Regen. Im Regen. Er stand im Regen, unten am Läuterungsberg. Endlos stürzte der Regen auf ihn hernieder und schien dennoch die Sünden nicht abwaschen zu können, die ihn befleckten. Ein Untier zernagte unablässig sein Geschlecht, das umgehend nachwuchs, um wieder zerfressen zu werden, fort und fort. Ein alter Mönch schaute den Büßer und erschrak. Kaum wagte er den Namen des Toten zu offenbaren. Doch alle wussten: Es war Karl, der große Kaiser, der Sünder, der da zu büßen hatte.» Mit diesen Worten beginnt Johannes Fried seine Biographie Karls des Großen. Wir wissen nur wenig über das Leben und die Person des größten mittelalterlichen Herrschers. Eine Karls-Biographie in modernem Sinne ist unmöglich. Doch wie Johannes Fried, der Meistererzähler und begnadete Mediävist, in seinem Opus magnum alle historischen Register zieht, anhand von Quellen und Artefakten, Indizien und Analogieschlüssen Karl nachspürt, Wissen, modernste Methoden der Gedächtnisforschung und die schöpferische Intuition ineinander spielen lässt, um ein Zeitalter und eine Herrschergestalt zum Leben zu erwecken – das ist Geschichtsschreibung der Extraklasse. Näher als in diesem Buch wird man Karl dem Großen lange nicht mehr kommen.
I. PROLOG
II. DER KNABE
III. DIE UMWELT DES FRANKENREICHES: KOMMUNIKATION MIT DEN FREMDEN .
IV. DER KRIEGSKÖNIG
VI. DER HERRSCHER
VII. DER KÖNIGSHOF
VIII. ERNEUERUNG DER KAISERWÜRDE
IX. IMPERATOR AUGUSTUS
X. EPILOG: MYTHOS UND HEILIGKEIT
Anmerkungen
Abkürzungen
Benutzte Editionen und Literaturtitel
Personenregister
Ortsregister
Bildnachweis
Pressestimmen
Pressestimmen
"Sprachmächtig und kenntnisreich nähert sich der bekannte Mediävist dem großen Kaiser.“ ZEIT Geschichte Buchtipps
"Karl der Große, gesehen von Johannes Fried: das Wunder einer neuen Biographie, die, in durchaus kritischer Absicht geschrieben, das Bild des Kaisers nur steigert." Horst Bredekamp, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Ein sprachlich wie inhaltlich gewaltiges Panorama." Berthold Seewald, Die Welt
"Johannes Frieds Wissen ist atemberaubend." Die Welt
Regen. Im Regen. Er stand im Regen, unten am Läuterungsberg. Endlos stürzte der Regen auf ihn hernieder und schien dennoch die Sünden nicht abwaschen zu können, die ihn befleckten. Ein Untier zernagte unablässig sein Geschlecht, das umgehend nachwuchs, um wieder zerfressen zu werden, fort und fort. Ein alter Mönch schaute den Büßer und erschrak. Kaum wagte er den Namen des Toten zu offenbaren. Doch alle wussten: Es war Karl, der große Kaiser, der Sünder, der da zu büßen hatte.» Mit diesen Worten beginnt Johannes Fried seine Biographie Karls des Großen. Wir wissen nur wenig über das Leben und die Person des größten mittelalterlichen Herrschers. Eine Karls-Biographie in modernem Sinne ist unmöglich. Doch wie Johannes Fried, der Meistererzähler und begnadete Mediävist, in seinem Opus magnum alle historischen Register zieht, anhand von Quellen und Artefakten, Indizien und Analogieschlüssen Karl nachspürt, Wissen, modernste Methoden der Gedächtnisforschung und die schöpferische Intuition ineinander spielen lässt, um ein Zeitalter und eine Herrschergestalt zum Leben zu erwecken – das ist Geschichtsschreibung der Extraklasse. Näher als in diesem Buch wird man Karl dem Großen lange nicht mehr kommen.
I. PROLOG
II. DER KNABE
III. DIE UMWELT DES FRANKENREICHES: KOMMUNIKATION MIT DEN FREMDEN .
IV. DER KRIEGSKÖNIG
VI. DER HERRSCHER
VII. DER KÖNIGSHOF
VIII. ERNEUERUNG DER KAISERWÜRDE
IX. IMPERATOR AUGUSTUS
X. EPILOG: MYTHOS UND HEILIGKEIT
Anmerkungen
Abkürzungen
Benutzte Editionen und Literaturtitel
Personenregister
Ortsregister
Bildnachweis
Pressestimmen
"Sprachmächtig und kenntnisreich nähert sich der bekannte Mediävist dem großen Kaiser.“ ZEIT Geschichte Buchtipps
"Karl der Große, gesehen von Johannes Fried: das Wunder einer neuen Biographie, die, in durchaus kritischer Absicht geschrieben, das Bild des Kaisers nur steigert." Horst Bredekamp, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Ein sprachlich wie inhaltlich gewaltiges Panorama." Berthold Seewald, Die Welt
"Johannes Frieds Wissen ist atemberaubend." Die Welt