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Des Kaisers alte Kleider
Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches.
Eine der besten Kennerinnen der Geschichte des Alten Reiches erhellt das faszinierende Wechselspiel von schriftlich fixierter Verfassung und im Ritual gelebter Verfassungswirklichkeit. Zum ersten Mal wird Verfassungsgeschichte konsequent von den symbolisch-rituellen Formen und ihrem Wandel her verständlich.
Wie wurden Vasallen des Reiches belehnt? Wie verständigte man sich auf den Reichstagen? Wie verkehrten die Gesandten an den Höfen der Fürsten? Was über diese Fragen in der Verfassung bestimmt war, war die eine Sache, doch ob und in wieweit diese Regeln mit Leben erfüllt wurden, war eine andere – war abhängig von sehr komplexem symbolisch-rituellen Handeln. Barbara Stollberg-Rilinger zeigt in ihrem spannenden Buch, wie eine politische Formensprache, die alle Beteiligten beherrschten – gleichsam eine Art symbolischer Grundwortschatz – unverzichtbar war, um sich über die gemeinsame Ordnung zu verständigen.
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Danksagung
Anhang
Anmerkungen Abkürzungen Quellen-und Literaturverzeichnis Abbildungsnachweis Personenregister
"Dieser Wirkungsgeschichte spürt das Buch der Historikerin Barbara Stollberg-Rilinger nach. Es beschreibt die bewußtseinsbildende Bedeutung, die Symbole und Rituale für ein politisches Gemeinwesen haben. (...) Es zu lesen, ist eine Lust."
Gabriele Kalmár, Deutschlandradio Kultur, 21. Juni 2009
"Barbara Stollberg-Rilinger führt nicht nur hinein in die Überzeugungsmacht der Bilder. Sie bestätigt mit ihrer anschaulichen, dem konkreten Moment zugewandten Vergegenwärtigung des Fernen und Vergangenen, dass auch die Poesie den Dingen Dauer verschafft."
Eberhard Straub, Süddeutsche Zeitung, 9./10. April 2009
"(...) Standardwerk der modernen Verfassungsgeschichte (...), [ein] eindrucksvolle[s] Buch, dessen Klarheit, Präzision und Originalität keinen Zweifel daran lassen, dass dieser große Wurf das Fach endgültig ins 21. Jahrhundert katapultiert."
Miloš Vec, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Dezember 2008
"Dass der Kaiser, wie Hegel 1802 spottete, die alten Kleider und Kleinodien Karls des Großen anlegte, sei reiner Mummenschanz, da sich die Verfassung des Reichs längst gewandelt habe. Damit hatte er, wie Barbara Stollberg-Rilinger in ihrem schönen Buch Des Kaisers alte Kleider schreibt, teils recht, teils unrecht. In der Tat hatten sich Außen- und Binnenstruktur des Reichs seit dem 15. Jahrhundert stark verändert (...).
In knappen „Momentaufnahmen“ entfaltet sich die Geschichte des Alten Reichs als eine Geschichte seiner Rituale und Symbolsprachen. Auf packende, manchmal beklemmende Weise und in leserfreundlicher Prosa erfahren wir von den Herausforderungen, die die Glaubensspaltung des 16. Jahrhunderts an die Kohäsion des Ganzen stellte."
Ute Frevert, Die Zeit, Literaturbeilage zu Weihnachten, 27. November 2008
Des Kaisers alte Kleider
Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches
Danksagung
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Anmerkungen Abkürzungen Quellen-und Literaturverzeichnis Abbildungsnachweis Personenregister
"Dieser Wirkungsgeschichte spürt das Buch der Historikerin Barbara Stollberg-Rilinger nach. Es beschreibt die bewußtseinsbildende Bedeutung, die Symbole und Rituale für ein politisches Gemeinwesen haben. (...) Es zu lesen, ist eine Lust."
Gabriele Kalmár, Deutschlandradio Kultur, 21. Juni 2009
"Barbara Stollberg-Rilinger führt nicht nur hinein in die Überzeugungsmacht der Bilder. Sie bestätigt mit ihrer anschaulichen, dem konkreten Moment zugewandten Vergegenwärtigung des Fernen und Vergangenen, dass auch die Poesie den Dingen Dauer verschafft."
Eberhard Straub, Süddeutsche Zeitung, 9./10. April 2009
"(...) Standardwerk der modernen Verfassungsgeschichte (...), [ein] eindrucksvolle[s] Buch, dessen Klarheit, Präzision und Originalität keinen Zweifel daran lassen, dass dieser große Wurf das Fach endgültig ins 21. Jahrhundert katapultiert."
Miloš Vec, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Dezember 2008
"Dass der Kaiser, wie Hegel 1802 spottete, die alten Kleider und Kleinodien Karls des Großen anlegte, sei reiner Mummenschanz, da sich die Verfassung des Reichs längst gewandelt habe. Damit hatte er, wie Barbara Stollberg-Rilinger in ihrem schönen Buch Des Kaisers alte Kleider schreibt, teils recht, teils unrecht. In der Tat hatten sich Außen- und Binnenstruktur des Reichs seit dem 15. Jahrhundert stark verändert (...).
In knappen „Momentaufnahmen“ entfaltet sich die Geschichte des Alten Reichs als eine Geschichte seiner Rituale und Symbolsprachen. Auf packende, manchmal beklemmende Weise und in leserfreundlicher Prosa erfahren wir von den Herausforderungen, die die Glaubensspaltung des 16. Jahrhunderts an die Kohäsion des Ganzen stellte."
Ute Frevert, Die Zeit, Literaturbeilage zu Weihnachten, 27. November 2008