Verfolgung, Terror und Widerstand im Dritten Reich.
„Ihr wisst, wollt es aber lieber nicht wissen.“ Es war Thomas Mann, der den Deutschen im November 1941 im Auslandssender der BBC angesichts der Massenverbrechen in Polen und Russland schonungslos den Spiegel vorhielt. „Das haben wir nicht gewusst“ wurde dennoch zur Lebenslüge eines ganzen Volkes.
Das NS-Regime war beides zugleich: Zustimmungsdiktatur und Terrorherrschaft. Prägnant und anschaulich zeichnet Markus Roth die rassistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik des Dritten Reiches nach. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sie die deutsche Gesellschaft veränderte. Wie gestaltete sich das dynamische Wechselspiel zwischen Führung und Volk? Wie sah der Alltag von Verfolgern und Verfolgten aus? Inwieweit trug die Volksgemeinschaft den Rassismus, lebte ihn im Alltag und trieb ihn gar voran? Welche Widerstände und Hemmnisse gab es? Wo gab es Zeichen von Solidarität und Hilfe? Was wussten die gewöhnlichen Deutschen von den Massenverbrechen und was folgerten sie daraus?
I. «Warum macht man uns zu Parias?» Der Terror der ersten Wochen Die Systematisierung der Gewalt Flucht und Exil
II. «Wie ein langsames Sterben» Rassismus im Alltag Bürokratie der Verfolgung Widerstand in der Krise
III. «Von denen sitzt keiner zu Unrecht» Lager und Gesellschaft Radikalisierung der Rassenpolitik Widerstand in Wartestellung
IV. «Antisemitismus – gut! Aber doch nicht so» Wendepunkt «Kristallnacht» Gehen oder bleiben? Am Vorabend des Krieges
V. «Beweist durch die Tat, dass Ihr anders denkt» Verfolgung von Kriminellen und «Zigeunern» Die Ermordung Behinderter Judenverfolgung im Schatten der Deportationen Zwischen Resistenz und Widerstand Das Ende
„Eine ebenso anschauliche wie innovative Geschichte der deutschen Gesellschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor.“ Christoph Vratz, Buch aktuell, März 2015
Verfolgung, Terror und Widerstand im Dritten Reich
„Ihr wisst, wollt es aber lieber nicht wissen.“ Es war Thomas Mann, der den Deutschen im November 1941 im Auslandssender der BBC angesichts der Massenverbrechen in Polen und Russland schonungslos den Spiegel vorhielt. „Das haben wir nicht gewusst“ wurde dennoch zur Lebenslüge eines ganzen Volkes.
Das NS-Regime war beides zugleich: Zustimmungsdiktatur und Terrorherrschaft. Prägnant und anschaulich zeichnet Markus Roth die rassistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik des Dritten Reiches nach. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sie die deutsche Gesellschaft veränderte. Wie gestaltete sich das dynamische Wechselspiel zwischen Führung und Volk? Wie sah der Alltag von Verfolgern und Verfolgten aus? Inwieweit trug die Volksgemeinschaft den Rassismus, lebte ihn im Alltag und trieb ihn gar voran? Welche Widerstände und Hemmnisse gab es? Wo gab es Zeichen von Solidarität und Hilfe? Was wussten die gewöhnlichen Deutschen von den Massenverbrechen und was folgerten sie daraus?
I. «Warum macht man uns zu Parias?» Der Terror der ersten Wochen Die Systematisierung der Gewalt Flucht und Exil
II. «Wie ein langsames Sterben» Rassismus im Alltag Bürokratie der Verfolgung Widerstand in der Krise
III. «Von denen sitzt keiner zu Unrecht» Lager und Gesellschaft Radikalisierung der Rassenpolitik Widerstand in Wartestellung
IV. «Antisemitismus – gut! Aber doch nicht so» Wendepunkt «Kristallnacht» Gehen oder bleiben? Am Vorabend des Krieges
V. «Beweist durch die Tat, dass Ihr anders denkt» Verfolgung von Kriminellen und «Zigeunern» Die Ermordung Behinderter Judenverfolgung im Schatten der Deportationen Zwischen Resistenz und Widerstand Das Ende
„Eine ebenso anschauliche wie innovative Geschichte der deutschen Gesellschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor.“ Christoph Vratz, Buch aktuell, März 2015