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Erinnerungsorte der DDR
Die DDR gibt es nicht mehr, aber im Gedächtnis lebt sie weiter, als Schreckensort einer Diktatur, in "ostalgischer" Verklärung und vor allem in Erinnerung an die Mühen um ein aufrechtes Leben in gedrückten Verhältnissen.
Fünfzig Publizisten und Zeithistoriker präsentieren die wichtigsten Bezugspunkte der Erinnerung an ein untergegangenes Land.
14,95 €
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Vorwort
Martin Sabrow Die DDR erinnern
GESICHTER DER MACHT
Annette Leo Antifaschismus
Silke Klewin Bautzen
Silke Satjukow Die «Freunde»
Anja Tack/Jürgen Danyel Pankow
Bernd Florath Die Partei
Alexander von Plato Sowjetische Speziallager
Jens Gieseke Die Stasi und ihr IM
Siegfried Lokatis Zensur
HERRSCHAFTSKULTUR
Volkhard Knigge Buchenwald
Andreas Ludwig Eisenhüttenstadt
Barbara Könczöl Erster Mai und Fünfzehnter Januar
Regina Mönch Der Frauentag
Emmanuel Droit Frieden
Marina Chauliac Die Jugendweihe
Christoph Stölzl Die Neue Wache
Heinrich Wefing Der Palast der Republik
Martin Sabrow Sozialismus
Rainer Gries Der Tag der Republik
LEBEN IM STAATSSOZIALISMUS
Wolfgang Engler Der Arbeiter
Stefan Wolle Das Blauhemd der FDJ
Peter Hübner Die Brigadefeier
Anna Kaminsky Einkaufsbeutel und Bückware
Nina Leonhard Bei der Fahne
Lutz Niethammer Das Kollektiv
Sandrine Kott Die Kinderkrippe
André Steiner Der Plan
Adelheid von Saldern Die Platte
KLEINE FLUCHTEN
Paul Betts Alltag und Privatheit
Christopher Görlich Die Ostsee
Ilko-Sascha Kowalczuk Die Puhdys
Christoph Classen Das Sandmännchen
Christoph Dieckmann Sparwassers Tor
Ina Merkel Der Trabant
GEMEINSAME GRENZEN
Franka Schneider Der Intershop
Marion Detjen Die Mauer
Hans Otto Bräutigam Die Ständige Vertretung
Axel Doßmann Die Transitautobahn
Dietmar Arnold / Sven Felix Kellerhoff Der Tunnel
David E. Barclay Westberlin
Petra Kabus Das Westpaket
Franziska Augstein Die Zone
AUSHALTEN UND AUFBEGEHREN
Wolfgang Templin Das Helsinki-Abkommen
Ralph Jessen Die Montagsdemonstrationen
Joachim Gauck Ohnmacht
Ulrike Poppe Der Runde Tisch
Rainer Eckert Schwerter zu Pflugscharen
Myriam Renaudot Der Siebzehnte Juni
Konrad H. Jarausch Der Umbruch 1989 /90
Jacques Poumet Die Universitätskirche Leipzig
Anmerkungen
Bildnachweis
Die Autorinnen und Autoren
"Martin Sabrow unterscheidet in seiner sensiblen und sehr anregenden (...) Einführung drei Arten des Gedankens an den verflossenen ostdeutschen Staat. Er nennt sie das Diktatur-, das Arrangement- und das Fortschrittsgedächtnis – drei Erinnerungslandschaften, deren Topografie abhängig sei vom jeweils Erlebten.
Es gibt Einträge (das Buch lässt sich durchaus wie ein unkonventionelles Nachschlagewerk benutzen) zum 'Stasi-Knast' Bautzen, zur Partei, zur Zensur, zur Kinderkrippe, zur Ostsee, dem Sehnsuchtsmeer der eingesperrten DDR-Bürger, zum Westpaket und, auch wichtig, zu Jürgen Sparwassers Tor, damals 1974 in Hamburg, gegen die spätere Weltmeistermannschaft aus der Bundesrepublik. Manches (...) ist von nachdenklicher Gelehrtheit, wieder anderes originell und sogar amüsant. Einige Autoren sind bewusst subjektiv, andere bevorzugen wissenschaftliche Distanz."
Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 3. April 2010
"Spannend zu lesen sind die Beiträge vor allem dann, wenn es ihnen gelingt vorzuführen, wie Bedeutungen sich gewandelt haben, wie Zuschreibungen und das Ringen um die Deutungshoheit überhaupt funktionieren. (…) Der Reiz dieses Buches liegt deshalb gerade in der Form des Puzzles, das in der Vielstimmigkeit, im Querverweis und im Vorläufigen Erkenntnisse über ostdeutsche Mentalitätslagen und Prägungen verschafft."
Robert Schröpfer, Der Tagesspiegel, 3. Januar 2010
"Fulminante gedächtnisgeschichtliche Miniaturen."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. November 2009
"‘Erinnerungsorte der DDR’ ist ein inhaltliches Schwergewicht. (...) Die beschriebenen Themen sind ausnahmslos interessant und wert, erinnert zu werden."
Katja Essbach, NDR Info, 2. November 2009
"[Ein] Band des Berliner Historikers Martin Sabrow über die Erinnerungsorte des sozialistischen Teils Deutschlands (...), der sowohl durch die Auswahl als auch durch die Art und Weise ihrer Beschreibung in luziden Porträts fasziniert."
Thomas Speckmann, Die Welt, 31. Oktober 2009
"Eine fundierte Alltagsgeschichte der DDR mit dem Vorzug, den Osten nicht als Unrechtsstaat oder als Kindheitserinnerungen zu beschreiben, sondern als beides zugleich."
aw, Focus, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse 2009, 12. Oktober 2009
Erinnerungsorte der DDR
Die DDR gibt es nicht mehr, aber im Gedächtnis lebt sie weiter, als Schreckensort einer Diktatur, in "ostalgischer" Verklärung und vor allem in Erinnerung an die Mühen um ein aufrechtes Leben in gedrückten Verhältnissen.
Fünfzig Publizisten und Zeithistoriker präsentieren die wichtigsten Bezugspunkte der Erinnerung an ein untergegangenes Land.
Vorwort
Martin Sabrow Die DDR erinnern
GESICHTER DER MACHT
Annette Leo Antifaschismus
Silke Klewin Bautzen
Silke Satjukow Die «Freunde»
Anja Tack/Jürgen Danyel Pankow
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HERRSCHAFTSKULTUR
Volkhard Knigge Buchenwald
Andreas Ludwig Eisenhüttenstadt
Barbara Könczöl Erster Mai und Fünfzehnter Januar
Regina Mönch Der Frauentag
Emmanuel Droit Frieden
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Christoph Stölzl Die Neue Wache
Heinrich Wefing Der Palast der Republik
Martin Sabrow Sozialismus
Rainer Gries Der Tag der Republik
LEBEN IM STAATSSOZIALISMUS
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Peter Hübner Die Brigadefeier
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Nina Leonhard Bei der Fahne
Lutz Niethammer Das Kollektiv
Sandrine Kott Die Kinderkrippe
André Steiner Der Plan
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KLEINE FLUCHTEN
Paul Betts Alltag und Privatheit
Christopher Görlich Die Ostsee
Ilko-Sascha Kowalczuk Die Puhdys
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Christoph Dieckmann Sparwassers Tor
Ina Merkel Der Trabant
GEMEINSAME GRENZEN
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Marion Detjen Die Mauer
Hans Otto Bräutigam Die Ständige Vertretung
Axel Doßmann Die Transitautobahn
Dietmar Arnold / Sven Felix Kellerhoff Der Tunnel
David E. Barclay Westberlin
Petra Kabus Das Westpaket
Franziska Augstein Die Zone
AUSHALTEN UND AUFBEGEHREN
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Ralph Jessen Die Montagsdemonstrationen
Joachim Gauck Ohnmacht
Ulrike Poppe Der Runde Tisch
Rainer Eckert Schwerter zu Pflugscharen
Myriam Renaudot Der Siebzehnte Juni
Konrad H. Jarausch Der Umbruch 1989 /90
Jacques Poumet Die Universitätskirche Leipzig
Anmerkungen
Bildnachweis
Die Autorinnen und Autoren
"Martin Sabrow unterscheidet in seiner sensiblen und sehr anregenden (...) Einführung drei Arten des Gedankens an den verflossenen ostdeutschen Staat. Er nennt sie das Diktatur-, das Arrangement- und das Fortschrittsgedächtnis – drei Erinnerungslandschaften, deren Topografie abhängig sei vom jeweils Erlebten.
Es gibt Einträge (das Buch lässt sich durchaus wie ein unkonventionelles Nachschlagewerk benutzen) zum 'Stasi-Knast' Bautzen, zur Partei, zur Zensur, zur Kinderkrippe, zur Ostsee, dem Sehnsuchtsmeer der eingesperrten DDR-Bürger, zum Westpaket und, auch wichtig, zu Jürgen Sparwassers Tor, damals 1974 in Hamburg, gegen die spätere Weltmeistermannschaft aus der Bundesrepublik. Manches (...) ist von nachdenklicher Gelehrtheit, wieder anderes originell und sogar amüsant. Einige Autoren sind bewusst subjektiv, andere bevorzugen wissenschaftliche Distanz."
Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 3. April 2010
"Spannend zu lesen sind die Beiträge vor allem dann, wenn es ihnen gelingt vorzuführen, wie Bedeutungen sich gewandelt haben, wie Zuschreibungen und das Ringen um die Deutungshoheit überhaupt funktionieren. (…) Der Reiz dieses Buches liegt deshalb gerade in der Form des Puzzles, das in der Vielstimmigkeit, im Querverweis und im Vorläufigen Erkenntnisse über ostdeutsche Mentalitätslagen und Prägungen verschafft."
Robert Schröpfer, Der Tagesspiegel, 3. Januar 2010
"Fulminante gedächtnisgeschichtliche Miniaturen."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. November 2009
"‘Erinnerungsorte der DDR’ ist ein inhaltliches Schwergewicht. (...) Die beschriebenen Themen sind ausnahmslos interessant und wert, erinnert zu werden."
Katja Essbach, NDR Info, 2. November 2009
"[Ein] Band des Berliner Historikers Martin Sabrow über die Erinnerungsorte des sozialistischen Teils Deutschlands (...), der sowohl durch die Auswahl als auch durch die Art und Weise ihrer Beschreibung in luziden Porträts fasziniert."
Thomas Speckmann, Die Welt, 31. Oktober 2009
"Eine fundierte Alltagsgeschichte der DDR mit dem Vorzug, den Osten nicht als Unrechtsstaat oder als Kindheitserinnerungen zu beschreiben, sondern als beides zugleich."
aw, Focus, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse 2009, 12. Oktober 2009