen
"Der pakistanische Journalist Ahmed Rashid (…) schrieb dies in seinem 2000 veröffentlichten Buch 'Taliban', das zu Recht als Standardwerk gilt. In der nun erschienenen Neuauflage wurde die historische Darstellung nicht aktualisiert. Tatsächlich hätten hier nur Details ergänzt werden können, die am Gesamtbild nichts ändern. Zwei ergänzende Kapitel schildern die weitere Entwicklung des Konflikts. (…) Rashid (…) scheut sich nicht, Fehler zu benennen und Lösungen zu propagieren. (…) Er weiß es, zumindest was die 'Realpolitik' betrifft, tatsächlich besser. Überdies gehört er zu den wenigen Journalisten, deren Rat von hohen Politikern geschätzt wird."
Jörn Schulz, taz, 27. November 2010
"Rashid analysierte in seinem Buch, mit welchen Interessen die Großmächte sowie die Nachbarstaaten in die Geschichte Afghanistans verstrickt sind und wie die Taliban den Alltag der Bevölkerung zur Hölle machten. (...)
Seit dem Jahr 2000 wurde Rashids Buch in 26 Sprachen übersetzt und hat sich längt als Standardwerk zu den Taliban etabliert. Nun, zehn Jahre später, und zu einem Zeitpunkt, da sich die Opferzahlen westlicher Soldaten in Afghanistan deutlich erhöhen, da die Westmächte erkennen, dass sie die Taliban militärisch nicht besiegen können und sich die Stimmen Gehör verschaffen, die dafür plädieren, mit den gemäßigten Taliban in Verhandlungen zu treten, erscheint im C.H. Beck Verlag die erweiterte Neuausgabe seines Buches über die Taliban. (...) Im ergänzenden Teil schreibt Ahmed Rashid die Geschichte der Taliban vom 11. September 2001 bis Oktober 2009 fort."
Christian Brüser, ORF-Hörfunk, 1. September 2010
"Wer detailliert lesen möchte, wer in den letzten Jahrzehnten wann, wo und weshalb am Hindukusch getötet wurde, für den sind die Berichte des pakistanischen Journalisten Ahmed Rashid eine Fundgrube. (…) Aus den Analysen des Bestsellerautors, dessen aktualisiertes Standardwerk über die Taliban nun gleichfalls vorliegt, lassen sich pessimistische wie optimistische Prognosen herauslesen."
Thomas Speckmann, Rheinischer Merkur, 19. August 2010
"Es geschieht selten, dass ein politisches Buch auch zehn Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ungebrochene Aktualität behält. Einer dieser raren Fälle ist Ahmed Rashids Standardwerk über die radikalislamischen Taliban. Der aus Pakistan stammende Journalist Rashid hat Aufstieg, Fall und Wiedererstarken der Taliban seit ihrer Entstehung Mitte der neunziger Jahre aus nächster Nähe beobachtet und es trotz kritischer Berichterstattung geschafft, mit Informanten aus ihren Reihen im Gespräch zu bleiben. Seine Insiderkenntnisse werden durch scharfe Analytik und profundes historisches Wissen ergänzt. Jetzt liegt 'Taliban' (...) erstmals auf Deutsch vor, in einer aktualisierten Fassung, die auch neue Entwicklungen berücksichtigt."
Profil, Nr. 31, 2. August 2010
"Was der Westen über den Ursprung der Dschihadisten und ihre Paten gelernt hat, erfuhr er zuerst aus den Büchern Ahmed Rashids. Was der Westen über die Kriegsfürsten in Afghanistan weiß, (...) stand immer schon bei Rashid. Für die Offiziere an den britischen und amerikanischen Militärakademien ist ‘Taliban’, sein bekanntestes Buch, heute noch Pflichtlektüre."
Gerhard Spörl, Der Spiegel, 2. August 2010
"Die Taliban sind (...) ein ganz junges Phänomen. Sie entstanden, das ist in Rashids vorigem, nun auch als Taschenbuch wieder aufgelegtem Klassiker 'Taliban' nachzulesen, in den überfüllten Camps afghanischer Flüchtlinge in Pakistan und wurden für die Interessen der pakistanischen Dienste instrumentalisiert (...)."
Nils Minkmar, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. August 2010
"Eine wirklich inspirierende Handreiche hingegen ist nach wie vor das Standardwerk des pakistanischen Journalisten Ahmed Rashid über die 'Taliban', das (...) in einer erweiterten Neuauflage erscheint."
Doris Akrap, die tageszeitung, 24. Juli 2010
"Rashid kannte die Tricks er Taliban. (…) Der Autor beschreibt zudem die völlig widersinnige US-Politik. (…) Das Buch besticht durch die Fülle der Informationen. (…) Das Buch zeigt die Geschichte der Taliban bis in unsere Tage: Dem Leser wird hier ein zum Zerbersten eindringliches Stück Zeitgeschichte geboten."
Rupert Neudeck, Berliner Zeitung, 4. November 2010
"Die Taliban gaben dem islamischen Fundamentalismus eine Form, 'die jeden Kompromiss und jedes politische System, abgesehen vom eigenen, strikt ablehnt.' Wer sich über Afghanistan und die überaus komplexe Lage in der zentralasiatischen Krisenregion informieren will, dem bieten Rashids sachkundige Bücher einen exzellenten Einstieg."
Hans Ehlert, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Oktober 2010
"Die pakistanischen Taliban haben das Ziel, ein islamisches System in Pakistan zu errichten. (...) [Sie] setzen sich schon lange nicht mehr nur aus Paschtunen zusammen, sondern haben sich zu einer nationalen Bewegung entwickelt, in der man alle Volksgruppen findet – ganz im Gegensatz zu Afghanistan, wo über 90 Prozent der Taliban der Volksgruppe der Paschtunen angehören."
Ahmed Rashid im Gespräch mit Ramon Schack, Neue Zürcher Zeitung, 23. September 2010
Sven Hansen im Gespräch mit Ahmed Rashid:
taz: Pakistans Taliban haben gefordert, auf internationale Hilfe zu verzichten, und versprachen ihrerseits 20 Millionen US-Dollar Hilfe.
Ahmed Rashid: Das war eine dumme Forderung. Die Taliban haben überhaupt nicht die Mittel für Nothilfe in größerem Maßstab. Wäre es den Taliban ernst, hätten sie einen Waffenstillstand gefordert und Nothilfe zugelassen.
Sven Hansen, Die Tageszeitung, 21. September 2010
"Wer braucht Wikileaks, wenn es Autoren wie Ahmed Rashid gibt? Das Internetportal mag geheime US-Militärakten zu Zehntausenden veröffentlichen – der pakistanische Aufklärer liefert Analyse und Einordnung gleicht mit. Wer den Krieg in Afghanistan verstehen will, sollte sich an den 62-Jährigen halten. (...) Die vernünftigen Führer streben deshalb eine Art Partnerschaft und eine Teilung der Macht mit Präsident Karsai an. Der Westen müsste nur Ja sagen. Und sollte das tun, je schneller, desto besser, denn man sollte mit den Alten reden, solange sie noch da sind, sagt Rashid."
Michael Schmidt, Der Tagesspiegel, 20. September 2010
"Der Vortragssaal der American Academy in Berlin ist gesteckt voll. Nur einer scheint sich nicht ganz klar darüber zu sein, dass die Leute gekommen sind, um einen Star zu erleben: Das ist der Gast selbst, der Journalist Ahmed Rashid. Lange vor dem 11. September 2001 war er schon ein Afghanistan-Experte. (...)
Sein Buch über die Taliban erschien im Jahr 2000 Yale University Press. (...) Die Taschenbuchausgabe erschien genau in der Woche des 11. September. (…) In diesem Sommer erschien eine weitere Neuauflage in Deutschland. (...) Auch der ehemalige Außenminister Joschka Fischer sagt von Rashid viel gelernt zu haben."
Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, 17. September 2010
"Spätestens nach dem 11. September 2001 wurde dieses Buch zum Weltbestseller, rund 1,5 Millionen mal verkauft."
Christoph Heinemann, Deutschlandfunk, 17. September 2010
"Ahmed Rashid publizierte im Jahr 2000 das Buch ‘Taliban’, das nach den Anschlägen in New York zum Standardwerk wurde und nun in aktualisierter Fassung erschienen ist. Nach dem 11. September 2001 besuchte er die neuen Verstecke der Taliban, er traf sich weiterhin mit Karsai und wurde einmal von US-Präsident Barack Obama eingeladen."
Janek Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 13. September 2010