Cover: Röhl, John C.G., Wilhelm II.

Röhl, John C.G.

Wilhelm II.

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150. Geburtstag
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Röhl, John C.G.

Wilhelm II.

Der Weg in den Abgrund 1900-1941.

150. Geburtstag Wilhelms II. am 27. Januar 2009


Wilhelm II. hat um 1900 alle starken und kompetenten Persönlichkeiten von den Schaltstellen der Regierung entfernt. Umgeben von Karrieristen und Knechtsnaturen, die sich in Liebedienerei überbieten, übt er in fataler Weise sein persönliches Regiment aus. Inkompetent und selbstherrlich mischt er sich in die Innen- und Außenpolitik ein, versucht die europäischen Großmächte gegeneinander aufzuhetzen, betreibt eine mörderische Rüstungspolitik und führt das Deutsche Reich in den Abgrund des Ersten Weltkriegs.
John Röhl, der international beste Kenner der Geschichte Wilhelms II. und seiner Epoche, bringt mit diesem Band seine monumentale Biographie des letzten deutschen Kaisers zum Abschluß. Atemlos verfolgt der Leser, wie der Autor noch einmal den Untergang einer Epoche heraufbeschwört; er erlebt, wie Wilhelm II. säbelrasselnd über das Parkett der internationalen Diplomatie stolpert, das Reich von einer Krise in die nächste führt und es schließlich vollständig isoliert: Burenkrieg, Boxeraufstand, Russisch-Japanischer Krieg, Marokkokrisen, Daily-Telegraph-Krise und Balkankonflikte – niemand ist in der Lage, den in seinem Handeln oft manisch, bisweilen gar paranoid wirkenden Herrscher zu stoppen. Sein Flotten-Wahn und sein Traum eines Europas unter deutscher Vorherrschaft enden erst in den blutigen Schlachten des Ersten Weltkriegs. Doch während Wilhelm II. ins Exil geht, seinen Judenhaß kultiviert und Hitlers frühe Erfolge bejubelt, lastet auf Deutschland das heillose Erbe seiner Hybris.

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978-3-406-57779-6

Erschienen am 22. September 2008

2. Auflage, 2009

1.611 S., mit 67 Abbildungen

Hardcover (In Leinen)

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Pressestimmen

Pressestimmen

"John Röhl wiederum vermag das hohe Niveau seiner ersten beiden Bücher über Wilhelm II. mühelos zu halten; nach jenen zwei Bänden dürfte auch dieser dritte ob seiner Quellennähe zu einem Standardwerk werden."
Michael Kuhlmann, SWR2, 15. Februar 2009



"Rechtzeitig zum 90. Jahrestag des Kriegsendes und der Flucht des Kaisers nach Holland sind zwei neue Biographien Wilhelms II. erschienen, die (...) eine Fülle von Denkanstössen bieten. (...) Der dritte und letzte Band der monumentalen Wilhelm- Biographie des deutsch- britischen Historikers John C.G. Röhl zeichnet noch einmal minutiös die Ereignisse jener dramatischen Tage im Oktober und November 1918 nach und zeigt, wie blind für die tatsächlichen Verhältnisse Wilhelm II. auf den drohenden Zerfall seines Reiches reagierte."
Nicolas Wolz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. November 2008



"Endlich hat nach dreißig Jahren Bearbeitungszeit, der gut eine Generation ältere, englische Historiker John C.G. Röhl seine Monumentalbiografie des Kaisers mit dem dritten Teil abgeschlossen. Röhl legt wieder mehr als 1600 dicht bedruckte Seiten mit einer einzigartigen Fülle von Zitaten aus Akten, Memoiren, Diplomatenberichten und Zeitungen vor. Noch Generationen von Forschern werden diese Bände als Steinbruch benutzen."
Nikolaus Bernau, Berliner Zeitung 17. Oktober 2008



"John C. Röhl kann als der profundeste Kenner der Person Wilhelms II. gelten."
Andreas Kossert, Rheinischer Merkur, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse, 16. Oktober 2008



"Mit einer schier überwältigenden Zitatenfülle breitet der Autor auf rund 1600 Seiten ein in dieser Breite bislang unbekanntes Panorama der deutschen Außenpolitik in der wilhelminischen Epoche aus. (...) Röhl gelingt es außerdem, zahlreiche Auslassungen und Verzerrungen der wichtigsten deutschen Aktenedition aus der Zwischenkriegszeit, der ´Großen Politik der europäischen Kabinette`, zu korrigieren. Dass die Biographie außerdem sowohl mit einer eindrucksvoll nacherzählten Todesszene einsetzt, dem Besuch Wilhelms II. am Totenbett seiner Großmutter, Victoria I., als auch mit einem weiteren Todesfall, dem Begräbnis Wilhelms II., endet, verdeutlicht ihre kompositorische Mehrschichtigkeit."
Christoph Cornelißen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Oktober 2008



"Röhl legt den dritten und letzten Teil seiner Biographie vor. Auf 1600 Seiten verfolgt er jedes Detail, jede Regung und jeden einzelnen Gedanken des Monarchen mit einem schier manischen Ehrgeiz. Das Buch ist mitunter so spannend geschrieben wie ein Krimi. Besonders die vier Kapitel vor dem Eintritt in den Ersten Weltkrieg gehören zum Besten, was bislang über die Zeitspanne vor Kriegsausbruch geschrieben wurde."
Michael Hesse, Kölner Stadt-Anzeiger, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse, 14. Oktober 2008



"Nach Abschluss des Gesamtwerks haben wir es hier mit dem neuen Standardwerk zur Person Wilhelms II. zu tun. (...) die maßgebende Studie über eine historisch wirksame deutsche Persönlichkeit. (...) Noch nie wurde die Verantwortung für die deutschen Katastrophen des 20. Jahrhunderts mit so viel Detailversessenheit, aber auch mit so viel zeithistorischem Überblick der Person Wilhelms II. zugeschrieben."
Focus, Kulturbeilage zur Frankfurter Buchmesse, 13. Oktober 2008



"Mit Röhls monumentaler Biografie wissen wir alles, was über Wilhelm II. zu wissen lohnt, und dazu noch etliches mehr."
Der Tagesspiegel, 6. Oktober 2008



"Wer sich also an die Lektüre dieses Riesenwerkes macht, muss viel Zeit und Geduld mitbringen. Er wird allerdings entschädigt durch eine Fülle interessanter Entdeckungen. (...) Wieder einmal zeigt sich, was für ein glänzender Rechercheur Rohl ist, der auch dort noch fündig wird, wo andere längst zu suchen aufgehört haben. (...) Überblickt man das dreibändige Gesamtwerk, kann man dem englischen Historiker Bewunderung für seine Forschungsleistung nicht versagen."
Volker Ullrich, Die Zeit, 1. Oktober 2008



"Die nun abgeschlossene Biographie ist eine gewaltige Leistung, nicht nur ob der schieren Masse des verarbeiteten Materials und ihrer guten Lesbarkeit. Vielmehr hat Röhl ein Thema der wissenschaftlichen Diskussion zugänglich gemacht, das aus ganz unterschiedlichen Gründen sowohl von der konservativen als auch der sozialgeschichtlichen Historiographie sehr lange weitgehend ignoriert wurde."
Martin Kohlrausch, Süddeutsche Zeitung, 1. Oktober 2008



"Wie kein anderer Wissenschaftler hat John Röhl das Leben und Wirken des letzten Hohenzollern-Herrschers erforscht, seit mehr als 30 Jahren. Zwei große Bände seiner Biographie Wilhelms des Zweiten sind bereits erschienen, seit heute liegt nun der letzte und abschließende Teil dieser Lebenserzählung vor: der Band über die Jahre von 1900 bis 1941 und damit über den verhängnisvollsten Abschnitt dieser Kaiser- Biographie. Mit zusammen mehr als 4.000 Seiten gehört diese Biographie zu den unverzichtbaren Büchern über das späte deutsche Kaiserreich und Deutschlands Weg in den Ersten Weltkrieg. (...) Genauer hat kein Historiker zuvor das Leben Wilhelms des Zweiten rekonstruiert. Insofern ist diese Biographie ein konkurrenzloses Standardwerk – auch wenn man darin viel über den Hohenzollern und seine Politik, ansonsten aber wenig über andere Aspekte seiner Zeit, etwa die Kultur, erfährt. John Röhl kann überzeugend dokumentieren, dass der letzte deutsche Kaiser keine Schattenfigur gewesen ist, als die man ihn so oft beschrieben hat. Er war eine der zentralen historischen Personen im 20. Jahrhundert. Seine permanente Großmannssucht und seine fatale Politik haben entschieden dazu beigetragen, dass dieses Jahrhundert das Zeitalter der Extreme wurde."
Niels Beintker, Deutschlandfunk, 22. September 2008



"Von den zahlreichen Versuchen, die tiefe Zerrissenheit seines  Charakters zu entschlüsseln, ist die seines Biografen John Röhl sicherlich die weitestgehende und zugleich am besten untermauerte."
Berthold Seewald, Welt kompakt, 27. Januar 2009



"John Röhls Urteil über Wilhelm umfasst, insgesamt drei Bände auf rund 4000 Seiten. Es ist kaum eine Seite zuviel. Auch der letzte, umfangreichste Band, liest sich wieder wie ein vielstimmiger Roman. Das ist Röhls Stärke: Er lässt die Handelnden selber sprechen, zitiert nicht nur aus offiziellen Dokumenten, sondern holt unzählige private Quellen, Briefe und Tagebucheintragungen ans Licht. Wilhelm, seine Familie, Politiker und Militärs werden lebendig, oft erschreckend plastisch."
Wolfgang Herles, Deutschlandradio Kultur, 21. September 2008



"Selbst für das Genre der historischen Biografie, das sich gern in epischer Breite ausdehnt, ist Röhls Darstellung außergewöhnlich.
(...) John Röhl hat in jahrelanger, akribischer Fleißarbeit fast 30 Archive aufgesucht und hier vor allem Nachlässe gesichtet."
Ute Frevert, Der Spiegel, 22. September 2008



"Fürwahr ein Jahrhundertwerk."
Berthold Seewald, Welt Online, 4. Juli 2008



"Schlachtschiffen."
börsenblatt, 26. Juni 2008



"(...) die Krönung seines Lebenswerks (...)."
Johannes Willms, Süddeutsche Zeitung, 31. Mai/1. Juni 2008



"Unumstritten ist die Lebensleistung Röhls, dessen schier überwältigendes Quellenstudium zahlreiche Legenden über den eigenartigen, womöglich erblich kranken Monarchen zurechtgerückt hat. Aus der Fülle seiner Fundstücke setzt Röhl das beklemmende Bild einer von keiner Instanz kontrollierten Autokratie zusammen, Wilhelms berüchtigtem „Persönlichen Regiment“. Röhls programmatische „Kernthese“, dass „Kaiser und Hof den Mittelpunkt des politischen Systems bildeten“, liegt quer zu den Schlussfolgerungen der hierzulande dominierenden Gesellschaftsgeschichte, die sich seit gut zwanzig Jahren der wilhelminischen Epoche und ihren bürgerlichen und modernen Aspekten angenommen hat. Röhl, der Quellenfanatiker, hat den unerschöpflichen Fundus der Tagebücher, Briefe, Memoranden auf seiner Seite, aus denen er stets ausführlich zitiert. Dem Rankeschen Ideal des „Wie es wirkliche gewesen war“ jedenfalls kommt Röhl so nahe, wie es dem Historiker als Biografen überhaupt nur möglich ist."
Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel, 30. Mai 2008



„Als Adolf Hitlers Bruder im Geiste schien der Kaiser den von dem Historiker Fritz Fischer 1961 so genannten „Griff nach der Weltmacht“ vorbereitet zu haben. So sieht es noch heute auch der britisch-deutsche Historiker John C. G. Röhl, der nicht weniger als 30 Jahre an seiner monumentalen Wilhelm-Biografie gearbeitet hat (das ist Geschichtsschreibung in Echtzeit, denn genauso lang hielt auch der Kaiser seinen Thron besetzt). Nun liegt der 1600-seitige dritte und abschließende Teil vor: „Der Weg in den Abgrund“. Von Tag zu Tag, Stunde zu Stunde, hat Röhl darin das Leben des Kaisers durch die Auswertung noch der letzten Depesche rekonstruiert."
Ronald Düker, Literaturen, Januar/Februar 2009



"Nach dem beeindruckenden Abschluss seines Lebenswerks mit dem dritten Band seiner Wilhelm-Biografie (‚Der Weg in den Abgrund’) ist es Röhl  zu verdanken, dass der letzte Deutsche Kaiser als der – neben Adolf Hitler – am intensivsten erforschte Akteur der deutschen Geschichte gilt. Mit ungeheurer Findigkeit hat Röhl, der ein halbes Jahrhundert in Archiven nach Quellen gesucht hat, auf den insgesamt 4000 Seiten seines Werkes ungezählte neue Facetten dieses Herrschers aufgedeckt."
Sven F. Kellerhoff, Die Welt, 27. Januar 2009



"ein wahres Schwergewicht"
Jörg von Bilavsky, Das Parlament, 26. Januar 2009



"Kaiser Wilhelm II. war die – nach Hitler – größte Unheilsfigur der jüngeren deutschen Geschichte. Wer daran noch zweifeln mochte, den dürfte der im vergangenen Herbst erschienene dritte Band der monumentalen Biografie des englischen Historikers John Röhl eines Besseren belehrt haben. Darin wird anhand eines überwältigenden Quellenmaterials geschildert, wie Wilhelm, von unverantwortlichen Ratgebern bestärkt, das Deutsche Reich in die Katastrophe des Ersten Weltkrieges führte und wie er nach Niederlage und Abdankung 1918 sich in paranoide antisemitische Verschwörungstheorien flüchtete."
Volker Ullrich, Die Zeit, 22. Januar 2009



"Eine Meisterleistung ist (...) John Röhls Buch, das den Abschluss eines Lebenswerks bildet. Dieser dritte Band über die entscheidenden Jahre Wilhelms II. ist ein im Wortsinne überquellendes, faszinierendes, auch schriftstellerisch gelungenes Buch über den Kaiser, der einer Epoche ihren Namen verlieh. Und der tatsächlich – das wird deutlich – in seinem Denken, seinen Tagträumen von Vormacht und Weltmacht, in seiner Verachtung für die Demokratie, seinem Hass auf Juden und Slawen ein Vorläufer dessen war, was kommen sollte."
Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 14. Januar 2009



"Der beste Kenner Wilhelms II. ist ohne Zweifel der deutsch-britische Historiker John C. G. Röhl. Seine Biografie des Kaisers ist ein monumentales Lebenswerk von drei Bänden und insgesamt über 4000 Seiten. Dreissig Jahre lang hat Röhl daran gearbeitet, genauso lange also, wie Wilhelm II. regierte. Der letzte Band ist, von den geschichtlichen Ereignissen her gesehen, der wichtigste."
Urs Bitterli, Neue Zürcher Zeitung, 28. Dezember 2008



"Wer sich für die Entstehungsgeschichte des 1. Weltkriegs interessiert, dem bietet diese Wilhelm-Biographie unverzichtbare Lektüre. Röhl vertieft die These, das Deutsche Reich habe langfristig hingearbeitet auf eine Weltmachtstellung – und sei es mithilfe eines Krieges. Die Belege dafür werden in bisher nicht da gewesener Breite dargelegt."
Rainer Volk, Bayrischer Rundfunk, 11. November 2008



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-57779-6

Erschienen am 22. September 2008

2. Auflage , 2009

1.611 S., mit 67 Abbildungen

Hardcover (In Leinen)

Röhl, John C.G.

Wilhelm II.

Der Weg in den Abgrund 1900-1941

150. Geburtstag Wilhelms II. am 27. Januar 2009


Wilhelm II. hat um 1900 alle starken und kompetenten Persönlichkeiten von den Schaltstellen der Regierung entfernt. Umgeben von Karrieristen und Knechtsnaturen, die sich in Liebedienerei überbieten, übt er in fataler Weise sein persönliches Regiment aus. Inkompetent und selbstherrlich mischt er sich in die Innen- und Außenpolitik ein, versucht die europäischen Großmächte gegeneinander aufzuhetzen, betreibt eine mörderische Rüstungspolitik und führt das Deutsche Reich in den Abgrund des Ersten Weltkriegs.
John Röhl, der international beste Kenner der Geschichte Wilhelms II. und seiner Epoche, bringt mit diesem Band seine monumentale Biographie des letzten deutschen Kaisers zum Abschluß. Atemlos verfolgt der Leser, wie der Autor noch einmal den Untergang einer Epoche heraufbeschwört; er erlebt, wie Wilhelm II. säbelrasselnd über das Parkett der internationalen Diplomatie stolpert, das Reich von einer Krise in die nächste führt und es schließlich vollständig isoliert: Burenkrieg, Boxeraufstand, Russisch-Japanischer Krieg, Marokkokrisen, Daily-Telegraph-Krise und Balkankonflikte – niemand ist in der Lage, den in seinem Handeln oft manisch, bisweilen gar paranoid wirkenden Herrscher zu stoppen. Sein Flotten-Wahn und sein Traum eines Europas unter deutscher Vorherrschaft enden erst in den blutigen Schlachten des Ersten Weltkriegs. Doch während Wilhelm II. ins Exil geht, seinen Judenhaß kultiviert und Hitlers frühe Erfolge bejubelt, lastet auf Deutschland das heillose Erbe seiner Hybris.
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Pressestimmen

"John Röhl wiederum vermag das hohe Niveau seiner ersten beiden Bücher über Wilhelm II. mühelos zu halten; nach jenen zwei Bänden dürfte auch dieser dritte ob seiner Quellennähe zu einem Standardwerk werden."
Michael Kuhlmann, SWR2, 15. Februar 2009


"Rechtzeitig zum 90. Jahrestag des Kriegsendes und der Flucht des Kaisers nach Holland sind zwei neue Biographien Wilhelms II. erschienen, die (...) eine Fülle von Denkanstössen bieten. (...) Der dritte und letzte Band der monumentalen Wilhelm- Biographie des deutsch- britischen Historikers John C.G. Röhl zeichnet noch einmal minutiös die Ereignisse jener dramatischen Tage im Oktober und November 1918 nach und zeigt, wie blind für die tatsächlichen Verhältnisse Wilhelm II. auf den drohenden Zerfall seines Reiches reagierte."
Nicolas Wolz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. November 2008


"Endlich hat nach dreißig Jahren Bearbeitungszeit, der gut eine Generation ältere, englische Historiker John C.G. Röhl seine Monumentalbiografie des Kaisers mit dem dritten Teil abgeschlossen. Röhl legt wieder mehr als 1600 dicht bedruckte Seiten mit einer einzigartigen Fülle von Zitaten aus Akten, Memoiren, Diplomatenberichten und Zeitungen vor. Noch Generationen von Forschern werden diese Bände als Steinbruch benutzen."
Nikolaus Bernau, Berliner Zeitung 17. Oktober 2008


"John C. Röhl kann als der profundeste Kenner der Person Wilhelms II. gelten."
Andreas Kossert, Rheinischer Merkur, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse, 16. Oktober 2008


"Mit einer schier überwältigenden Zitatenfülle breitet der Autor auf rund 1600 Seiten ein in dieser Breite bislang unbekanntes Panorama der deutschen Außenpolitik in der wilhelminischen Epoche aus. (...) Röhl gelingt es außerdem, zahlreiche Auslassungen und Verzerrungen der wichtigsten deutschen Aktenedition aus der Zwischenkriegszeit, der ´Großen Politik der europäischen Kabinette`, zu korrigieren. Dass die Biographie außerdem sowohl mit einer eindrucksvoll nacherzählten Todesszene einsetzt, dem Besuch Wilhelms II. am Totenbett seiner Großmutter, Victoria I., als auch mit einem weiteren Todesfall, dem Begräbnis Wilhelms II., endet, verdeutlicht ihre kompositorische Mehrschichtigkeit."
Christoph Cornelißen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Oktober 2008


"Röhl legt den dritten und letzten Teil seiner Biographie vor. Auf 1600 Seiten verfolgt er jedes Detail, jede Regung und jeden einzelnen Gedanken des Monarchen mit einem schier manischen Ehrgeiz. Das Buch ist mitunter so spannend geschrieben wie ein Krimi. Besonders die vier Kapitel vor dem Eintritt in den Ersten Weltkrieg gehören zum Besten, was bislang über die Zeitspanne vor Kriegsausbruch geschrieben wurde."
Michael Hesse, Kölner Stadt-Anzeiger, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse, 14. Oktober 2008


"Nach Abschluss des Gesamtwerks haben wir es hier mit dem neuen Standardwerk zur Person Wilhelms II. zu tun. (...) die maßgebende Studie über eine historisch wirksame deutsche Persönlichkeit. (...) Noch nie wurde die Verantwortung für die deutschen Katastrophen des 20. Jahrhunderts mit so viel Detailversessenheit, aber auch mit so viel zeithistorischem Überblick der Person Wilhelms II. zugeschrieben."
Focus, Kulturbeilage zur Frankfurter Buchmesse, 13. Oktober 2008


"Mit Röhls monumentaler Biografie wissen wir alles, was über Wilhelm II. zu wissen lohnt, und dazu noch etliches mehr."
Der Tagesspiegel, 6. Oktober 2008


"Wer sich also an die Lektüre dieses Riesenwerkes macht, muss viel Zeit und Geduld mitbringen. Er wird allerdings entschädigt durch eine Fülle interessanter Entdeckungen. (...) Wieder einmal zeigt sich, was für ein glänzender Rechercheur Rohl ist, der auch dort noch fündig wird, wo andere längst zu suchen aufgehört haben. (...) Überblickt man das dreibändige Gesamtwerk, kann man dem englischen Historiker Bewunderung für seine Forschungsleistung nicht versagen."
Volker Ullrich, Die Zeit, 1. Oktober 2008


"Die nun abgeschlossene Biographie ist eine gewaltige Leistung, nicht nur ob der schieren Masse des verarbeiteten Materials und ihrer guten Lesbarkeit. Vielmehr hat Röhl ein Thema der wissenschaftlichen Diskussion zugänglich gemacht, das aus ganz unterschiedlichen Gründen sowohl von der konservativen als auch der sozialgeschichtlichen Historiographie sehr lange weitgehend ignoriert wurde."
Martin Kohlrausch, Süddeutsche Zeitung, 1. Oktober 2008


"Wie kein anderer Wissenschaftler hat John Röhl das Leben und Wirken des letzten Hohenzollern-Herrschers erforscht, seit mehr als 30 Jahren. Zwei große Bände seiner Biographie Wilhelms des Zweiten sind bereits erschienen, seit heute liegt nun der letzte und abschließende Teil dieser Lebenserzählung vor: der Band über die Jahre von 1900 bis 1941 und damit über den verhängnisvollsten Abschnitt dieser Kaiser- Biographie. Mit zusammen mehr als 4.000 Seiten gehört diese Biographie zu den unverzichtbaren Büchern über das späte deutsche Kaiserreich und Deutschlands Weg in den Ersten Weltkrieg. (...) Genauer hat kein Historiker zuvor das Leben Wilhelms des Zweiten rekonstruiert. Insofern ist diese Biographie ein konkurrenzloses Standardwerk – auch wenn man darin viel über den Hohenzollern und seine Politik, ansonsten aber wenig über andere Aspekte seiner Zeit, etwa die Kultur, erfährt. John Röhl kann überzeugend dokumentieren, dass der letzte deutsche Kaiser keine Schattenfigur gewesen ist, als die man ihn so oft beschrieben hat. Er war eine der zentralen historischen Personen im 20. Jahrhundert. Seine permanente Großmannssucht und seine fatale Politik haben entschieden dazu beigetragen, dass dieses Jahrhundert das Zeitalter der Extreme wurde."
Niels Beintker, Deutschlandfunk, 22. September 2008


"Von den zahlreichen Versuchen, die tiefe Zerrissenheit seines  Charakters zu entschlüsseln, ist die seines Biografen John Röhl sicherlich die weitestgehende und zugleich am besten untermauerte."
Berthold Seewald, Welt kompakt, 27. Januar 2009


"John Röhls Urteil über Wilhelm umfasst, insgesamt drei Bände auf rund 4000 Seiten. Es ist kaum eine Seite zuviel. Auch der letzte, umfangreichste Band, liest sich wieder wie ein vielstimmiger Roman. Das ist Röhls Stärke: Er lässt die Handelnden selber sprechen, zitiert nicht nur aus offiziellen Dokumenten, sondern holt unzählige private Quellen, Briefe und Tagebucheintragungen ans Licht. Wilhelm, seine Familie, Politiker und Militärs werden lebendig, oft erschreckend plastisch."
Wolfgang Herles, Deutschlandradio Kultur, 21. September 2008


"Selbst für das Genre der historischen Biografie, das sich gern in epischer Breite ausdehnt, ist Röhls Darstellung außergewöhnlich.
(...) John Röhl hat in jahrelanger, akribischer Fleißarbeit fast 30 Archive aufgesucht und hier vor allem Nachlässe gesichtet."
Ute Frevert, Der Spiegel, 22. September 2008


"Fürwahr ein Jahrhundertwerk."
Berthold Seewald, Welt Online, 4. Juli 2008


"Schlachtschiffen."
börsenblatt, 26. Juni 2008


"(...) die Krönung seines Lebenswerks (...)."
Johannes Willms, Süddeutsche Zeitung, 31. Mai/1. Juni 2008


"Unumstritten ist die Lebensleistung Röhls, dessen schier überwältigendes Quellenstudium zahlreiche Legenden über den eigenartigen, womöglich erblich kranken Monarchen zurechtgerückt hat. Aus der Fülle seiner Fundstücke setzt Röhl das beklemmende Bild einer von keiner Instanz kontrollierten Autokratie zusammen, Wilhelms berüchtigtem „Persönlichen Regiment“. Röhls programmatische „Kernthese“, dass „Kaiser und Hof den Mittelpunkt des politischen Systems bildeten“, liegt quer zu den Schlussfolgerungen der hierzulande dominierenden Gesellschaftsgeschichte, die sich seit gut zwanzig Jahren der wilhelminischen Epoche und ihren bürgerlichen und modernen Aspekten angenommen hat. Röhl, der Quellenfanatiker, hat den unerschöpflichen Fundus der Tagebücher, Briefe, Memoranden auf seiner Seite, aus denen er stets ausführlich zitiert. Dem Rankeschen Ideal des „Wie es wirkliche gewesen war“ jedenfalls kommt Röhl so nahe, wie es dem Historiker als Biografen überhaupt nur möglich ist."
Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel, 30. Mai 2008


„Als Adolf Hitlers Bruder im Geiste schien der Kaiser den von dem Historiker Fritz Fischer 1961 so genannten „Griff nach der Weltmacht“ vorbereitet zu haben. So sieht es noch heute auch der britisch-deutsche Historiker John C. G. Röhl, der nicht weniger als 30 Jahre an seiner monumentalen Wilhelm-Biografie gearbeitet hat (das ist Geschichtsschreibung in Echtzeit, denn genauso lang hielt auch der Kaiser seinen Thron besetzt). Nun liegt der 1600-seitige dritte und abschließende Teil vor: „Der Weg in den Abgrund“. Von Tag zu Tag, Stunde zu Stunde, hat Röhl darin das Leben des Kaisers durch die Auswertung noch der letzten Depesche rekonstruiert."
Ronald Düker, Literaturen, Januar/Februar 2009


"Nach dem beeindruckenden Abschluss seines Lebenswerks mit dem dritten Band seiner Wilhelm-Biografie (‚Der Weg in den Abgrund’) ist es Röhl  zu verdanken, dass der letzte Deutsche Kaiser als der – neben Adolf Hitler – am intensivsten erforschte Akteur der deutschen Geschichte gilt. Mit ungeheurer Findigkeit hat Röhl, der ein halbes Jahrhundert in Archiven nach Quellen gesucht hat, auf den insgesamt 4000 Seiten seines Werkes ungezählte neue Facetten dieses Herrschers aufgedeckt."
Sven F. Kellerhoff, Die Welt, 27. Januar 2009


"ein wahres Schwergewicht"
Jörg von Bilavsky, Das Parlament, 26. Januar 2009


"Kaiser Wilhelm II. war die – nach Hitler – größte Unheilsfigur der jüngeren deutschen Geschichte. Wer daran noch zweifeln mochte, den dürfte der im vergangenen Herbst erschienene dritte Band der monumentalen Biografie des englischen Historikers John Röhl eines Besseren belehrt haben. Darin wird anhand eines überwältigenden Quellenmaterials geschildert, wie Wilhelm, von unverantwortlichen Ratgebern bestärkt, das Deutsche Reich in die Katastrophe des Ersten Weltkrieges führte und wie er nach Niederlage und Abdankung 1918 sich in paranoide antisemitische Verschwörungstheorien flüchtete."
Volker Ullrich, Die Zeit, 22. Januar 2009


"Eine Meisterleistung ist (...) John Röhls Buch, das den Abschluss eines Lebenswerks bildet. Dieser dritte Band über die entscheidenden Jahre Wilhelms II. ist ein im Wortsinne überquellendes, faszinierendes, auch schriftstellerisch gelungenes Buch über den Kaiser, der einer Epoche ihren Namen verlieh. Und der tatsächlich – das wird deutlich – in seinem Denken, seinen Tagträumen von Vormacht und Weltmacht, in seiner Verachtung für die Demokratie, seinem Hass auf Juden und Slawen ein Vorläufer dessen war, was kommen sollte."
Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 14. Januar 2009


"Der beste Kenner Wilhelms II. ist ohne Zweifel der deutsch-britische Historiker John C. G. Röhl. Seine Biografie des Kaisers ist ein monumentales Lebenswerk von drei Bänden und insgesamt über 4000 Seiten. Dreissig Jahre lang hat Röhl daran gearbeitet, genauso lange also, wie Wilhelm II. regierte. Der letzte Band ist, von den geschichtlichen Ereignissen her gesehen, der wichtigste."
Urs Bitterli, Neue Zürcher Zeitung, 28. Dezember 2008


"Wer sich für die Entstehungsgeschichte des 1. Weltkriegs interessiert, dem bietet diese Wilhelm-Biographie unverzichtbare Lektüre. Röhl vertieft die These, das Deutsche Reich habe langfristig hingearbeitet auf eine Weltmachtstellung – und sei es mithilfe eines Krieges. Die Belege dafür werden in bisher nicht da gewesener Breite dargelegt."
Rainer Volk, Bayrischer Rundfunk, 11. November 2008