Pressestimmen
"So massiv die Berliner Mauer die Stadt einst umschloss, so wenig ist heute von ihr übrig geblieben: Sie ist beinahe schon verschwundener Geschichtsort – so wie das ganze Westberlin, jenes politische und kulturelle Kunstprodukt, das sich aus seiner Andersartigkeit heraus zu definieren versuchte. Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall erzählt Wilfried Rott nun die Geschichte dieses ‘dritten Deutschland’."
Jürgen Tietz, Neue Zürcher Zeitung, 23. Dezember 2009
"Rott gelingen teilweise ziemlich treffende Charakterisierungen und Persönlichkeitsbilder der West-Berliner Protagonisten in Politik, ‘Filz’, Kultur und Gesellschaft. Auch die Beobachtungen vom Transitalltag zwischen West-Berlin und de Bundesgebiet (...) lassen den aufmerksamen Zeitzeugen erkennen. (...)
Wie es im geschichtlichen ‘Biotop’ und eingemauerten West-Berlin (...) im Alltag aussah, das können sie jetzt bei Wilfried Rott nachlesen."
dpa, 26. Oktober 2009
"Wie die Animositäten zwischen Wessis und West-Berlinern unaufhörlich größer wurden, kann man in der ersten Gesamtgeschichte der Halbstadt nachlesen, in dem Buch des Fernsehjournalisten Wilfried Rott über ‘Die Insel’ im roten Meer. (...) Die Beschreibung der Ära Schütz, der Jahre zwischen 1967 und 1977, ist Wilfried Rott am besten gelungen. Ausführlich, genau, ohne Larmoyanz vergegenwärtigt er die alle West-Berliner verbindende Erfahrung der Transit-Fahrten durch die DDR."
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse 2009, 13. Oktober 2009
"Rott, der Wiener, erklärt den Deutschen, den Berlinern, was sie mit dem Untergang West-Berlins verloren haben."
Jacques Schuster, Die Welt, 10. Oktober 2009
"Berliner Insel-Geschichten
Filz, Krach, Klüngel: Heute erscheint die erste Chronik über 42 Jahre West-Berlin."
Martina Kaden, B.Z., 31. August 2009