Zora del Buono: Seinetwegen

«So, wie Literatur sein soll.
Was del Buono macht, ist Kunst.»

Michael Maar

Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die große Leerstelle der Familie. Wie kann jemand, der fehlt, ein Leben dennoch prägen? Die Tochter macht sich auf die Suche und fragt, was der Unfall bedeutet hat: für die, die mit einem Verlust weiterleben, für den, der mit einer Schuld weiterlebt. Seinetwegen erzählt Zeitgeschichte als Familiengeschichte – detailgetreu, raffiniert komponiert, so präzise wie poetisch.


204 Seiten mit 9 Abbildungen - Leseprobe (PDF) - auch als digitales Hörbuch lieferbar

Die Autorin

Zora del Buono, geboren 1962 in Zürich. Studium der Architektur an der ETH Zürich, fünf Jahre Bauleiterin im Nachwende-Berlin. Gründungsmitglied und Kulturredakteurin der Zeitschrift mare. ©​ Foto: Stefan Bohrer

Geplante Veranstaltungen: 4. Sep.: Saisonauftakt des Literaturhauses Zürich: Buchpremiere - 11. Sep: Literaturhaus Kassel: Lesung - 23. Okt.: Kellertheater Winterthur Lesung - weitere Veranstaltungen

17aus63 - Der C.H.Beck Fragebogen mit Zora del Buono

1. Was haben Sie im Studium fürs Leben gelernt? 
Dass man immer ein Kind seiner Zeit bleibt (und es gut ist, seine Zeit zu kennen, in der Architektur wie im Leben überhaupt).

2. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Als Tellerwäscherin. Um das Restaurant zu erreichen, sind wir Kinder jeden Morgen im Gummiboot über den Luganersee gerudert. Ich fürchte, dieser Sommerjob war illegal.

3. Wie sieht ein gelungener Tag in Ihrem Leben aus?
Die meisten Tage sind gelungene Tage. Ein perfekter Tag beinhaltet einen Spaziergang mit Hund über eine Ebene, im Idealfall eine Hochebene. Und zum Abschluss einen schönen Tanz, gerne mit einem oder einer Unbekannten. 

Alle Fragen und Antworten der Autorin