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Grenzerfahrung und monarchische Ordnung
Europa 1200 - 1500.
Bernd Schneidmüller liefert eine meisterhafte Synthese der europäischen Geschichte von 1200 bis 1500, von den Staufern bis Christoph Kolumbus. Ausgehend von drei historisch wirkmächtigen Ereignissen – dem Mongolensturm, dem Ausbruch der Pest und der Entdeckung Amerikas – legt er in Längsschnitten immer wieder wichtige Entwicklungen der Ereignis-, Politik-, Sozial-, Religions- und Mentalitätsgeschichte frei. Rom und Byzanz, Kaiser und Papst, Wissenskultur und Erfahrung der Ohnmacht, Eintritt der Osmanen in die europäische Geschichte und Entdeckung neuer Wege in die Welt sind zentrale Bezugspunkte dieses faszinierenden Portraits des Spätmittelalters.
Hier finden Sie die Auswahlbibliographie von "Grenzerfahrung und monarchische Ordnung".
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II) Geschichte in Europa 1200 bis 1500
Knoten und Blickachsen
Der erste Knoten: Der Sturm der Mongolen und die Absetzung des Kaisers
Systematisierungen von Herrschaft und Wissen im 13. Jahrhundert
Der zweite Knoten: Die Erschütterung der Welt und die Ordnung der Königreiche
Inszenierungen von Gemeinschaft im 14. Jahrhundert
Der dritte Knoten: Die verkleinerte Christenheit und die zerstrittene Autorität
Aufbrüche aus Europa im 15. Jahrhundert
III) Europa um 1500
Anmerkungen
Verzeichnis der Abbildungen
Zeitleiste
Tipps zum Weiterlesen
Über dieses Buch
Register der Personen- und Ortsnamen
"eine glänzend geschriebene (...) Darstellung des späteren Mittelalters"
Frank Rexroth, Historische Zeitung, 3/2012
"Die Anmerkungen führen vor allem Quellentexte an, die 'Tipps zum Weiterlesen' und Nachschlagen sind vorzüglich und gerade für die Schule dankenswert knapp."
Helmut Michels, Geschichte für heute 3/2012
"Gerade Studierenden ist die Lektüre der Darstellung auch besonders zu empfehlen. Sie verspricht ein differenziertes Bild einer vielfältigen Epoche uns liefert gleichzeitig ein gelungenes Beispiel für historiographisches Erzählen."
Eric Burkart, perspectivia.net, Publikationsplattform für Geisteswissenschaften, 2012
"Schneidmüller nimmt keinen dieser Fäden auf, um an der alten Meistererzählung von Europas Aufstieg weiterzuwerben, sondern er kappt sie alle souverän, im Wissen, dass das Mittelalter weder einen geographischen noch einen politischen Begriff von Europa überliefert hat, an den ein Historiker anknüpfen könnte. (…) Dass Europa keine Einheit ist, sondern diese Einheit, wenn überhaupt, nur als innere Disparität und Offenheit nach außen gedacht werden kann, ist zwar keine ganz neue Erkenntnis. Aber dass jemand diese Erkenntnis so konsequent und überzeugend auf das Spätmittelalter europäischer Geschichte anwendet, ist ein Novum, das geeignet ist, zum Nachdenken über gegenwärtige Begriffe von Europa anzuregen."
Christian Jostmann, Süddeutsche Zeitung, 29. April 2011
Arno Widmann im Gespräch mit Michael Borgolte:
"[Berliner Zeitung:] Herr Borgolte, der Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich erklärte auf seiner ersten Pressekonferenze im Amt: 'Dass der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich aus der Historie nirgends belegen lässt.' Was sagt der Historiker dazu?
[Borgolte:] (…) Bernd Schneidmüller hat im Beck-Verlag gerade eine Geschichte Europas zwischen 1200 und 1500 vorgelegt. Er sagt darin: Das ist keine Geschichte Europas. Das ist eine Geschichte in Europa. Sie wird geprägt von drei von Asien ausgehenden Katastrophen: Mongoleneinfall, Pest und Fall von Konstantinopel. Man kann europäische Geschichte nicht nur von Europa aus schreiben."
Arno Widmann und Michael Borgolte, Berliner Zeitung, 31. März 2011
"Bernd Schneidmüller hat mit kühnem Zugriff seinen immensen historischen Stoff zu bewältigen versucht. Vielleicht hat kein Historiograph des Mittelalters vor ihm mit gleicher Ernsthaftigkeit die neuen theoretischen Einsichten beherzigt, dass in der Geschichte allzu glatte Linearitäten zu vermeiden [sind] und ganze Epochen nicht homogenisiert werden dürfen. Größte Bewunderung verdient seine Erzählkunst, mit der er das Konstrukt seiner Geschichte mit Begebenheiten und anschaulichen Quellenzitaten aus der Welt der Politik und des Wissens zu beleben vermag."
Michael Borgolte, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. März 2011
Grenzerfahrung und monarchische Ordnung
Europa 1200 - 1500
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II) Geschichte in Europa 1200 bis 1500
Knoten und Blickachsen
Der erste Knoten: Der Sturm der Mongolen und die Absetzung des Kaisers
Systematisierungen von Herrschaft und Wissen im 13. Jahrhundert
Der zweite Knoten: Die Erschütterung der Welt und die Ordnung der Königreiche
Inszenierungen von Gemeinschaft im 14. Jahrhundert
Der dritte Knoten: Die verkleinerte Christenheit und die zerstrittene Autorität
Aufbrüche aus Europa im 15. Jahrhundert
III) Europa um 1500
Anmerkungen
Verzeichnis der Abbildungen
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Tipps zum Weiterlesen
Über dieses Buch
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"eine glänzend geschriebene (...) Darstellung des späteren Mittelalters"
Frank Rexroth, Historische Zeitung, 3/2012
"Die Anmerkungen führen vor allem Quellentexte an, die 'Tipps zum Weiterlesen' und Nachschlagen sind vorzüglich und gerade für die Schule dankenswert knapp."
Helmut Michels, Geschichte für heute 3/2012
"Gerade Studierenden ist die Lektüre der Darstellung auch besonders zu empfehlen. Sie verspricht ein differenziertes Bild einer vielfältigen Epoche uns liefert gleichzeitig ein gelungenes Beispiel für historiographisches Erzählen."
Eric Burkart, perspectivia.net, Publikationsplattform für Geisteswissenschaften, 2012
"Schneidmüller nimmt keinen dieser Fäden auf, um an der alten Meistererzählung von Europas Aufstieg weiterzuwerben, sondern er kappt sie alle souverän, im Wissen, dass das Mittelalter weder einen geographischen noch einen politischen Begriff von Europa überliefert hat, an den ein Historiker anknüpfen könnte. (…) Dass Europa keine Einheit ist, sondern diese Einheit, wenn überhaupt, nur als innere Disparität und Offenheit nach außen gedacht werden kann, ist zwar keine ganz neue Erkenntnis. Aber dass jemand diese Erkenntnis so konsequent und überzeugend auf das Spätmittelalter europäischer Geschichte anwendet, ist ein Novum, das geeignet ist, zum Nachdenken über gegenwärtige Begriffe von Europa anzuregen."
Christian Jostmann, Süddeutsche Zeitung, 29. April 2011
Arno Widmann im Gespräch mit Michael Borgolte:
"[Berliner Zeitung:] Herr Borgolte, der Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich erklärte auf seiner ersten Pressekonferenze im Amt: 'Dass der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich aus der Historie nirgends belegen lässt.' Was sagt der Historiker dazu?
[Borgolte:] (…) Bernd Schneidmüller hat im Beck-Verlag gerade eine Geschichte Europas zwischen 1200 und 1500 vorgelegt. Er sagt darin: Das ist keine Geschichte Europas. Das ist eine Geschichte in Europa. Sie wird geprägt von drei von Asien ausgehenden Katastrophen: Mongoleneinfall, Pest und Fall von Konstantinopel. Man kann europäische Geschichte nicht nur von Europa aus schreiben."
Arno Widmann und Michael Borgolte, Berliner Zeitung, 31. März 2011
"Bernd Schneidmüller hat mit kühnem Zugriff seinen immensen historischen Stoff zu bewältigen versucht. Vielleicht hat kein Historiograph des Mittelalters vor ihm mit gleicher Ernsthaftigkeit die neuen theoretischen Einsichten beherzigt, dass in der Geschichte allzu glatte Linearitäten zu vermeiden [sind] und ganze Epochen nicht homogenisiert werden dürfen. Größte Bewunderung verdient seine Erzählkunst, mit der er das Konstrukt seiner Geschichte mit Begebenheiten und anschaulichen Quellenzitaten aus der Welt der Politik und des Wissens zu beleben vermag."
Michael Borgolte, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. März 2011