Cover: Wellershaus, Elisabeth, Wo die Fremde beginnt

Wellershaus, Elisabeth

Wo die Fremde beginnt

Hardcover 22,00 €
Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2023
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Wellershaus, Elisabeth

Wo die Fremde beginnt

Über Identität in der fragilen Gegenwart.

Fremdheit ist ein Phänomen, das die Journalistin Elisabeth Wellershaus seit frühester Kindheit aus den Zuschreibungen anderer kennt. In ihrem Buch zeichnet sie nach, wie viel komplexer, allgegenwärtiger und bereichernder sie die Fremde selbst wahrnimmt – und warum sie uns verbindet.

Wellershaus ist im bürgerlichen Stadtteil Hamburg-Volksdorf mit ihren weißen Großeltern und ihrer weißen Mutter aufgewachsen. Ihr Vater lebte als Kind auf einer Kakaoplantage in Äquatorialguinea und zog in den 1960er Jahren an die Costa del Sol. Fremdheit hat sie als Schwarze Deutsche zwischen Hamburg, Malaga und den Lebenswelten ihrer Eltern als komplexes Konstrukt kennengelernt. Nach Studienjahren in London lebt sie als Journalistin mit klassischer Kleinfamilie im gentrifizierten Teil des Berliner Stadtteils Pankow. Heute gehört sie zur privilegierten Mittelschicht, und einfache Zugehörigkeitsnarrative greifen längst nicht mehr. In ihrem Buch erforscht Wellershaus Kontexte, in denen Fremdheit sich nicht gleich auf den ersten Blick erschließt: in Freundschaften, Arbeitsbeziehungen, Nachbarschaften, der Familie – in unmittelbarer Nähe. Sie erzählt von unentschlossenen Biografien, komplexen Identitäten und verknüpft die Weltwahrnehmungen anderer mit eigenen. Dadurch gelingt es ihr auf unnachahmliche Weise, die identitätspolitischen Perspektiven der Gegenwart zu erweitern.

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Details

978-3-406-79932-7

Hinweis: Bereits angekündigt u.d.T.: Fremde sind wir alle. Über das Wir in der fragilen Gegenwart

Erschienen am 26. Januar 2023

158 S.

Hardcover

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Inhalt
KAPITEL 1: Überall
KAPITEL 2: Nachbarschaften
KAPITEL 3: Stadt
KAPITEL 4: Arbeit
KAPITEL 5: Freundschaft
KAPITEL 6: Familie
KAPITEL 7: Passing


Dank
Anmerkungen
Quellenverzeichnis
Pressestimmen

Pressestimmen

„Elisabeth Wellershaus lotet in einem hochreflektierten Selbstversuch aus, ‚Wo die Fremde beginnt‘ … Entstanden ist ein fein gewobener Text, der zwar auf autobiografischem Fundament aufsetzt, diesen subjektiven Ansatz jedoch in einen komplexen wissenschaftlichen und literarischen Kontext einbettet.“
Frankfurter Rundschau, Andrea Pollmeier



„Ein Zeitporträt … Wellershaus’ Text ist eine theoretisch unterfütterte Meditation über Nähe und Distanz. … Ein nachdenkliches, selbstreflektiertes Buch über alltägliche Diskriminierung und Exklusion – und ihr Gegenteil.“
Hamburger Abendblatt, Thomas Andre



„Ihr Buch ist Lebensgeschichte und soziologische Feldstudie anhand der eigenen Biographie, die Verbindung zwischen beidem gelingt ihr vortrefflich. … Das Buch ist voller scharfen Beobachtungen.“
a tempo, Konstantin Sakkas



„Eine schöne Bewegung, die fast etwas Rhythmisches hat, zeichnet das Buch aus. Es erarbeitet sein Thema in konzentrischen Kreisen, in denen sich Bilder des Zuhauseseins und der Verbundenheit mit Bildern der Fremdheit abwechseln.“

Der Tagesspiegel, Meike Fessmann



„Elisabeth Wellershaus analysiert, wie komplex und bereichernd FREMDHEIT ist.“

tip Berlin, Eva Apraku



Nominierung für den Deutschen Sachbuchpreis 2023: „Der Versuch, die Debatten um Rassismus und Identitätspolitik hinter sich zu lassen und trotzdem nicht zu ignorieren. Ihre subjektive Erzählung bedient sich einer unaufgeregten, sensiblen und sehr genau beobachtenden und beschreibenden Sprache.“
Aus der Jurybegründung



Platz 3 der Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im Januar 2023: „Die Journalistin analysiert das Fremdsein in all seinen Facetten – und zeigt, wie es das Leben zu bereichern vermag.“



„‚Wo die Fremde beginnt‘ ist nicht bloß eine Abhandlung über Identität zwischen Weiß-Sein und Schwarz-Sein … So intim die Aufarbeitung der eigenen Geschichte anmutet, so umfassend sind die Schlüsse, die Wellershaus daraus zieht.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Elisa Schüler



„Wellershaus berichtet in einem neuen Sachbuch über ihre sehr persönliche Suche nach Identität. Und sie tut das ohne den Anspruch, fündig zu werden. Das macht »Wo die Fremde beginnt« so besonders, ein tastendes Buch, postidentitär.“
SPIEGEL, Tobias Becker



Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im Februar 2023: „Die Journalistin analysiert das Fremdsein – und zeigt, wie es das Leben bereichert“



„Poetisch beschreibt sie, was sie sieht, wem sie begegnet.“
taz, Sophia Zessnik



„Ein Buch, das eine nachhaltige Nachdenklichkeit hinterlässt.“
General Anzeiger, Ludger Kersting



„Ein wertvoller, lesenswerter Beitrag ebenso zu Fragen um afropäisches Leben wie um die Suche nach Identität und den Appell, den eigenen Nachbar*innen die Hand zu reichen.“
Missy Magazin, Isabella Caldart



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-79932-7

Erschienen am 26. Januar 2023

158 S.

Hardcover

Hardcover 22,000 € Kaufen
e-Book 16,990 € Kaufen

Wellershaus, Elisabeth

Wo die Fremde beginnt

Über Identität in der fragilen Gegenwart

Fremdheit ist ein Phänomen, das die Journalistin Elisabeth Wellershaus seit frühester Kindheit aus den Zuschreibungen anderer kennt. In ihrem Buch zeichnet sie nach, wie viel komplexer, allgegenwärtiger und bereichernder sie die Fremde selbst wahrnimmt – und warum sie uns verbindet.

Wellershaus ist im bürgerlichen Stadtteil Hamburg-Volksdorf mit ihren weißen Großeltern und ihrer weißen Mutter aufgewachsen. Ihr Vater lebte als Kind auf einer Kakaoplantage in Äquatorialguinea und zog in den 1960er Jahren an die Costa del Sol. Fremdheit hat sie als Schwarze Deutsche zwischen Hamburg, Malaga und den Lebenswelten ihrer Eltern als komplexes Konstrukt kennengelernt. Nach Studienjahren in London lebt sie als Journalistin mit klassischer Kleinfamilie im gentrifizierten Teil des Berliner Stadtteils Pankow. Heute gehört sie zur privilegierten Mittelschicht, und einfache Zugehörigkeitsnarrative greifen längst nicht mehr. In ihrem Buch erforscht Wellershaus Kontexte, in denen Fremdheit sich nicht gleich auf den ersten Blick erschließt: in Freundschaften, Arbeitsbeziehungen, Nachbarschaften, der Familie – in unmittelbarer Nähe. Sie erzählt von unentschlossenen Biografien, komplexen Identitäten und verknüpft die Weltwahrnehmungen anderer mit eigenen. Dadurch gelingt es ihr auf unnachahmliche Weise, die identitätspolitischen Perspektiven der Gegenwart zu erweitern.
Webcode: /34619107

Inhalt

KAPITEL 1: Überall
KAPITEL 2: Nachbarschaften
KAPITEL 3: Stadt
KAPITEL 4: Arbeit
KAPITEL 5: Freundschaft
KAPITEL 6: Familie
KAPITEL 7: Passing


Dank
Anmerkungen
Quellenverzeichnis

Pressestimmen

„Elisabeth Wellershaus lotet in einem hochreflektierten Selbstversuch aus, ‚Wo die Fremde beginnt‘ … Entstanden ist ein fein gewobener Text, der zwar auf autobiografischem Fundament aufsetzt, diesen subjektiven Ansatz jedoch in einen komplexen wissenschaftlichen und literarischen Kontext einbettet.“
Frankfurter Rundschau, Andrea Pollmeier


„Ein Zeitporträt … Wellershaus’ Text ist eine theoretisch unterfütterte Meditation über Nähe und Distanz. … Ein nachdenkliches, selbstreflektiertes Buch über alltägliche Diskriminierung und Exklusion – und ihr Gegenteil.“
Hamburger Abendblatt, Thomas Andre


„Ihr Buch ist Lebensgeschichte und soziologische Feldstudie anhand der eigenen Biographie, die Verbindung zwischen beidem gelingt ihr vortrefflich. … Das Buch ist voller scharfen Beobachtungen.“
a tempo, Konstantin Sakkas


„Eine schöne Bewegung, die fast etwas Rhythmisches hat, zeichnet das Buch aus. Es erarbeitet sein Thema in konzentrischen Kreisen, in denen sich Bilder des Zuhauseseins und der Verbundenheit mit Bildern der Fremdheit abwechseln.“

Der Tagesspiegel, Meike Fessmann


„Elisabeth Wellershaus analysiert, wie komplex und bereichernd FREMDHEIT ist.“

tip Berlin, Eva Apraku


Nominierung für den Deutschen Sachbuchpreis 2023: „Der Versuch, die Debatten um Rassismus und Identitätspolitik hinter sich zu lassen und trotzdem nicht zu ignorieren. Ihre subjektive Erzählung bedient sich einer unaufgeregten, sensiblen und sehr genau beobachtenden und beschreibenden Sprache.“
Aus der Jurybegründung


Platz 3 der Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im Januar 2023: „Die Journalistin analysiert das Fremdsein in all seinen Facetten – und zeigt, wie es das Leben zu bereichern vermag.“


„‚Wo die Fremde beginnt‘ ist nicht bloß eine Abhandlung über Identität zwischen Weiß-Sein und Schwarz-Sein … So intim die Aufarbeitung der eigenen Geschichte anmutet, so umfassend sind die Schlüsse, die Wellershaus daraus zieht.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Elisa Schüler


„Wellershaus berichtet in einem neuen Sachbuch über ihre sehr persönliche Suche nach Identität. Und sie tut das ohne den Anspruch, fündig zu werden. Das macht »Wo die Fremde beginnt« so besonders, ein tastendes Buch, postidentitär.“
SPIEGEL, Tobias Becker


Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im Februar 2023: „Die Journalistin analysiert das Fremdsein – und zeigt, wie es das Leben bereichert“


„Poetisch beschreibt sie, was sie sieht, wem sie begegnet.“
taz, Sophia Zessnik


„Ein Buch, das eine nachhaltige Nachdenklichkeit hinterlässt.“
General Anzeiger, Ludger Kersting


„Ein wertvoller, lesenswerter Beitrag ebenso zu Fragen um afropäisches Leben wie um die Suche nach Identität und den Appell, den eigenen Nachbar*innen die Hand zu reichen.“
Missy Magazin, Isabella Caldart