Pressestimmen
"Eine Anleitung zum Glücklichsein für Intellektuelle. (...) Gelehrt und spritzig."
Anja Kühne, Der Tagesspiegel, 16. Dezember 2005
"Seit Urzeiten hat das philosophische Hauptgeschäft in der Herstellung von Eindeutigkeit bestanden. Dagegen opponiert der in Greifswald lehrende Philosoph Andreas Urs Sommer. (...) Überhaupt hege der Mensch ein Grundbedürfnis nach Sicherheit, weswegen jeder Versuch, ihn in Zweifel zu stürzen, ein sträfliches Unterfangen sei. Aber: „Wären unsere Vorfahren je aus ihren Höhlen gekrochen, wenn sie nicht bereit gewesen wären, ihr Bedürfnis nach Sicherheit zur Disposition zu stellen?“ Nach dieser Ouverture führt Andreas Urs Sommer seinen Leser in einem Kurzkapitel in die Formen und Phasen skeptischen Philosophierens ein, darauf folgen 33 praktische Lektionen zur Einübung in die Kunst des Zweifelns. Im zweiten Kapitel wird die Frage gestellt, ob nicht jeder Zweifel am harten Faktum des Geldes zerschellte. Die dazu empfohlene Übung: „Überprüfen Sie, welche Macht das Geld über Sie hat, indem Sie einen Geldschein zur Hand nehmen und ihn langsam über einer Kerzenflamme in Asche verwandeln.“"
upj., Neue Zürcher Zeitung, 17./18. September 2005
"Einem neuen und veränderten Blick auf so alltägliche Themen wie Geld, Reisen, Gesundheit oder Liebe widmet sich auch der Philosoph Andreas Urs Sommer in seinem Buch über „Die Kunst des Zweifelns“, das sich als eine Anleitung zum skeptischen Denken versteht. Sommer untersucht unser gängiges Wissen und unsere Erfahrungen also in Hinsicht auf mögliche Begründungen. (...) Am Ende jeder der 33 kurzweiligen Lektionen steht eine Übung, in der dem Leser viele bohrende Fragen gestellt werden, die sein scheinbares Selbstverständnis Stück für Stück aufweichen. Ist er sich wirklich darüber im Klaren, was er auf Reisen will? Und von welchen Dingen ist er so angezogen, daß er sie sammeln würde? Sommer läßt dem Ausweichen keine Chance und bringt den Leser dazu, Stellung zu beziehzen."
Hanns-Josef Ortheil, Die Welt, 17. September 2005