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Unschuld, Paul U.
Ware Gesundheit
Das Ende der klassischen Medizin.
Unschuld, Paul U.
Ware Gesundheit
Das Ende der klassischen Medizin.
Gesundheit ist ein Menschheitstraum. Seit zweieinhalb Jahrtausenden hat die europäische Kultur – oft in Widerspruch zur Theologie – den Versuch gewagt, diesen Traum als existentielle Selbstbestimmung zu verwirklichen. Die Grundlage dazu bot und bietet die Überzeugung von dem unbedingten Primat der Naturgesetze.
Heute besitzt das Gesundheitswesen ein höchst beeindruckendes Potential, Krankheiten zu heilen, Leiden zu mindern und Lebensläufe zu beeinflussen. Gleichzeitig naht das Ende der klassischen Medizin. Technischer Fortschritt, geänderte Formen der Wissensbildung, gesellschaftlicher Wandel und an erster Stelle die zunehmende Ökonomisierung haben die Ärzte als zentrale Entscheidungsträger verdrängt und neue Akteure an die Macht gebracht, die erstmals in der Geschichte den Kranken als Ressource und Gesundheit als Ware betrachten.
9,95 €
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Details
978-3-406-59284-3
Erschienen am 31. August 2009
2. Auflage, 2011
143 S.
Softcover
Bibliografische Reihen
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Schlagwörter
"Unschuld analysiert die Metamorphose des europäischen Gesundheitssystems in eine an kommerziellen Interessen orientierte Krankheitsbewirtschaftung, in der Gesundheit als Ware und die Kranken als Ressource betrachtet werden."
Die Furche, 5. Juli 2012
"Ein Kranker braucht einen Arzt, sucht eine Beziehung. Ein Kunde braucht einen Hersteller, macht ein Geschäft. Einen Mittelweg gibt es nicht."
Dr. med. Bernd Hontschik, Frankfurter Rundschau, 15. Mai 2010
"Dem Berliner Historiker, Pharmakologen und Sinologen Paul Unschuld ist mit seinem kleinen Büchlein ‚Ware Gesundheit’ ein grosser Wurf gelungen. Eine harte, zuweilen kühne Analyse der Übergangsphase, in der wir uns nach dem Ende der klassischen Medizin befinden, verbindet er mit dem Hinweis auf eine Wahl, die wir vermutlich noch haben. (...) Die sehr gut lesbare Mischung aus Gelehrsamkeit, Analyse und anschaulich aktuellen Beispielen, präsentiert in einer souveränen Sprache, die ohne Anbiederung und Jargon auskommt, macht die Lektüre zu einem ärgerlichen Genuss: Das Büchlein fordert zu Widerspruch und Weiterdenken auf: Man kann nicht wollen, dass es wirklich so ist und bleibt."
Ole Döring, Neue Zürcher Zeitung, 17. Februar 2010
"Vom Niedergang der wissenschaftlichen Medizin, der Entmündigung der Ärzte und der Mutation des Gesundheitswesens zur Gesundheitswirtschaft handelt ein kleines, aber inhalts- und konfliktstoffreiches Buch mit dem Titel ‘Ware Gesundheit’. (...) Paul U. Unschuld, der Charité-Medizinhistoriker und Sinologe kennt sich aus in der Geschichte der Medizin und des Gesundheitswesens nicht nur Europas und schlägt einen Bogen über zweieinhalb Jahrtausende."
Rosemarie Stein, Der Tagesspiegel, 2. Dezember 2009
"Autor Unschuld, Professor für Geschichte und Ethik der Medizin an der Berliner Charité, zeigt komprimiert wie selten das Konfliktpotenzial des Wandels von der Medizin zur Gesundheitsbranche ist. (...)
Der Autor versteht es, die grundsätzlichen Probleme eines Gesundheitsmarktes klar darzustellen. Er versteigt sich nicht in Details und wird doch nicht vage oder ausschweifend. Sein Buch bleibt fern von typischen Patientenratgebern. Gerade deswegen hebt es sich von den üblichen Texten zur Ökonomisierung der Medizin ab."
bfu, Rheinischer Merkur, 26. November 2009
"‘Das klügste, was ich zum Thema Arzt und aktuelle Lage der Medizin in den letzten Jahren gelesen habe!’ Prof. Dr. med. et phil. Klaus Bergdolt, Köln."
Münchner ärztliche Anzeigen, November 2009
Bibliografische Reihen
Bibliografie
978-3-406-59284-3
Erschienen am 31. August 2009
2. Auflage , 2011
143 S.
Softcover
Unschuld, Paul U.
Ware Gesundheit
Das Ende der klassischen Medizin
"Unschuld analysiert die Metamorphose des europäischen Gesundheitssystems in eine an kommerziellen Interessen orientierte Krankheitsbewirtschaftung, in der Gesundheit als Ware und die Kranken als Ressource betrachtet werden."
Die Furche, 5. Juli 2012
"Ein Kranker braucht einen Arzt, sucht eine Beziehung. Ein Kunde braucht einen Hersteller, macht ein Geschäft. Einen Mittelweg gibt es nicht."
Dr. med. Bernd Hontschik, Frankfurter Rundschau, 15. Mai 2010
"Dem Berliner Historiker, Pharmakologen und Sinologen Paul Unschuld ist mit seinem kleinen Büchlein ‚Ware Gesundheit’ ein grosser Wurf gelungen. Eine harte, zuweilen kühne Analyse der Übergangsphase, in der wir uns nach dem Ende der klassischen Medizin befinden, verbindet er mit dem Hinweis auf eine Wahl, die wir vermutlich noch haben. (...) Die sehr gut lesbare Mischung aus Gelehrsamkeit, Analyse und anschaulich aktuellen Beispielen, präsentiert in einer souveränen Sprache, die ohne Anbiederung und Jargon auskommt, macht die Lektüre zu einem ärgerlichen Genuss: Das Büchlein fordert zu Widerspruch und Weiterdenken auf: Man kann nicht wollen, dass es wirklich so ist und bleibt."
Ole Döring, Neue Zürcher Zeitung, 17. Februar 2010
"Vom Niedergang der wissenschaftlichen Medizin, der Entmündigung der Ärzte und der Mutation des Gesundheitswesens zur Gesundheitswirtschaft handelt ein kleines, aber inhalts- und konfliktstoffreiches Buch mit dem Titel ‘Ware Gesundheit’. (...) Paul U. Unschuld, der Charité-Medizinhistoriker und Sinologe kennt sich aus in der Geschichte der Medizin und des Gesundheitswesens nicht nur Europas und schlägt einen Bogen über zweieinhalb Jahrtausende."
Rosemarie Stein, Der Tagesspiegel, 2. Dezember 2009
"Autor Unschuld, Professor für Geschichte und Ethik der Medizin an der Berliner Charité, zeigt komprimiert wie selten das Konfliktpotenzial des Wandels von der Medizin zur Gesundheitsbranche ist. (...)
Der Autor versteht es, die grundsätzlichen Probleme eines Gesundheitsmarktes klar darzustellen. Er versteigt sich nicht in Details und wird doch nicht vage oder ausschweifend. Sein Buch bleibt fern von typischen Patientenratgebern. Gerade deswegen hebt es sich von den üblichen Texten zur Ökonomisierung der Medizin ab."
bfu, Rheinischer Merkur, 26. November 2009
"‘Das klügste, was ich zum Thema Arzt und aktuelle Lage der Medizin in den letzten Jahren gelesen habe!’ Prof. Dr. med. et phil. Klaus Bergdolt, Köln."
Münchner ärztliche Anzeigen, November 2009