Cover: Schwab, Andreas, Freiheit, Rausch und schwarze Katzen

Schwab, Andreas

Freiheit, Rausch und schwarze Katzen

Hardcover 28,00 €
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Schwab, Andreas

Freiheit, Rausch und schwarze Katzen

Eine Geschichte der Boheme.

Else Lasker-Schüler, Richard Dehmel, Edvard Munch, Oda Krogh, Henri Murger, Franziska zu Reventlow, August Strindberg, Frank Wedekind – sie alle gehörten der Boheme an, jener künstlerischen Subkultur, die sich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in Paris und Wien, München und Berlin entwickelte und durch ihren freizügigen Lebensstil, ihren rebellischen Geist und nicht zuletzt ihre prekären finanziellen Verhältnisse in Opposition zur gutbürgerlichen Gesellschaft geriet. Dieses Buch erzählt ihre Geschichte.

Die Boheme revolutionierte die Ansichten darüber, was ein gutes Leben ausmacht. Und dies weniger in Texten und Manifesten als vielmehr im tätigen Leben mit all seinen Ambivalenzen. Andreas Schwab porträtiert nicht nur die Literaten und Künstlerinnen, die Männer und Frauen der Boheme, von denen diese Lebensstilrevolution ausging, er vergegenwärtigt auch die Orte, an denen sie sich trafen, die Kneipe «Das schwarze Ferkel» in Berlin, das «Chat Noir» im Pariser Montmartre, das «Café Stefanie» oder das Kabarett «Die Elf Scharfrichter» in München. So entsteht eine atmosphärisch dichte Beschreibung des Lebens der Boheme, die die von ihr ausgehende, bis in unsere Gegenwart reichende Faszination spürbar werden lässt.

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978-3-406-81435-8

Erschienen am 15. Februar 2024

297 S., mit 28 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Einleitung
Ungebundenheit und subversives Potenzial –
Die diverse Boheme
Gegen die Tyrannei – Die (a)politische Boheme
Hin zu einer Lebenskunst – Die praktische Boheme

I. Großstadthoffnungen und Mansardenromantik

Paris als Verheißung
Grisettes und exzentrische Künstlerinnen

II. Freundschaftszirkel in Cafés Meinungsbörsen und Wärmehallen
Musik, Lyrik, Gesang und Skandal: «Das schwarze Ferkel»
Boheme-Prinzessinnen unter Ferkelbrüdern

III. Die Reize der Nacht

Schwarze Katzen
Botticellis der Vorstadt
Unterwelten und lichte Gegenwelten

IV. Ehekritik und freie erotische Kultur
Totentänze: Über die Aufweichung der Geschlechtergrenzen
Wilde Bauernfeste
Unabhängige Frauen und Mutterrecht

V. Politische Übergangsmenschen
Gnade dir Gott, du buntes Leben: Probleme mit Marx
Arbeiterinnen in Orchestersesseln: Theater und Politik
Ich will in das Grenzenlose

VI. Boheme und Erster Weltkrieg
Mimi Pinson stellt sich in den Dienst der Verteidigung

Epilog


Anhang
Anmerkungen
Bibliografie
Abbildungsverzeichnis
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

„Ende des 19. Jahrhunderts entstand über die Frage, was gutes Leben ausmacht, die rebellische intellektuelle Subkultur der Boheme. Provokant, dem Absinth zugeneigt, Vorbote gesellschaftlicher Liberalisierung. Erzählt, ohne Partei zu ergreifen.“
PM History



„Lesenswert“
OE1



„Er leuchtet tief in die oft widersprüchlichen Biografien von Figuren wie Frank Wedekind, Else Lasker-Schüler oder August Strindberg.“
NZZ Geschichte, Daniel Di Falco



„Anschaulich … ein gutes Beispiel für ein erzählendes Sachbuch, unterhaltend und intelligent, ganz in der Tradition der Sachprosa im englischen und skandinavischen Sprachraum.“
Bücher am Sonntag, Martin Widmer



„Erzählt nicht nur von den Trinkgewohnheiten jener Subkultur, die Ende des 19. Jahrhunderts in Europas wachsenden Großstädten entstand und bis heute fasziniert, sondern gibt auch einen tiefen Einblick in deren Entstehung und Wirkung.“
Die Presse, Erwin Uhrmann



„Plastisches und klischeebefreites Epochenbild . Das Fehlen akademischer Strenge macht auch den Reiz und den Charme von Schwabs sehr erzählerischer und assoziativer Darstellung aus.“
SWR2 Lesenswert Kritik, Roman Kaiser-Mühlecker



„Ein kluges Buch … Schwab ordnet ein und berichtet in anschaulichen Anekdoten aus dem Leben der Künstlerinnen und Künstler in Paris, Berlin, München oder Wien um 1900.“
Stuttgarter Zeitung



„Die Geschichten dieser wunderbar exzentrischen und verrückten Figuren zu genießen, ist ein großer Gewinn.“
Deutschlandfunk, Andrea Gerk



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-81435-8

Erschienen am 15. Februar 2024

297 S., mit 28 Abbildungen

Hardcover

Hardcover 28,000 € Kaufen
e-Book 21,990 € Kaufen

Schwab, Andreas

Freiheit, Rausch und schwarze Katzen

Eine Geschichte der Boheme

Else Lasker-Schüler, Richard Dehmel, Edvard Munch, Oda Krogh, Henri Murger, Franziska zu Reventlow, August Strindberg, Frank Wedekind – sie alle gehörten der Boheme an, jener künstlerischen Subkultur, die sich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in Paris und Wien, München und Berlin entwickelte und durch ihren freizügigen Lebensstil, ihren rebellischen Geist und nicht zuletzt ihre prekären finanziellen Verhältnisse in Opposition zur gutbürgerlichen Gesellschaft geriet. Dieses Buch erzählt ihre Geschichte.

Die Boheme revolutionierte die Ansichten darüber, was ein gutes Leben ausmacht. Und dies weniger in Texten und Manifesten als vielmehr im tätigen Leben mit all seinen Ambivalenzen. Andreas Schwab porträtiert nicht nur die Literaten und Künstlerinnen, die Männer und Frauen der Boheme, von denen diese Lebensstilrevolution ausging, er vergegenwärtigt auch die Orte, an denen sie sich trafen, die Kneipe «Das schwarze Ferkel» in Berlin, das «Chat Noir» im Pariser Montmartre, das «Café Stefanie» oder das Kabarett «Die Elf Scharfrichter» in München. So entsteht eine atmosphärisch dichte Beschreibung des Lebens der Boheme, die die von ihr ausgehende, bis in unsere Gegenwart reichende Faszination spürbar werden lässt.
Webcode: /36226118

Inhalt

Einleitung
Ungebundenheit und subversives Potenzial –
Die diverse Boheme
Gegen die Tyrannei – Die (a)politische Boheme
Hin zu einer Lebenskunst – Die praktische Boheme

I. Großstadthoffnungen und Mansardenromantik

Paris als Verheißung
Grisettes und exzentrische Künstlerinnen

II. Freundschaftszirkel in Cafés Meinungsbörsen und Wärmehallen
Musik, Lyrik, Gesang und Skandal: «Das schwarze Ferkel»
Boheme-Prinzessinnen unter Ferkelbrüdern

III. Die Reize der Nacht

Schwarze Katzen
Botticellis der Vorstadt
Unterwelten und lichte Gegenwelten

IV. Ehekritik und freie erotische Kultur
Totentänze: Über die Aufweichung der Geschlechtergrenzen
Wilde Bauernfeste
Unabhängige Frauen und Mutterrecht

V. Politische Übergangsmenschen
Gnade dir Gott, du buntes Leben: Probleme mit Marx
Arbeiterinnen in Orchestersesseln: Theater und Politik
Ich will in das Grenzenlose

VI. Boheme und Erster Weltkrieg
Mimi Pinson stellt sich in den Dienst der Verteidigung

Epilog


Anhang
Anmerkungen
Bibliografie
Abbildungsverzeichnis
Personenregister

Pressestimmen

„Ende des 19. Jahrhunderts entstand über die Frage, was gutes Leben ausmacht, die rebellische intellektuelle Subkultur der Boheme. Provokant, dem Absinth zugeneigt, Vorbote gesellschaftlicher Liberalisierung. Erzählt, ohne Partei zu ergreifen.“
PM History


„Lesenswert“
OE1


„Er leuchtet tief in die oft widersprüchlichen Biografien von Figuren wie Frank Wedekind, Else Lasker-Schüler oder August Strindberg.“
NZZ Geschichte, Daniel Di Falco


„Anschaulich … ein gutes Beispiel für ein erzählendes Sachbuch, unterhaltend und intelligent, ganz in der Tradition der Sachprosa im englischen und skandinavischen Sprachraum.“
Bücher am Sonntag, Martin Widmer


„Erzählt nicht nur von den Trinkgewohnheiten jener Subkultur, die Ende des 19. Jahrhunderts in Europas wachsenden Großstädten entstand und bis heute fasziniert, sondern gibt auch einen tiefen Einblick in deren Entstehung und Wirkung.“
Die Presse, Erwin Uhrmann


„Plastisches und klischeebefreites Epochenbild . Das Fehlen akademischer Strenge macht auch den Reiz und den Charme von Schwabs sehr erzählerischer und assoziativer Darstellung aus.“
SWR2 Lesenswert Kritik, Roman Kaiser-Mühlecker


„Ein kluges Buch … Schwab ordnet ein und berichtet in anschaulichen Anekdoten aus dem Leben der Künstlerinnen und Künstler in Paris, Berlin, München oder Wien um 1900.“
Stuttgarter Zeitung


„Die Geschichten dieser wunderbar exzentrischen und verrückten Figuren zu genießen, ist ein großer Gewinn.“
Deutschlandfunk, Andrea Gerk