Pressestimmen
"Der Autor zeigt, wie einfache Bauern und Bürger beispielhaft Politik gestalten, demokratische Ordnungen schaffen und Europa allmählich zivilisieren. Das ist immer wieder erstaunlich und liest sich mitunter sogar ergreifend."
Urs Hafner, Neue Zürcher Zeitung, 21. Januar 2009
"Gleich mehrere Historiker der Vormoderne haben in diesem Jahr große Würfe gewagt: Johannes Fried ein fulminantes „Mittelalter“, (...) und Peter Blickle hat ein zwar schmales, aber ehrgeiziges Buch geschrieben. „Das Alte Europa“ heißt es. (...) Von seiner hohen Schweizer Warte reicht Blickles Blick weit über den alten Kontinent, er ist durchdringend und schärft den Sinn für das Eigene der europäischen Geschichte."
Christian Jostmann, Süddeutsche Zeitung, 12. Dezember 2008
"Das Buch ist ein wunderbar gelungener Versuch, die nicht immer friedvollen und glücklichen Zeitabschnitte Europas vom Hochmittelalter zur Moderne in ihren positiven Aspekten darzustellen. Positiv meint hier, dem Mittelalter seine düsteren Seiten zu nehmen und zu zeigen, wie im Mit- und Gegeneinander der unterschiedlichen Stände das moderne Gemeinwesen entstand."
Judith Heitkamp, Bayrischer Rundfunk Diwan, 2. August 2008
"(...) eine souveräne Darstellung des Mittelalters (...).
Obwohl Bücher über das Mittelalter, etwa von Jacques Le Goff oder Georges Duby, fast schon Bestseller sind, bleibt die Epoche im allgemeinen Bewusstsein nach wie vor ein dunkler Fleck. Das Buch von Peter Blickle über „Das Alte Europa“ könnte Abhilfe schaffen, wenn es die Verbreitung findet, die es verdient. Blickle ist ein großer Wurf gelungen, denn er schafft gleich zweierlei, und dies in eleganter, auch dem Nichtfachmann verständlicher Sprache."
Rudolf Walther, Tagesanzeiger, 27. Juni 2008
"In seine Gesamtschau über 600 Jahre europäische lässt Peter Blickle Quellen von Italien bis Skandinavien, von England bis Russland einfliessen. Seine präzise Sprache und die zahlreichen Querverweise ermöglichen das Eintauchen in den alten Kontinent, der dem modernen Europa Friede, Ordnung und Freiheit vererbt hat."
Peter Durtschi, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 25. Mai 2008
"Der Historiker Peter Blickle zeigt nun einmal mehr, dass der Kontinent schon vor dem Licht der Aufklärung eine Geschichte der Freiheit kannte, auch wenn sie nicht immer so genannt wurde. Sein Europa ist nicht in erster Linie das der Herrscher und ihrer Häuser, sondern das der Häuser einfacher Menschen. Haus, Kommune, Gemeinde und Recht: Das sind hier die konstitutiven Elemente. (…) Die Freiheit, zeigt Blickle, hat dicke, tief in die Geschichte des Kontinentes zurückreichende Wurzeln. Eine frohe Botschaft."
Thomas Schmid, Die Welt (Die Literarische Welt), 8. März 2008