unsichtbar
Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren.
Die griechische Welt
Erinnerungsorte der Antike.
Von den Palästen in Knossos, Troia und Mykene, von Dichtern wie Homer, mythischen Helden wie Theseus, realen Heroen wie Alexander dem Großen, von Demokratie und Bürgersein, von Weisheitsliebe, Baukunst, Plastik und Malerei und noch von vielen weiteren bedeutenden Themen der griechischen Antike und ihrem Weiterwirken in der Gegenwart erzählt dieser einzigartige, mit rund 100 Abbildungen reich ausgestattete Band.
Griechischem Geist und griechischer Kultur verdankt das Abendland eine strahlende Morgenröte. Die Hingabe der Griechen an Philosophie, Dichtkunst, Schönheit, Freiheit und Demokratie hat ihnen einen dauerhaften Platz in unserem kulturellen Gedächtnis eingetragen. Deshalb haben herausragende Autorinnen und Autoren in 33 meisterhaft verfaßten Beiträgen die wichtigsten Erinnerungsorte der griechischen Antike beschrieben. Dieser Band ist eine Einladung an alle, die wichtigsten Stationen der Kultur-, Geistes- und Religionsgeschichte, der Ereignis-, Politik- und Rechtsgeschichte und nicht zuletzt der Archäologie der griechischen Welt kennen- und verstehen zu lernen. So ist ein Buch entstanden, das keine nostalgische Beschwörung von längst Vergangenem darstellt, sondern ein Buch, das mit faszinierenden Neu- und Wiederentdeckungen aufwartet – ein facettenreiches, spannend zu lesendes Geschichts- und Geschichtenbuch der griechischen Antike.
19,95 €
unsichtbar
Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren.
"höchst lesenswert"
Michael Mohr, Anzeiger für Altertumswissenschaft, Januar/April 2012
"Mustergültiges Anschauungsmaterial für künftige Seminare; die Brillanz liegt im Methodischen."
Jörg Fündling, sehepunkte, 9/2012
"Endlich. (...) Alle europäischen Erinnerungswege, breite Straßen und überwachsene Pfade, münden ja doch in Hellas. (...) Diese gängigen Erinnerungskonstrukte halten der Spurensuche, die der vorliegende Band in bewundernswerter Rücksichtslosigkeit gegen liebgewonnene Schulweisheiten unternimmt, nicht stand. Wo immer man genauer hinschaut – und die Verfasser der dreiunddreißig Beiträge unter der straffen Führung der Herausgeber (...) schauen ausnahmslos sehr genau hin -, entdeckt man Risse und Unstimmigkeiten in dem den Griechen geweihten Memoria-Tempel, dessen Baugeschichte bis zu Homer zurückreicht und bei Winckelmann, Schinkel und Klenze, Grote, Schliemann, Evans noch nicht endet. (...)
Aber die unendlich vielfältige und widersprüchliche Geschichte der ortsgebundenen Erinnerung an griechische Überlieferungen bietet auch wunderbare Gegenbeispiele für die humane und humanisierende Kraft der Erinnerung. (...) Hier aber wird das Konzept der ‘Lieux de mémoire’ von den Herausgebern, wie schon in dem Vorgängerband über die römische Welt von 2006, einer strengen Reflexion unterzogen, deren Ergebnis für alle Beiträge verbindlich wurde. Konkrete Orte, monumentale Zeugnisse, ‘metaphorische’ Erinnerungsorte wie kanonische Texte und wirkungsmächtige mythische Figuren, ferner Ideen und Ideale und schließlich exemplarische moderne Erinnerungsorte (...) fügen sich zu einem ebenso reichen wie einheitlichen Ganzen."
Albert von Schirnding, Süddeutsche Zeitung, 1. Dezember 2010
"Nun, zweihundert Jahre (…) später, kann man das aktuelle Griechenbild in einem exzellenten Band studieren. (…) Die Herausgeber haben souverän gewählt. (…) [Es] ist ein Vorzug dieses Bandes, dass der Reiz der griechischen Welt, dieses Labors politischer, intellektueller und ästhetischer Modelle, durch die Dekonstruktion der ideologisch-kulturellen Überlagerungen nicht zerstört, sondern methodisch freigelegt und neu zugänglich gemacht wird. Der Bezug auf modernste Forschung, die durchgehende Reflexion des eigenen Vorgehens und der unakademische Stil der Darbietung machen den auch buchtechnisch geglückten Band zu einem Lesevergnügen auf höchstem Niveau."
Thomas Poiss, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. November 2010
"(...) 2500 Jahre nach der Schlacht (...) erscheinen gelehrte Bücher, die sich an dem Tag von Marathon abarbeiten. So erscheint der Sturmlauf über acht Stadien in voller Rüstung ebenso unwahrscheinlich wie die persischen Verluste von 6400 Toten, die so gar nicht zu der anschließend völlig intakten Flotte passen wollen. Dieser Deutung hängt auch eher der Kölner Emeritus Michael Zahrnt an, der in dem großartigen Sammelband 'Erinnerungsorte der Antike: Die griechische Welt' den Artikel 'Marathon' besorgt hat. Für ihn war die persische Expedition von 490 eine Polizeiaktion, eine Maßnahme mit dem überschaubaren Ziel (...) die Autorität der Weltmacht vor Augen zu führen."
Berthold Seewald, Die Welt, 9. September 2010
Die griechische Welt
Erinnerungsorte der Antike
Von den Palästen in Knossos, Troia und Mykene, von Dichtern wie Homer, mythischen Helden wie Theseus, realen Heroen wie Alexander dem Großen, von Demokratie und Bürgersein, von Weisheitsliebe, Baukunst, Plastik und Malerei und noch von vielen weiteren bedeutenden Themen der griechischen Antike und ihrem Weiterwirken in der Gegenwart erzählt dieser einzigartige, mit rund 100 Abbildungen reich ausgestattete Band.
Griechischem Geist und griechischer Kultur verdankt das Abendland eine strahlende Morgenröte. Die Hingabe der Griechen an Philosophie, Dichtkunst, Schönheit, Freiheit und Demokratie hat ihnen einen dauerhaften Platz in unserem kulturellen Gedächtnis eingetragen. Deshalb haben herausragende Autorinnen und Autoren in 33 meisterhaft verfaßten Beiträgen die wichtigsten Erinnerungsorte der griechischen Antike beschrieben. Dieser Band ist eine Einladung an alle, die wichtigsten Stationen der Kultur-, Geistes- und Religionsgeschichte, der Ereignis-, Politik- und Rechtsgeschichte und nicht zuletzt der Archäologie der griechischen Welt kennen- und verstehen zu lernen. So ist ein Buch entstanden, das keine nostalgische Beschwörung von längst Vergangenem darstellt, sondern ein Buch, das mit faszinierenden Neu- und Wiederentdeckungen aufwartet – ein facettenreiches, spannend zu lesendes Geschichts- und Geschichtenbuch der griechischen Antike.
"höchst lesenswert"
Michael Mohr, Anzeiger für Altertumswissenschaft, Januar/April 2012
"Mustergültiges Anschauungsmaterial für künftige Seminare; die Brillanz liegt im Methodischen."
Jörg Fündling, sehepunkte, 9/2012
"Endlich. (...) Alle europäischen Erinnerungswege, breite Straßen und überwachsene Pfade, münden ja doch in Hellas. (...) Diese gängigen Erinnerungskonstrukte halten der Spurensuche, die der vorliegende Band in bewundernswerter Rücksichtslosigkeit gegen liebgewonnene Schulweisheiten unternimmt, nicht stand. Wo immer man genauer hinschaut – und die Verfasser der dreiunddreißig Beiträge unter der straffen Führung der Herausgeber (...) schauen ausnahmslos sehr genau hin -, entdeckt man Risse und Unstimmigkeiten in dem den Griechen geweihten Memoria-Tempel, dessen Baugeschichte bis zu Homer zurückreicht und bei Winckelmann, Schinkel und Klenze, Grote, Schliemann, Evans noch nicht endet. (...)
Aber die unendlich vielfältige und widersprüchliche Geschichte der ortsgebundenen Erinnerung an griechische Überlieferungen bietet auch wunderbare Gegenbeispiele für die humane und humanisierende Kraft der Erinnerung. (...) Hier aber wird das Konzept der ‘Lieux de mémoire’ von den Herausgebern, wie schon in dem Vorgängerband über die römische Welt von 2006, einer strengen Reflexion unterzogen, deren Ergebnis für alle Beiträge verbindlich wurde. Konkrete Orte, monumentale Zeugnisse, ‘metaphorische’ Erinnerungsorte wie kanonische Texte und wirkungsmächtige mythische Figuren, ferner Ideen und Ideale und schließlich exemplarische moderne Erinnerungsorte (...) fügen sich zu einem ebenso reichen wie einheitlichen Ganzen."
Albert von Schirnding, Süddeutsche Zeitung, 1. Dezember 2010
"Nun, zweihundert Jahre (…) später, kann man das aktuelle Griechenbild in einem exzellenten Band studieren. (…) Die Herausgeber haben souverän gewählt. (…) [Es] ist ein Vorzug dieses Bandes, dass der Reiz der griechischen Welt, dieses Labors politischer, intellektueller und ästhetischer Modelle, durch die Dekonstruktion der ideologisch-kulturellen Überlagerungen nicht zerstört, sondern methodisch freigelegt und neu zugänglich gemacht wird. Der Bezug auf modernste Forschung, die durchgehende Reflexion des eigenen Vorgehens und der unakademische Stil der Darbietung machen den auch buchtechnisch geglückten Band zu einem Lesevergnügen auf höchstem Niveau."
Thomas Poiss, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. November 2010
"(...) 2500 Jahre nach der Schlacht (...) erscheinen gelehrte Bücher, die sich an dem Tag von Marathon abarbeiten. So erscheint der Sturmlauf über acht Stadien in voller Rüstung ebenso unwahrscheinlich wie die persischen Verluste von 6400 Toten, die so gar nicht zu der anschließend völlig intakten Flotte passen wollen. Dieser Deutung hängt auch eher der Kölner Emeritus Michael Zahrnt an, der in dem großartigen Sammelband 'Erinnerungsorte der Antike: Die griechische Welt' den Artikel 'Marathon' besorgt hat. Für ihn war die persische Expedition von 490 eine Polizeiaktion, eine Maßnahme mit dem überschaubaren Ziel (...) die Autorität der Weltmacht vor Augen zu führen."
Berthold Seewald, Die Welt, 9. September 2010