Cover: v. Borries, Erika, Wilhelm Müller

v. Borries, Erika

Wilhelm Müller

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v. Borries, Erika

Wilhelm Müller

Der Dichter der Winterreise. Eine Biographie

Wilhelm Müller (1794 – 1827), der Dichter der Winterreise und der Schönen Müllerin, die durch Franz Schubert zu den berühmtesten Liederzyklen der Musikgeschichte wurden, war zu Lebzeiten einer der angesehensten deutschen Lyriker. Erika von Borries erzählt in ihrer anschaulichen und fesselnden Biographie sein Leben. Sie löst seine Texte aus dem Bann der Musik und gibt ihnen ihre literarische Bedeutung zurück.
Wilhelm Müller hat es in seinem kurzen Leben vom einfachen Schneidersohn zum herzoglich Dessauischen Hofbibliothekar und Hofrat gebracht. In höchstem Maße sprachbegabt und weltoffen, wurde er einer der wichtigsten Vermittler der europäischen Literatur. Als Übersetzer, Kritiker, wissenschaftlicher Publizist und Schriftsteller arbeitete er vor allem für den liberalen Leipziger Verleger Brockhaus; daneben war Müller Lehrer für Latein und Griechisch an der Dessauer Gelehrtenschule. Mit seinen Liedern der Griechen engagierte sich Müller leidenschaftlich für den Freiheitskampf der Hellenen gegen die Türken, so daß er schon zu Lebzeiten den rühmenden Beinamen „Griechen-Müller“ erhielt.
Die Biographie zeichnet sein Leben und Wirken im Umfeld seiner Zeitgenossen Brentano, Eichendorff, Tieck, Gustav Schwab, Fouqué, Goethe u.a. nach: ein exemplarisches Leben zwischen Romantik und „Jungem Deutschland“, zwischen den großen Hoffnungen der Befreiungskriege und der tiefen Enttäuschung im Restaurationszeitalter.

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Details

978-3-406-82386-2

Erschienen am 04. November 2024

2. Auflage, 2024

314 S., mit 29 Abbildungen

Softcover

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Inhalt
Vorbemerkungen

I. Kindheit und Jugend in Dessau (1794–1812)
Biographische Unstimmigkeiten, Fragen und ein Gerücht: ein Exkurs
Der Schüler Wilhelm Müller
Erste Liebe

II. Studienjahre in Berlin (1812–1813 und 1815–1817)
Unterbrechung des Studiums: Krieg gegen Napoleon
und eine verbotene Liebe (1813–1814)
Berlin: Fortsetzung des Studiums
Eine keusche Liebe: Luise Hensel
Dichter oder Gelehrter: Profilierungsversuche

III. Wilhelm Müllers Italienische Reise (August 1817– November 1818)

IV. Neubeginn in Dessau (Ende 1818–1820): auch eine Heimatsuche
Eine Liebe zu Esther
«Jelängerjelieber-Tage» mit Tieck
Tod und Liebe

V. Sozialer Aufstieg: Ehe mit Adelheid Basedow (1821–1827)

VI. Höhepunkte lyrischen Schaffens: ‹Die schöne Müllerin› (1819/20) und ‹Die Winterreise› (1821/22)
Romantisches Wandern: ein Exkurs
«Desillusionsromantik»: ‹Die schöne Müllerin›
Poetologische und politische Positionen
Der Prolog
Anverwandlungen, Anregungen
Zeitgemäßes im Biografischen: Enttäuschungen, Täuschungen
Zwischen Idylle und Abgrund
«Bekenntnissehnsucht und Sprachhemmung»
Scherz, Satire und Ironie
Bemerkungen zu Schuberts Interpretation
Ende der Romantik: ‹Die Winterreise›
Byron und Barock: Weltschmerz und vanitas
Dichtung und Leben
«Lieder des Lebens und der Liebe»: bittere Wahrheiten
Neuer Volksliedton: Wilhelm Müller und Heinrich Heine
Reiz des Naiven
«Volksgut und Meisterwerk zugleich»: Das Lied vom ‹Lindenbaum›
«Ohne Ruh, und suche Ruh»
Liebe und Treue
Verzweiflungsmut: «… sind wir selber Götter!»
Bemerkungen zu Schuberts Interpretation

VII. Griechisches Feuer im epochalen Winter: ‹Lieder der Griechen› (1821–1826)

VIII. «Schafft mir eine neue Flasche / Oder eine neue Welt» – ‹Tafellieder für Liedertafeln›

IX. «Und ich wandre sonder Maßen …» Rastlose Schaffens jahre (1822–1825)
‹Homerische Vorschule›
Walter Scott und Lord Byron
Die Novellen
Die Legende vom heiteren, leichten Dichterleben

X. «Transplantationspläne»

XI. Fluchten aus der Provinz: Reisen, Freundschaften (1824–1827)
«Nur Täuschung ist für mich Gewinn!»
Letzte Reise
Vom leichten Tod
XII. «…fremd zieh ich wieder aus»

Anhang
‹Die schöne Müllerin› (Texte)
‹Die Winterreise› (Texte)
Anmerkungen
Abbildungsverzeichnis
Personenverzeichnis
Zu den CDs

Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-82386-2

Erschienen am 04. November 2024

2. Auflage , 2024

314 S., mit 29 Abbildungen

Softcover

Softcover 28,000 € Kaufen

v. Borries, Erika

Wilhelm Müller

Der Dichter der Winterreise

Wilhelm Müller (1794 – 1827), der Dichter der Winterreise und der Schönen Müllerin, die durch Franz Schubert zu den berühmtesten Liederzyklen der Musikgeschichte wurden, war zu Lebzeiten einer der angesehensten deutschen Lyriker. Erika von Borries erzählt in ihrer anschaulichen und fesselnden Biographie sein Leben. Sie löst seine Texte aus dem Bann der Musik und gibt ihnen ihre literarische Bedeutung zurück.
Wilhelm Müller hat es in seinem kurzen Leben vom einfachen Schneidersohn zum herzoglich Dessauischen Hofbibliothekar und Hofrat gebracht. In höchstem Maße sprachbegabt und weltoffen, wurde er einer der wichtigsten Vermittler der europäischen Literatur. Als Übersetzer, Kritiker, wissenschaftlicher Publizist und Schriftsteller arbeitete er vor allem für den liberalen Leipziger Verleger Brockhaus; daneben war Müller Lehrer für Latein und Griechisch an der Dessauer Gelehrtenschule. Mit seinen Liedern der Griechen engagierte sich Müller leidenschaftlich für den Freiheitskampf der Hellenen gegen die Türken, so daß er schon zu Lebzeiten den rühmenden Beinamen „Griechen-Müller“ erhielt.
Die Biographie zeichnet sein Leben und Wirken im Umfeld seiner Zeitgenossen Brentano, Eichendorff, Tieck, Gustav Schwab, Fouqué, Goethe u.a. nach: ein exemplarisches Leben zwischen Romantik und „Jungem Deutschland“, zwischen den großen Hoffnungen der Befreiungskriege und der tiefen Enttäuschung im Restaurationszeitalter.
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Inhalt

Vorbemerkungen

I. Kindheit und Jugend in Dessau (1794–1812)
Biographische Unstimmigkeiten, Fragen und ein Gerücht: ein Exkurs
Der Schüler Wilhelm Müller
Erste Liebe

II. Studienjahre in Berlin (1812–1813 und 1815–1817)
Unterbrechung des Studiums: Krieg gegen Napoleon
und eine verbotene Liebe (1813–1814)
Berlin: Fortsetzung des Studiums
Eine keusche Liebe: Luise Hensel
Dichter oder Gelehrter: Profilierungsversuche

III. Wilhelm Müllers Italienische Reise (August 1817– November 1818)

IV. Neubeginn in Dessau (Ende 1818–1820): auch eine Heimatsuche
Eine Liebe zu Esther
«Jelängerjelieber-Tage» mit Tieck
Tod und Liebe

V. Sozialer Aufstieg: Ehe mit Adelheid Basedow (1821–1827)

VI. Höhepunkte lyrischen Schaffens: ‹Die schöne Müllerin› (1819/20) und ‹Die Winterreise› (1821/22)
Romantisches Wandern: ein Exkurs
«Desillusionsromantik»: ‹Die schöne Müllerin›
Poetologische und politische Positionen
Der Prolog
Anverwandlungen, Anregungen
Zeitgemäßes im Biografischen: Enttäuschungen, Täuschungen
Zwischen Idylle und Abgrund
«Bekenntnissehnsucht und Sprachhemmung»
Scherz, Satire und Ironie
Bemerkungen zu Schuberts Interpretation
Ende der Romantik: ‹Die Winterreise›
Byron und Barock: Weltschmerz und vanitas
Dichtung und Leben
«Lieder des Lebens und der Liebe»: bittere Wahrheiten
Neuer Volksliedton: Wilhelm Müller und Heinrich Heine
Reiz des Naiven
«Volksgut und Meisterwerk zugleich»: Das Lied vom ‹Lindenbaum›
«Ohne Ruh, und suche Ruh»
Liebe und Treue
Verzweiflungsmut: «… sind wir selber Götter!»
Bemerkungen zu Schuberts Interpretation

VII. Griechisches Feuer im epochalen Winter: ‹Lieder der Griechen› (1821–1826)

VIII. «Schafft mir eine neue Flasche / Oder eine neue Welt» – ‹Tafellieder für Liedertafeln›

IX. «Und ich wandre sonder Maßen …» Rastlose Schaffens jahre (1822–1825)
‹Homerische Vorschule›
Walter Scott und Lord Byron
Die Novellen
Die Legende vom heiteren, leichten Dichterleben

X. «Transplantationspläne»

XI. Fluchten aus der Provinz: Reisen, Freundschaften (1824–1827)
«Nur Täuschung ist für mich Gewinn!»
Letzte Reise
Vom leichten Tod
XII. «…fremd zieh ich wieder aus»

Anhang
‹Die schöne Müllerin› (Texte)
‹Die Winterreise› (Texte)
Anmerkungen
Abbildungsverzeichnis
Personenverzeichnis
Zu den CDs