Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XIX/1 Frühjahr 2025
Achsenmacht.
"Achsenmacht", "Achsenzeit", "Achse des Bösen", "Achse des Guten", "Achse des Widerstands" - Seit der Erfindung des Rads ist die Achse in unterschiedlichen Sphären eine suggestive Ordnungsmacht von Raum und Zeit. Wie konnte die Achse so mächtig werden, dass Sie als universale Erklärfigur unseren Denkraum beherrscht und unsere Theorien infiltriert; genauso Städte, Parkanlagen und Bilder für uns ordnet und strukturiert wie die Weltgeschichte, die Gesellschaft oder die neueste geopolitische Matrix? Von der Prähistorie bis in die neueste Gehirnforschung spürt die Frühjahrausgabe der ZIG mit neuen Blicken auf die Achse einer mächtigen Idee nach, die unsere Welt bis heute modelliert, stabilisiert und politisch mobilisiert.
ZUM THEMA Eva Cancik-Kirschbaum, Ulrich Nolte, Hermann Parzinger
ACHSENMACHT Harald Bodenschatz: Auftrag Achsenmacht. Skizzen zu einem diktatorischen Projekt Matthias Bormuth: Hannah Arendts Achsenzeit. Karl Jaspers sucht neue Propheten Hermann Parzinger: Die unbewegte Bewegerin. Über die Erfindung der Achse Eva Cancik-Kirschbaum: Der Schatten des Turms. Athanasius Kircher inszeniert die globale Katastrophe Jutta Allmendinger, Jan Wetzel: Die Achsen der Gesellschaft Sofie Valk: Denkachsen. Von Gehirnkarten zum Verhalten Johan Schloemann: Gute Achsen, böse Achsen. Zur Rhetorik der Kulturkriege
ESSAY Antonio Loprieno: Wie Steine sprechen. Jan Assmanns ägyptologische Aufklärung
DENKBILD Karin Gludovatz: Die Ordnung des Widerspruchs. Über die Dyamik von Achsen in der Malerei
ARCHIV Philipp Lenhard, Gerd van de Moetter: Max Horkheimer Karikaturen. Erste Spurenlese zur Kritischen Theorie des Comics
KONTEXT & KRITIK Danilo Scholz, Patrick Bahners, Shiru Lim: Pocock Moment Kateryna Mishchenko: Der Bogen. Eine Szene aus Kyjiw Die Autorinnen und Autoren
Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XIX/1 Frühjahr 2025
Achsenmacht
"Achsenmacht", "Achsenzeit", "Achse des Bösen", "Achse des Guten", "Achse des Widerstands" - Seit der Erfindung des Rads ist die Achse in unterschiedlichen Sphären eine suggestive Ordnungsmacht von Raum und Zeit. Wie konnte die Achse so mächtig werden, dass Sie als universale Erklärfigur unseren Denkraum beherrscht und unsere Theorien infiltriert; genauso Städte, Parkanlagen und Bilder für uns ordnet und strukturiert wie die Weltgeschichte, die Gesellschaft oder die neueste geopolitische Matrix? Von der Prähistorie bis in die neueste Gehirnforschung spürt die Frühjahrausgabe der ZIG mit neuen Blicken auf die Achse einer mächtigen Idee nach, die unsere Welt bis heute modelliert, stabilisiert und politisch mobilisiert.
ZUM THEMA Eva Cancik-Kirschbaum, Ulrich Nolte, Hermann Parzinger
ACHSENMACHT Harald Bodenschatz: Auftrag Achsenmacht. Skizzen zu einem diktatorischen Projekt Matthias Bormuth: Hannah Arendts Achsenzeit. Karl Jaspers sucht neue Propheten Hermann Parzinger: Die unbewegte Bewegerin. Über die Erfindung der Achse Eva Cancik-Kirschbaum: Der Schatten des Turms. Athanasius Kircher inszeniert die globale Katastrophe Jutta Allmendinger, Jan Wetzel: Die Achsen der Gesellschaft Sofie Valk: Denkachsen. Von Gehirnkarten zum Verhalten Johan Schloemann: Gute Achsen, böse Achsen. Zur Rhetorik der Kulturkriege
ESSAY Antonio Loprieno: Wie Steine sprechen. Jan Assmanns ägyptologische Aufklärung
DENKBILD Karin Gludovatz: Die Ordnung des Widerspruchs. Über die Dyamik von Achsen in der Malerei
ARCHIV Philipp Lenhard, Gerd van de Moetter: Max Horkheimer Karikaturen. Erste Spurenlese zur Kritischen Theorie des Comics
KONTEXT & KRITIK Danilo Scholz, Patrick Bahners, Shiru Lim: Pocock Moment Kateryna Mishchenko: Der Bogen. Eine Szene aus Kyjiw Die Autorinnen und Autoren