Pressestimmen
"Es ist nur ein schmales Bändchen über die Metapher vom „Auge des Gesetzes“. Aber der Frankfurter Rechtshistoriker Michael Stolleis erklärt darin assoziations- und gedankenreich, warum wir sie der Allegorie der blinden Justitia vorziehen."
Bettina Engels, Der Tagesspiegel, 30. Mai 2004
"Mit lockerem Strich zeichnet Stolleis die griechischen und jüdisch-christlich Herkünfte der Vorstellung von einem allsichtigen Auge der Gerechtigkeit nach, welches ein direkter Abkömmling des alles sehenden Götterauges ist. Aus dem melting pot der barocken Emblematik, in dem politische und theologische Symbole ineinander umgeschmolzen werden, dringt das Auge Gottes in die Ikonographie des Souveräns ein."
ff, Süddeutsche Zeitung, 23. März 2004
"Wer mit dem Auge des Gesetzes nur den Schnüffelstaat assoziiert, der wird verblüfft und schließlich bereichert Michael Stolleis` kleinem Spaziergang durch die Geschichte dieser Metapher folgen."
Arno Widmann, Berliner Zeitung, 22. März 2004
"Der Frankfurter Rechtshistoriker Michael Stolleis demonstriert in seinem brillanten Essay die komplexe Geschichte der Metapher, mit welcher der Schutz des Bürgers ebenso gemeint sein kann wie dessen Überwachung durch den allmächtigen Staat."
rwa, Tagesanzeiger, 16. März 2004
"Das Gesetz hat nicht nur ein Auge, es ist auch ein Auge. - Der Frankfurter Rechtshistoriker Michael Stolleis zeichnet in seiner (...) „Geschichte einer Metapher" die politische Ikonographie dieses sehr besonderen Auges nach."
Uwe Justus Wenzel, Neue Zürcher Zeitung, 17. Februar 2004
"Der Rechtshistoriker Michael Stolleis geht in diesem materialreichen und fabelhaft anschaulichen Essay einer vielfarbigen Vorstellung nach, die das Rechtsverständnis seit der Antike in seinem Wandel dokumentiert."
Elisabeth von Thadden, Die Zeit, 12. Februar 2004
"Für die gegenwärtige Idee des Rechtsstaates europäischer und amerikanischer Prägung – und mehr noch: geradezu als Modell einer solchen Bibliothek der politischen Bilder – steht der knappe Essay, den Michael Stolleis dem selten gewordenen Bild vom 'Auge des Gesetzes' gewidmet hat."
Lorenz Jäger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Januar 2004