Pressestimmen
"Viele Zeitgenossen wirken interessant, weil sie kompliziert sind, wandelbar in ihren Überzeugungen und unberechenbar in ihren Redaktionen. Selten kommt es vor, dass jemand durch seine Gradlinigkeit fasziniert. Letzteres gilt indes für Hans-Ulrich Wehler. (…) Indem Wehler erzählt, entsteht nebenbei eine kleine Handbibliothek von ihm hochgeschätzter Arbeiten, die allerlei Anregungen bietet und für jeden angehenden Historiker nützlich ist."
Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, 28./29. Oktober 2006
"Von 1971 an lehrte Wehler an der neu gegründeten Universität Bielefeld, wo er zusammen mit Jürgen Kocka – die «Bielefelder Schule» schuf. Diese keineswegs homogene «Schule» verband Sozialgeschichte mit sozialwissenschaftlicher Theorie – insbesondere mit der Modernisierungstheorie von Max Weber. (…) In dem Interviewband beeindruckt er mit seinen Erzählungen und pointierten Interpretationen ebenso wie mit seinen scharfen Urteilen."
Rudolf Walther, Tagesanzeiger, 17. Oktober 2006
"Zum Geburtstag seines Stammautors hat sein Verlag ein Gespräch mit Wehler veröffentlicht, das Lebensweg und Werdegang reflektiert."
Hermann Rudolph, Der Tagesspiegel, 11. September 2006
"Wenn man irgendeinen Historiker stellvertretend für die Geschichtswissenschaft der alten Bundesrepublik nennen müsste, dann ihn: den Begründer einer Disziplin („Historische Sozialwissenschaft“), einer Schule („Bielefelder Schule“), einer Zeitschrift („Geschichte und Gesellschaft“)."
Christian Esch, Berliner Zeitung, 11. September 2006